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Geburtstagsmesse und Suppensonntag 2022

Im Gottesdienst am 27. März 2022 wurde besonders für die „Geburtstagskinder“ des Monats März gebetet. Außerdem gab es einen eigenen Kinderwortgottesdienst im kleinen Saal.

Vor und nach dem Gottesdienst war Julianes Osterstandl geöffnet. Viele selbst gemachte Köstlichkeiten wurden von ihr liebevoll vorbereitet. 

Unter dem Motto „Teilen spendet Zukunft“ hat außerdem bei uns in der Pfarre nach drei Jahren Pause wieder der traditionsreiche Suppensonntag stattgefunden. Dass es nicht einfach werden würde, dieses Fest wieder aufleben zu lassen, war in doppelter Hinsicht im Vorhinein klar: Einerseits war es heuer aufgrund der andauernd hohen Infektionszahlen sehr schwierig, Prognosen über den Suppenkonsum aufzustellen. Andererseits denkt in unserer Pfarre bei dieser Aktion jeder an unseren lieben Verstorbenen Walter Gamba, der diese Aktion nicht nur geplant, sondern mit der Ruhe eines Großküchenchefs durchgeführt hat.

Nichtsdestotrotz hat sich ein verjüngtes, vorwiegend männliches Team (was im Zuge der Aktion, die von der katholischen Frauenbewegung ausgeht, amüsant erscheinen mag) darüber getraut und wurde von zahlreichen Suppenköchinnen und -köchen tatkräftig unterstützt. Ein großer Dank dafür.

Es gab sowohl die Möglichkeit, sich nach der Hl. Messe die Suppen in Gläser gefüllt mit nach Hause zu nehmen, als auch beim gemütlichen Beisammensein im Pfarrsaal die Suppen nach vertrauter Manier aus Walters immer noch funktionstüchtigen Warmhalte-Behältern zu schöpfen. Die Mühe hat sich bezahlt gemacht, es wurden bei dieser Aktion 366,14 Euro an Spenden gesammelt, die vor allem der Frauenorganisation AKKMA auf den Philippinen zugutekommen.

“An Tagen wie diesen”…

… dieser Titel eines Liedes ist mir gestern Abend spontan eingefallen. An Tagen wie diesen erleben wir in Schönbrunn-Vorpark die vier Grundvollzüge der Kirche:

Liturgie, Verkündigung, Gemeinschaft und Diakonie!

Der 20. März 2022 begann mit dem Sonntagsgottesdienst um 9:30 Uhr, in dem wir auf ein weiteres Detail in unserem Kirchenraum aufmerksam gemacht wurden: die Apostelkreuze. Bei der Weihe werden diese mit Chrisam gesalbt und mit Weihwasser besprengt. Sie bedeuten, dass die Kirche auf den 12 Aposteln ruht; daher werden sie auch Apostelkreuze genannt. Am Beginn des Gottesdienstes wurden alle Mitfeiernden mit gesegnetem Wasser besprengt; das soll uns an unsere Würde und die Berufung aus der Taufe erinnern.

Durch die Taufe berufen und gestärkt durch die Gemeinschaft wollen wir auch in Zukunft hier Kirche vor Ort gestalten. In besonderer Weise haben sich dazu die Kandidat/innen für den Pfarrgemeinderat und den Gemeindeausschuss bereit erklärt.

Vor und nach den Gottesdiensten bestand die Möglichkeit, die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und des Gemeindeausschusses zu wählen, die in den kommenden fünf Jahren das Leben der Kirche hier mitgestalten werden.

Dank einer guten Vorbereitung und vieler ehrenamtlicher Helfer/innen konnte diese Wahl in den vergangenen Tagen reibungslos durchgeführt werden. Die Wahlergebnisse werden vom Wahlvorstand bekanntgegeben.

