Alle Infos der Gemeinde Schönbrunn – Vorpark finden sich hier.

3. Adventsonntag – Gaudete, 15.12.2024

Viele Kinder kommen zum Kinderwortgottesdienst und danach zur Gottesdienstgemeinde in unsere Kirche. Der “Engelshimmel” wächst, viele Engel schmücken unseren Kirchenraum!
Das Kinderorchester begleitet wieder den Gesang nach der Kommunion. Nach der Hl. Messe wird bereits eifrig, für das Krippenspiel und die Kindervesper am Hl. Abend geprobt.

Weihnachten und Neujahr in der Pfarre Hildegard Burjan

Feiern Sie Weihnachten mit uns!

In unseren drei Kirchen bieten wir zu Weihnachten Beichtgelegenheiten, Andachten und viele Heilige Messen in verschiedenen Sprachen an. Wir geben Ihnen hier einen kurzen Überblick.

Sternsingen 2025

Mach´ mit! Du bist wichtig!

Wir suchen STERNSINGER*INNEN UND BEGLEITER*INNEN

Die Heiligen Drei Könige sind bei uns heuer vom 5. bis 6. Jänner 2025 unterwegs.

 

Die Spenden ermöglichen Kindern und Jugendlichen ein besseres Leben.

  • Betreuung durch Sozialarbeiter*innen
  • Ausbildung in Schneiderei, Kosmetik, Kunsthandwerk
  • Maßnahmen gegen Menschenhandel und Kinderarbeit

 

Melde dich bitte bei Georg Fuchs oder Kathi Matejka.

Erwählung und Erlösung der ganzen Menschheit – Predigt

Dr. Hans PockIn diesem Jahr verdrängte das „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ durch ihre Mutter Anna („Mariä Empfängnis“) den 2. Adventsonntag (08.12.2024). Dr. Johann Pock stellte in seiner Predigt in Schönbrunn-Vorpark die zentralen Aussagen dieses Festes dar: Neuanfang – Erwählung – Erwählung in Vollkommenheit. Und es geht dabei nicht nur um Maria, sondern um die ganze Menschheit.


Ich sage meinen Studierenden in den Predigtkursen immer: Am schwierigsten sind die Marienpredigten. Jedes Jahr haben wir unzählige Marienfeste, Wallfahrten zu Marienkirchen, Dreizehntenwallfahrten … und fast immer dieselben Bibelstellen, und fast ausschließlich das heutige Evangelium nach Lukas: Die Verkündigung an Maria.

Und dabei ist das für heute das falsche Evangelium: Es leitet nämlich in die Irre. Bei „Mariä Empfängnis“ geht es um den Anfang des Lebens von Maria – also um Joachim und Anna, ihre Eltern. Das findet sich aber leider nicht in der Bibel – sondern nur im nicht biblischen, „apokryphen“ Jakobusevangelium. Daher ist 9 Monate nach dem 8. Dezember das Fest Mariä Geburt (8.9.); 9 Monate vor dem Weihnachtsfest jedoch der 25. März, das Fest der Verkündigung des Herrn.

Insofern ist der 8. Dezember anders als andere Marienfeste. Hier feiern wir eigentlich gar nicht Maria, oder eine ihrer Leistungen – sondern wir feiern die Erwählung und Erlösung der ganzen Menschheit.

  • Es geht um einen Neuanfang

Das Festgeheimnis sagt uns: Gott hat einen Neuanfang mit den Menschen gesetzt. Die Menschheit hat sich immer mehr in Sünden verstrickt. Aus dem Teufelskreis dieser Verstrickung konnten sie aus eigener Kraft nicht mehr entkommen – und genau das bezeichnen wir als „Erbsünde“ – also etwas, was nicht unsere persönliche Schuld ist – aber was unser Leben dennoch beeinträchtigt. Deshalb wird auch zu Mariä Empfängnis die Lesung vom Sündenfall gelesen (Gen 3): Den Menschen wurde die Freiheit geschenkt – und sie haben die Freiheit immer wieder auch missbraucht und Böses damit angestellt.

