60 Jahre und kein bisschen leise
Der 60. Geburtstag von Pfarrer Martin wurde am 5. November 2023 gebührend gefeiert.
Aktuelle Beiträge, die nur für Rudolfsheim veröffentlicht werden sollen, nicht für die Gesamtpfarre.
Der 60. Geburtstag von Pfarrer Martin wurde am 5. November 2023 gebührend gefeiert.
Am Samstag, den 7. Oktober, machten wir uns zur Wallfahrt nach Maria Gugging auf, um die Maria Lourdesgrotte zu besuchen.
Am Vormittag waren bereits 17 Fußwallfahrer/innen, inklusive Pfarrer Martin, bei (Gott sei Dank!) traumhaftem Wetter unterwegs. Los ging es in Kritzendorf; von dort führte der Weg über Hadersfeld, wo Zeit für eine Mittagspause war, zur Lourdesgrotte.
Später (die Pilgergruppe war sehr schnell unterwegs und daher zu früh dort) trafen sie dann die anderen Pilger/innen, die mit dem Bus oder mit Autos gekommen waren.
Die feierliche Messe mit Pfarrer Martin in diesem besonderen Ambiente war für uns alle wieder ein Fest.
Nach der Messe gingen einige von uns durch einen wunderschönen herbstlichen Wald nach St. Andrä-Wördern und fuhren von dort mit dem Zug nach Hause, während die restlichen Pilger/innen mit Bus und Autos heimkehrte.
Am 16. September machten sich diesmal nur sechs Wanderlustige aus unserer Pfarre unter dem Motto „Ein genuss- und abenteuerreicher Herbsttag“ auf nach Pfaffstätten. Von dort führte uns der Weg über rund 12 Kilometer über die Einöd zur Rudolf-Proksch-Hütte und dann weiter nach Gumpoldskirchen – und dort natürlich zum Heurigen. Die Aussicht war dank des Wetters phänomenal.
Und hier wie immer noch ein paar Eindrücke:
Am Freitag, den 15. September, hatten die Rudolfsheimer Senioren ihr erstes Treffen nach der Sommerpause.
Bei wunderbarem Spätsommerwetter fuhr die Gruppe um 14.30 Uhr mit dem Bus zum Türkenschanzpark im 18. Bezirk. Pfarrer Martin sprach beim Yunus-Emre-Brunnen über den türkischen Volksdichter und Mystikes aus dem 13. Jahrhundert.
Nach einem Spaziergang durch den Park klang der Nachmittag in der Meierei Diglas perfekt aus.
Nicht viele wissen, dass eine Frau jüdischer Herkunft, die Politikerin im österreichischen Parlament und im Wiener Landtag war, seliggesprochen wurde. Wenige wissen, dass sie das einzige (!) Parlamentsmitglied weltweit ist, das in der Neuzeit selig- oder heiliggesprochen wurde. Und noch weniger wissen, dass sie die Patronin einer Wiener Pfarre – unserer Pfarre – ist.
Lukas Mandl, österreichischer EU-Abgeordneter, hatte Pfarrer Martin eingeladen, am 12. Juni 2023 in Straßburg über Hildegard Burjan und unsere Pfarre zu sprechen. Diese „Happy Hour of Free Speech“ wurde nicht nur live übertragen, sondern auch aufgezeichnet. Viel Spaß beim Anschauen!
Am 3. Juni machten sich sieben Wanderlustige aus unserer Pfarre unter dem Motto „Aussichtsberg zwei Warten“ auf den Weg von Pressbaum über den Troppberg nach Purkersdorf. Die 15,5 km lange Kammwanderung wurde am Ende mit einem phänomenalen Ausblick und natürlich mit kulinarischen Genüssen belohnt. Die Wandertruppe hatte sichtlich viel Spaß.
Wer auch Freude an der Bewegung hat und mal wieder die Wanderstöcke auspacken will: Vom 20.–23. August macht sich die Pfarre auf den Weg nach Mariazell. Und nach der Sommerpause geht es natürlich mit den Samstagswanderungen weiter. Alle Infos veröffentlichen wir rechtzeitig hier.
Und hier noch ein paar Eindrücke:
Zum dritten Mal fand in der Pfarre Hildegard Burjan nun schon ein generationsübergreifender Social Day statt. Wir waren eine hoch motivierte Gruppe, die sich am ersten Samstag im Mai zusammengefunden hat, um ein Essen für 50 Obdachlose im Pfarrsaal von Rudolfsheim vorzubereiten und anschließend einen Besuch im nahen Seniorenheim zu machen. Da wir noch in der Osterzeit sind, war unser Motto: Zeugnis geben von der Auferstehung, das heißt: die Liebe bezeugen und unsere Taten sprechen lassen.