Nach dem Vormittagsgottesdienst öffneten wir die Tür zum großen Saal, um Gäste in der „Wärmestube“ zu begrüßen. Zum zweiten Mal in diesem Jahr gab es dieses Angebot der Pfarrcaritas Wien auch in Schönbrunn-Vorpark. Viele, viele Sachspenden von Obst über Aufstriche, Kuchen, Gemüsesuppe und Erdäpfelgulasch wurden von Gemeindemitgliedern gebracht. So war es für das Team der ehrenamtlichen Helfer/innen einfach, die zahlreichen Gäste zu bewirten. Besonders eifrig haben wieder einige Mädchen und ein Bursche aus der Firmgruppe mitgeholfen! Es ist schön zu sehen, wie sie den Grundauftrag der Diakonie konkret verwirklichen. Über das „DANKE schön“ der Gäste freuten sich dann alle!

Mit dem Schließen der Wärmestube war der Sonntag aber noch nicht zu Ende. Denn um 18:00 begann die Jugendmesse in unserer Kirche. Gut vorbereitet von Petra und einigen Jugendlichen feierten über 60 Menschen diesen Gottesdienst mit Markus Muth.

In der Lesung hörten wir die Erzählung von Mose und dem brennenden Dornbusch. Nach der Predigt wurden alle eingeladen, den großen Zweig vor dem Altar mit roten Bändern zu schmücken. Als Zeichen dafür, dass Gott auch jedem von uns begegnet. Aus dem Zweig wurde so ein „brennender Dornbusch“, der am Ende des Gottesdienstes auch noch mit Teelichtern ergänzt wurde. Die schwungvolle Musik von Evi, Bernhard, Luis, Peter und Thomas, unterstützt von einem kleinen Chor mit Hannah, Johanna und Marie war ein wunderbarer Rahmen für diese hl. Messe. Die Lieder wurden begeistert mitgesungen und viele freuen sich schon auf die nächste Jugendmesse

„An Tagen wie diesen“ wird Kirche spürbar! Danke!

Kinderkreuzweg 2022

Vom Schwert zum Kreuz

Mit dem römischen Hauptmann und seinem Schwert machten sich am Freitag, den 18. März, um 15 Uhr 9 Kinder und ihre Eltern auf den Weg durch unsere Kirche, um Jesus auf seinem Kreuzweg zu begleiten. Die Botschaft von Theresa Honl, die den Kreuzweg so liebevoll und kindgerecht vorbereitet hat, war: „Wie Jesus das Kreuz in ein Zeichen für Leben und Glauben verwandelt hat, kann er alle Angst (1. Station), Verletztheit (2. Station) und Hilflosigkeit (3. Station) in uns in Gutes verwandeln.”

Symbolisch wurde das durch das Schwert des Hauptmanns, das bei jeder Station ein Stück verändert wurde und am Schluss wie ein Kreuz aussah, das die Kinder bei der Auferstehungs-Station schmücken und bemalen durften. Auch für uns Erwachsene wird dieses Bild vom Schwert zum Kreuz, vom Tod zum Leben noch lange in Erinnerung bleiben.

MinistrantInnen-Wochenende

Am 2. Fastensonntag fehlten bei den Messen die MinistrantInnen, die sonst Sonntag für Sonntag Dienst am Altar verrichten. Wo waren sie alle?

Beim Mini-Wochenende im Hüttlheim der PfadfinderInnen in Klosterneuburg. Dort verbrachten 15 Minis wunderschöne Tage miteinander. Nach der Anreise mit U-Bahn, Zug und Bus stand am Freitagabend das Kennenlernen im Mittelpunkt, da sich die Minis aus Neufünfhaus und Schönbrunn-Vorpark noch nicht alle kannten. Schnell war das Eis gebrochen und die Namen gelernt und wir konnten uns ins Spielvergnügen stürzen. Nach einer angenehmen Nacht und einem besinnlichen Morgenlob starteten wir mit vielen Fragen zum Ministrieren in Form von „1, 2 oder 3“ in den Tag.

Die 3 Mini-Leiter Erwin, Andi und Kristof hatten sich viele spannende Fragen für die Minis überlegt, die auch für viele Lacher sorgten. Die Kinder meisterten die Herausforderungen und wussten natürlich, dass die Farben im Kirchenjahr nicht „lethargisch“, sondern „liturgisch“ heißen. Auch die Namen von Pfarrer, Erzbischof und Papst waren allen klar.

