Unbekanntes Kleinod im Bezirk
Segnung des Marterls vor der Schweglerbrücke am Ostermontag 2024
Im Jahre 1908 heißt es in der Pfarrchronik der Kirche Rudolfsheim zur Einweihung des „Martels“ bei der Schweglerbrücke:
„Am Platz vor der Schweglerbrücke, beim Auslauf der Stättermayergasse in die Felberstraße, stand ein gemauerter Bildstock, ein sogenanntes Marterl, mit einer Immaculata-Statue und bezeichnete den Ort, wo einst das erste Haus auf der Schmelz, das Gasthaus „Zur schönen Aussicht“ stand, in welchem sich dann 1855 die erste Niederlassung der P.P. Lazaristen in Wien einrichtete.
Bei der Anlegung eines Parkes vor der Schweglerbrücke im heurigen Frühjahr wurde das kleine Kapellchen abgetragen, dank den Bemühungen besonders des Bezirksrates Franz Kick aber wieder aufgebaut und mit Erlaubnis des fürstbischöflichen Ordinariates vom 11.9.1908 Zahl 9823 am Fest Mariä Namen (13.9.) nach dem heiligen Segen vom Ortspfarrer geweiht.“
2024: Wir haben das Marterl nun renovieren lassen und mit einem Zäunchen umfriedet, sodass man darin Blumen pflanzen kann. Die Marienstatue haben wir beim Steinmetz Baron restaurieren lassen. Am Ostermontag um 9.30 Uhr haben wir die Segnung vorgenommen.
Wir freuen uns, dass dieses Kleinod unseres Pfarrgebiets wieder mehr zur Geltung kommt und zum Gebet einlädt.