Die Bibel erzählt, dass Gott schon einmal einen solchen Neuanfang gemacht hat: Zur Zeit Noahs, als die Sünden der Menschen überhandnahmen und er nur mehr wenige Gerechte fand. Damals ließ er die sündige Welt untergehen; die Welt wurde gleichsam reingewaschen – und nur einige Gerechte überlebten in der Arche Noahs.

Doch Gott schwor damals auch: Nie wieder wird er die Welt in dieser Form vernichten – dafür steht sein Bundeszeichen, der Regenbogen.

  • Erwählung von Anfang an

Der Neuanfang diesmal setzt tiefer an: Gott sendet seinen Sohn, der als Mensch geboren werden soll. Dazu erwählt er eine Frau aus dem Volk, ein einfaches Mädchen – sie wird gnadenhaft erwählt zur Mutter des Herrn. Und genau das feiern wir heute: Von Anbeginn ihres Lebens im Mutterleib ihrer Mutter Anna war sie von Gott erwählt – und gleichzeitig auch befähigt, die Mutter Jesu zu werden.

Von Gott her war somit alles bereitet – und trotzdem musste sie selbst in ihrem Leben dann noch zustimmen. Ihre persönliche Entscheidung war es, etwas zu machen aus ihren Fähigkeiten, aus den Gnadengaben Gottes: So wie jeder Mensch Möglichkeiten geschenkt bekommt – und dann die Freiheit hat, was er damit anfängt.

Marias „Leistung“ war es, dass sie die Möglichkeit zum Sündigen nicht nützte: Jeder Mensch hat freien Willen – und damit auch die freie Möglichkeit, sich für oder gegen Gott zu entscheiden; für oder gegen das Gute – und das nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen. Maria entschied sich immer wieder für das Gute, so verehren wir sie in unserer Tradition.

  • Erwählung zur Vollkommenheit

Mariä Empfängnis ist damit aber ein Fest der ganzen Menschheit: Es ist jenes Fest, in dem es um die Möglichkeit der “Vollkommenheit” geht – aber auch darum, dass Gott für unsere Un-Möglichkeiten und Un-Vollkommenheiten geradesteht.

“Perfektion” ist ja ein großes Bestreben gerade unserer Zeit: Alles möglichst perfekt zu machen – doch wir schaffen es nur sehr begrenzt, perfekt zu sein. Genau deshalb kommen wir als Christen zusammen: weil wir nicht vollkommen und perfekt sind – aber uns gegenseitig unterstützen. Deshalb feiern wir Eucharistie: Als Dankesfeier, dass da einer für unsere Sünden und Unvollkommenheiten sogar sein Leben gegeben hat. Und Maria war es, die mit ihrer freien Entscheidung dieses Opfer Jesu ermöglicht hat.

Vor einiger Zeit hat ein wunderbarer christlicher Dichter, Josef Dirnbeck, sich Gedanken gemacht über das Vollkommen-Sein von Christen:

 

Wenn wir vollkommen wären

Wenn wir vollkommen wären,
hätten wir einander nicht nötig.
Weil wir schwach sind,
brauchen wir Anerkennung.
Weil wir Fehler haben,
brauchen wir Verständnis.
Weil wir unsicher sind,
möchten wir akzeptiert werden.
Weil wir wandelbar sind,
können wir einander verwandeln.
Weil wir unvollkommen sind,
können wir einander lieben.
Wenn wir vollkommen wären,
hätten wir einander nicht nötig.

(Josef Dirnbeck)

 

Wir feiern also Marias Vollkommenheit – und erfreuen uns unserer Gemeinschaft, die es uns ermöglicht, in unserer Unvollkommenheit trotzdem glückliche Menschen zu sein.

2. Adventsonntag-Maria Empfängnis, 08.12.2024

Dr. Johann Pock feiert mit uns die Hl. Messe. Die Kinder versammeln sich zum Wortgottesdienst im kleinen Pfarrsaal und überlegen u.a., was es bedeutet ein “Engel” zu sein. 
Das Kinder-Orchester, diesmal in größerer Besetzung, spielt und begleitet den Gesang nach der Kommunion. Wir stimmen uns auf die Weihnachtszeit ein.
 

1. Adventsonntag-Segnung der Adventkränze, 01.12.2024

Es beginnt die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten, eine Zeit des Wartens: auf Licht, Rettung und Heil. 

Dr. Benke feierte mit uns die hl. Messe, die mit­ge­brach­ten Ad­vent­krän­ze wur­den ge­segnet. Im Advent feiern wir auch jeden Sonntag einen Kinderwortgottesdienst. Unsere Kinder-Musikgruppe, unter der Leitung von Leo begleitet uns an den Adventsonntagen. Die Kirche wird heuer mit einem “Engelshimmel” geschmückt. Einige Engel wurden bereits gebastelt und in der Kirche aufgehängt. Viele andere werden noch folgen.

‚Gefalle ich dir?‘ Gefalle ich mit meiner Art zu leben Gott? Was sagt Paulus dazu? – Predigt

Dr. Christoph BenkeDamit beschäftigte sich Dr. Christoph Benke in seiner Predigt am 1. Adventsonntag in Schönbrunn-Vorpark.


„Gefalle ich Dir?“ Mit dieser Frage will sich jemand der Zuneigung des Partners versichern. Vielleicht ist eine kleine Unsicherheit da, ob das denn noch so ist … Man wird da auch nicht leicht nein sagen können. Jedenfalls möchte da jemand hören: Ja, Du gefällst mir. Diese Sehnsucht ist tief in uns: anerkannt zu werden; zu hören „Du gefällst mir“.

In einer Ermahnung erinnert Paulus die Gemeinde in Thessaloniki: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener! (1 Thess 4,1). Es gibt also eine bestimmte Lebensart, die Gott gefällt – ein gottgefälliges Leben. Diese Art zu leben lernt man an anderen. Man schaut sie zunächst ab. Dann eignet man sich diese Lebensart nach und nach an.

Was macht ein gottgefälliges Leben aus? Dazu liefert die Lesung Hinweise. Der eine: ‚Ihr lebt schon gottgefällig‘, aber werdet darin noch vollkommener! Das klingt nach Perfektionismus. Gemeint ist aber Wachstum: Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander (3,12). Unsere Berufung als Mensch und als Getaufte ist, zu lieben und in der Liebe zu wachsen. Die Liebe soll an Tiefe gewinnen und die Mitmenschen und die Mitwelt immer mehr einbeziehen.

Gefalle ich Dir? Es ist richtig, diese Frage an Gott zu richten: Führe ich ein gottgefälliges Leben? Wir dürfen von einem tiefen und dick unterstrichenen Ja ausgehen: Gott hat uns gewollt. Er zieht seine Liebe nie zurück. Aber er hofft, dass wir an seiner Liebe wachsen, sie immer dankbarer beantworten. Wenn wir das im Blick und im Herzen hatten, können wir vor den Menschensohn hintreten, wenn er kommt (Lk 1,36).

Herzliche Einladung zu unseren Weihnachtsgottesdiensten!

Von Weihnachten bis Dreikönig bieten wir ein reichhaltiges Programm aus Gottesdiensten und Andachten an – von der Krippenandacht bis zur Sternsingermesse. Herzliche Einladung!

Advent in der Pfarre Hildegard Burjan

Feiern Sie den Advent mit uns!

In unseren drei Gemeinden haben wir in der Adventzeit viele unterschiedliche Angebote, damit Sie sich auf das Weihnachtsfest einstimmen können. Wir geben Ihnen hier einen kurzen Überblick und laden Sie in alle Gemeinden herzlich ein.

Geburtstagsmesse, 24.11.2024

Auch am letzten Sonntag im November – heuer der Christkönigssonntag – waren die “Geburtstagskinder” eingeladen, eine Kerze vor dem Altar zu entzünden. Dr. Johann Pock feierte mit uns Eucharistie und spendete auch einen Einzelsegen an die Jubilare.