Nach einem köstlichen Mittagessen wurde bei herrlichem Sonnenschein „Ministranten-Rasenschach“ im Garten gespielt, ein taktisches Bewegungsspiel, das den Kindern total viel Spaß machte und vollen Körpereinsatz forderte, sodass sie am Abend nach einer Runde „Bibel-Thriller“ müde ins Bett fielen. Am Sonntag kamen Pfarrer Martin und Diakon Árpád zu Besuch. Nachdem alle fleißig beim Hausputz mitgeholfen hatten, feierten wir miteinander die Messe. Anstatt der Predigt tauschten wir miteinander unsere „Gipfel-Erlebnisse“ aus, wie Petrus, Jakobus und Johannes sie am Berg bei der Verklärung Jesu erlebt hatten. Gestärkt brachen wir wieder in Richtung Wien und in unseren Alltag auf. Was bleibt, sind viele schöne Erinnerungen an dieses wunderbare Wochenende.

Petra Wasserbauer

Aktionstag Flucht am 1. Fastensonntag 2022

Aktionstag: Solidarität mit gestrandeten Flüchtlingen an Europas Rand – das Projekt „Familien helfen Familien“ in Bosnien-Herzegowina

Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums unserer Kirche Schönbrunn-Vorpark wurde uns am ersten Fastensonntag, dem 6. März 2022,  durch das flammend-rote Kirchenfenster an der Südseite unseres Gotteshauses in Erinnerung gerufen, dass am Beginn unserer Gemeinde ein zerbombtes Haus, Krieg und Zerstörung stand. Von unserer eigenen Geschichte ausgehend war Flucht das prägende Thema des Gottesdienstes und Aktionstags.

Roswitha Feige vom Pfarrnetzwerk Asyl nahm als Impulsgeberin Bezug auf den schrecklichen Krieg in der Ukraine und die durch ihn ausgelösten Fluchtbewegungen. Dann jedoch teilte sie mit uns die Geschichte von Menschen, die durch das Dichtmachen der Fluchtroute über den Balkan in Bosnien-Herzegowina gestrandet sind und deren Schicksal es nicht in die Schlagzeilen schafft. Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien, Somalia und anderen Krisenherden stecken nach einer langen Flucht beispielsweise in der Gegend von Bihać kurz vor der EU-Außengrenze fest. „Eine Region, die schon im damaligen Jugoslawien als eine der ärmsten galt, muss nun die Folgen der restriktiven europäischen Flüchtlingspolitik tragen und wird damit weitgehend allein gelassen“, stellte Frau Feige fest. Beim Versuch, die Grenze nach Kroatien zu überschreiten, erleiden Flüchtlinge oftmals körperliche Gewalt. Viele Flüchtlinge campieren in den Wäldern und sind zum Überleben auf das angewiesen, was sie von der lokalen Bevölkerung bekommen.

Frau Azra Merdžan stammt selbst aus Bihać und floh mit ihrer Familie in den 1990-er-Jahren vor dem Bosnien-Krieg nach Wien. Die Sozialarbeiterin ist Mitinitiatorin des Projekts „Familien helfen Familien“. Beim Gespräch im Pfarrsaal berichtete sie von der angespannten Lage in ihrer alten Heimat: Armut und das Gefühl, mit dem Flüchtlingsproblem allein gelassen zu sein, schafft ein Klima der Angst und der Abwehr. Dennoch gibt es engagierte Menschen, die zwar selbst wenig haben, sich aber dennoch um die Flüchtlinge kümmern. So werden etwa minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge von Familien aufgenommen und versorgt. Hier setzt das Projekt des Pfarrnetzwerks Asyl an: In Kooperation mit der Caritas von Banja Luka und dem Sozialzentrum Bihać werden engagierte und bedürftige Familien mit monatlich 30 Euro für Einkäufe unterstützt.
Dank des Einsatzes unserer Firmlinge beim Pfarrcafé und der Kollekte konnten auch wir einen Beitrag von 626 Euro zu diesem Solidaritätsprojekt leisten.