Mit Freude haben wir uns daran gemacht Gulasch zu kochen, Xaver hat mit anderen die Zwiebel in Angriff genommen und Toni das Fleisch abgebraten, während Ivana und Magdalena von der kroatischen Gemeinde einen köstlichen Obstsalat vorbereitet haben. Es brauchte Geduld und Ausdauer, vor allem aber war die Freude unter uns spürbar.
Dann war es soweit: Die Obdachlosen und Bedürftigen wurden zu Tisch gebeten. Nach anfänglicher Skepsis waren sie dann doch von unseren Kochkünsten überzeugt und in den zwei Stunden erlebten wir alle eine Begegnung auf Augenhöhe.
Einige von uns sind inzwischen ins Seniorenheim gegangen. Dort waren schon viele an kleinen Tischen versammelt und haben uns freundlich empfangen. Nach ein paar gemeinsam gesungenen Liedern und einem Ratespiel waren wir uns schon erstaunlich vertraut. Dann gab es noch viel Zeit für nette Brettspiele und persönliche Gespräche. Eine Dame meinte zum Abschied: „Den kleinen Fuchs aus Krepppapier – Paula hatte ihn gebastelt – den nehme ich mir als Erinnerung an diesen Nachmittag mit“.
Eine schöne Geschichte aus der Kinderbibel hat ausgedrückt, was wir erlebt haben: „Man muss die Menschen lieben, wenn man ihnen helfen will.“
Karin Oberegelsbacher
Unter dem Motto „Eine saustarke Runde“ waren wir zu neunt am 6. Mai 2023 im Lainzer Tiergarten unterwegs. Vom Lainzer Tor ging es über die Hubertuswarte zum Hirschgstemm. Nach einer Mittagsrast dort führte uns der Heimweg mit wunderbarer Aussicht auf die Rudolfsheimer Kirche zum Bahnhof Hütteldorf, wo wir nach rund 16 Kilometern ankamen. Das Wetter war ganz nach unserem Geschmack, wie an den Fotos ersichtlich.
Wir freuen uns schon auf die „Aussichtsberg zwei Warten“-Tour am 3. Juni.
Am 29. April 2023 war es endlich so weit: Die Wanderung durch den „Dschungel“ Lobau konnte mit mehrwöchiger Verspätung stattfinden. Das Wetter halt. Wir waren diesmal 11 Personen. Gestartet sind wir bei teilweise Sonnenschein, später hat es leider kurz und kräftig geregnet. Beim Roten Hiasl waren wir dazwischen gemütlich essen.
Wir freuen uns schon auf die „saustarke Runde“ durch den Lainzer Tiergarten am 6. Mai.
Wir müssen es besonders erwähnen: Frau Schranz hat trotz ihrer 84 Jahre jeden Montag einen ganzen Einkaufswagen voller Kuchen gebacken und selbst gebracht: „Ein wenig nur, was ich beitragen kann“, so ihre Worte.
Von Jänner bis Ende März wurde jeden Montag im Pfarrsaal Rudolfsheim für Obdachlose, Vertriebene und Wärmesuchende gekocht. Nicht nur einfach gekocht: Es gab für jeden Gast Suppe, Hauptspeise, Nachspeise, Kaffee und Kuchen.
Eine große Spendenbereitschaft in der Pfarre hat diesen Dienst ermöglicht, der von allen Gästen mit großer Dankbarkeit angenommen wurde. Ebenso hervorheben wollen wir den Einsatz aus unserer kroatischsprachigen Gemeinde. Sie halfen nicht nur beim Herrichten, Abspülen und Bedienen, sondern ihre enormen Kuchenmengen haben jeden Montag alle Hungrigen verzückt.
Nur ein Teil des großen, großartigen Teams ist auf dem Bild zu finden. Auch Bori und Yadigar, die bei uns ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ absolvieren, waren zum Beispiel mit dabei. Oder Iryna aus der Ukraine, die seit März 2022 mit ihren Kindern bei uns Zuflucht gefunden hat und auf unserem Blog über ihr Leben und ihre Erlebnisse bei uns schreibt. Alle können wir hier leider nicht nennen.
Danke Ihnen allen! Vergelt‘s Gott!
Im Rahmen der Wärmestube ist auch ein kurzes Video entstanden, das wir auch über TikTok verbreitet haben: