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Friedensweg 2024 im XV. Bezirk

Der Friedensweg 2024 im 15. Bezirk fand am Nachmittag des 8. September statt. Wir begannen begann im Zen‑Center in der Rosinagasse mit dem Entzünden des Friedenslichts und einer entspannenden Bewegungsmeditation (siehe Foto). Zahlreiche Personen aus verschiedensten Glaubensgemeinschaften und der Politik wurden hier gemeinsam aktiv.

Anschließend wurden wir auch von den Mitgliedern des islamischen Kulturvereines Minhaj-ul-Quran freundlich aufgenommen. Nach dem gesungenen Vortrag von zwei Koranstellen gab es Speis und Trank.

Weiter ging es zur Reindorfkirche. Nachdem Pfarrer Markus kurz über die Geschichte des Gotteshauses erzählt hatte, wurde aus dem Gotteslob gemeinsam um Frieden und Gerechtigkeit gebetet.

Bewegend war die Schilderung von Herrn Weiss von der Jüdischen Glaubensgemeinschaft. Er erzählte über die wechselvolle Geschichte des Hauses Storchengasse 21. Heute ein Wohnhaus, erinnern nur mehr ein Teil der Fassade, eine Hinweistafel und die Straßenbeleuchtung vor dem Haus in Form eines Judensternes daran, dass sich darin einst als Storchenschul (auch Storchentempel genannt) wichtige Einrichtungen für das Leben der Juden im 15. Bezirk befunden haben.

Abgeschlossen wurde der Friedensweg bei den Altkatholiken in der Heilandskirche mit gemeinsamem Gesang und einem Gebet zum Friedensweg. Zum Ausklang gab es hier in der Rauchfangkehrergasse eine liebevoll vorbereitete Agape.

Georg Fuchs und Franz Kandlhofer

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