Weitere Spenden – einmalig oder monatlich – sind erbeten und können auf das Konto der Caritas eingezahlt werden:

  • „Familien helfen Familien in BiH“
  • Verwendungszweck: KV830.092
  • IBAN: AT47 2011 1890 8900 0000

Weitere Information unter: www.pfarrnetzwerkasyl.at   

Herbert Wasserbauer

Aschermittwoch 2022 in Schönbrunn-Vorpark

Am Nachmittag des 2. März 2022 kamen Erstkommunionkinder, Firmlinge, Jungscharkinder und ihre Eltern im Hof der Kirche zusammen, um miteinander die Palmkätzchen des Vorjahres zu verbrennen. Anschließend streute Pfarrer Martin den Anwesenden die Asche der verbrannten Palmkätzchen im Rahmen einer kleinen Feier im Auer-Welsbach-Park aufs Haupt als Zeichen der Endlichkeit alles Irdischen. So starteten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam in die Fastenzeit.

Als Motto für die heurige Fastenzeit haben wir „Fasten mit allen Sinnen“ gewählt. In allen liturgischen Angeboten für die Kinder wird ein anderer Sinn im Vordergrund stehen. Am Aschermittwoch war es der Tastsinn. Wie können wir mit den Händen fasten? Wie können wir mit den Händen Gutes tun? Diese Fragen begleiteten uns durch die Aschermittwochsliturgie.

Am Abend sind wir mit einer Heiligen Messe in die Fastenzeit gestartet. Pfarrer Martin hat mit uns den Gottesdienst gefeiert. Im Mittelpunkt: u.a. das Fastentuch, die Friedenskerze, das Friedensgebet vom Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler und selbstverständlich das Aschenkreuz.

Fastentuch 2022

Wieder schmückt ein Fastentuch von Max Rauch den Altarraum unserer Kirche.

Hier finden Sie den offiziellen Text zum Fastentuch

Geburtstagsmesse Februar 2022

Am Sonntag, den 27. Februar, feierten wir wieder eine Geburtstagsmesse. Als Fürbitte beteten wir alle gemeinsam das Gebet um Frieden von Bischof Glettler. Dazu wurde ein “Friedenslicht” am Licht der Osterkerze entzündet. Diese Friedenskerze soll jetzt während jedes Gottesdienstes brennen, als Zeichen der Hoffnung und des Gebets.

Für die Geburtstagskerzen haben wir einen neuen Kerzenständer bekommen. Der Künstler Otto Schwarzendorfer hat ihn für unsere Gemeinde gestaltet. Vielen Dank! Otto Schwarzendorfer ist auch der Schöpfer der neuen Krippenfiguren für unsere Schuttkrippe.

Wärmestube in Schönbrunn-Vorpark

Unter dem Motto „Wärme spenden“ boten wir am Sonntag, 20. Feber von 10:30 Uhr bis 17 Uhr unseren großen Saal zum Aufwärmen für Menschen an, die auf der Straße leben, keine Heizmöglichkeit haben oder einfach „soziale Wärme“ suchen. Dank vieler Spenden gab es gutes Essen, die Möglichkeit zum Gespräch oder einfach „nur“ einen Platz um ein bisschen auszuruhen. 40 Gäste folgten unserer Einladung und verbrachten ein paar Stunden bei uns.

Danke an alle, die unsere Teilnahme an diesem Projekt der Caritas ermöglichen!

Am Sonntag, 20. März werden wir noch einmal unsere Türen für eine „Wärmestube“ öffnen. Falls Sie etwas beitragen wollen, gibt es folgende Möglichkeiten: Sie können etwas backen oder einen Aufstrich machen. Sie können Obst vorbeibringen. Fürs Mittagessen bräuchten wir Suppe oder Eintopf. Auch die Mitarbeit vor Ort ist möglich.

Melden Sie sich einfach bei mir!

Petra Wasserbauer
(Tel.: 0664 88680687)

Hl. Messe mit Blasiussegen

Am 3. Februar wird das Fest des heiligen Blasius begangen und der Blasiussegen gespendet. 

Am Ende der Sonntagsmesse am 6. Februar 2022 spendete Mag. Markus Muth in unserer Kirche den Blasiussegen. Dieser Segen soll vor „Übel des Halses und jedem anderen Übel“ schützen. Die Segensspendung erfolgt mit speziell gekreuzten Kerzen.