Alle Infos der Gemeinde Rudolfsheim finden sich hier.

Emotionale Feier mit Kardinal Schönborn

Auch so mancher Messbesucher weinte Tränen der Freude und des Dankes für die glückliche Entwicklung – für „das Wunder“ – nach dem schweren Verkehrsunfall unseres Pfarrers Martin fünf Monate zuvor. Ein Moment, wo wir unseren Bischof glaubwürdig auch als Menschen erfahren durften. 

Anlass für den Besuch von Kardinal Schönborn am 27. März 2018 in der Rudolfsheimer Kirche war die Gelübde-Erneuerung von Sr. Marina Vuleta, bei der sie gleichzeitig die Sendung als „Pfarrschwester“ erhielt. Sr. Marina wird vor allem in der stark gewachsenen kroatischsprachigen Gemeinde der Pfarre Hildegard Burjan tätig sein. Sie wird sich dieser Mission annehmen, andererseits will sie der Pfarre zur Verfügung stehen, um den Menschen das Evangelium näher zu bringen.

Im selben Gottesdienst erneuerte auch die leibliche Schwester von Sr. Marina, Sr. Ivana Vuleta, die geistlichen Gelübde der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams. Auch sie stellt sich neben ihrem Beruf als Kindergartenpädagogin der Pfarre zur Verfügung.

Wir wünschen Sr. Marina und Sr. Ivana viel Kraft, Freude und Gottes Begleitung in ihrem Dienst.

Stephanusorden für verdiente Mitglieder unserer Pfarre

Am 23. März 2018 fand im Festsaal des Erzbischöflichen Palais die Verleihung des Stephanusorden in Bronze durch Herrn Weihbischof Mag. DI. Stephan Turnovszky an insgesamt 12 ausgewählte Damen und Herren statt.

Zu unserer großen Freude waren diesmal sogar fünf von unseren Pfarrmitgliedern unter den Geehrten:

  • Frau Brigitte Deuerling (Neufünfhaus)
  • Herrn Franz Dworak (Rudolfsheim)
  • Herrn Leopold Mantler (Rudolfsheim)
  • Frau Aloisia Reithmeier (Schönbrunn-Vorpark)
  • Frau Gertrude Schallamon (Schönbrunn-Vorpark)

Wir erlebten eine stilvolle Veranstaltung, in deren Rahmen die festliche Ordensverleihung durchgeführt wurde. Die Laudatoren, Pfarrer Martin, Grete Gebauer und Diakon Árpád sprachen allen ihren großen Dank für den langjährigen, intensiven und vielseitigen Einsatz aus.

Wir wünschen den Ausgezeichneten das Allerbeste für weitere Jahre in unserer Pfarre!

Gründungsgottesdienst der Pfarre Hildegard Burjan

Am 26. März 2017 war es endlich so weit. Das, was kirchenrechtlich schon seit Jahresbeginn galt, wurde im Rahmen unseres Gründungsgottesdienstes geistlich zelebriert. Aus den drei bisherigen Pfarren Neufünfhaus, Rudolfsheim und Schönbrunn-Vorpark ist eine neue Pfarre entstanden.

Kardinal Schönborn beim Gründungsgottesdienst

Dabei ging es weniger darum, auf das bisher Erreichte zufrieden zurückzuschauen, sondern mit Blick auf unsere Sendung in die Zukunft zu blicken. Nahezu 800 Personen waren unserer Einladung gefolgt und haben gemeinsam mit unserem Erzbischof Kardinal Schönborn, dem Bischofsvikar Dariusz Schutzki CR, P. Georg Sporschill SJ, Walter M. Gröschel KR und unseren Seelsorgern Eucharistie gefeiert.

In seiner Predigt hat uns der Kardinal motiviert: Durch die Gründung der neuen Pfarre rückt der eigentliche Auftrag der Kirche in den Vordergrund – die Verkündigung der frohen Botschaft. Vieles was belastet oder was vom eigentlichen Auftrag ablenkt, soll in der neuen Struktur besser gemeistert werden können. Besonders verdeutlicht hat unser Erzbischof dies mit einem Zitat des hl. Franz von Assisi:

„Verkündet die frohe Botschaft!
Wenn nötig, auch mit Worten!“

 


Hier eine kleine Impression aus der Messe:

 

Und hier die Fotos:

Krippenandacht 2016 in der Rudolfsheimer Kirche

Auch 24.12.2016 fand um 16 Uhr in der Kirche Rudolfsheim der traditionelle Kindergottesdienst statt. Pfarrvikar Marek erzählte den Kindern einige spannende Geschichten und trug das Weihnachtsevangelium vor. Frau Maria Stipic las die schöne Weihnachtsgeschichte: „Im Stall soll’s doch nicht stinken!“ vor.

Mit Freude und Handbewegungen sangen die Kinder die Lieder und das Gebet „Vaterunser“. Dann brachte Franz Dworak mit zwei Kindern das fehlende Christkind und legte es in die Krippe. Lusine Poppel veredelte den Gottesdienst mit Klaviermusik. Gerhard Spendling dokumentierte die Feier sorgfältig, wie Sie in unserer Bildergalerie sehen können.

Frohe Weihnachten!
Dr. Marek Stasiowski, Pfarrvikar

Heimgang unseres Alt-Pfarrers Msgr. Franz Fischer GR

Der Rudolfsheimer Alt-Pfarrer Msgr. Franz Fischer GR ist am 1. Adventsonntag 2015 zum Herrn heimgegangen. Pfarrer Fischer stand im 79. Lebensjahr und war von 1993 bis 2013 Pfarrer der Pfarre Rudolfsheim und von 2003 bis 2013  auch Pfarrer von Sankt Antonius in der Pouthongasse.

Die Einsegnung fand am Samstag, den 12. Dezember, um 10 Uhr in seiner Heimatgemeinde Unterstinkenbrunn statt. Für alle, die nicht dabei sein konnten, haben wir 14. Dezember ein feierliches Requiem in Rudolfsheim gefeiert.

Gedenken wir in unseren Gebeten unseres Alt-Pfarrers Msgr. Fischer.

Abschied von Kaplan Gerhard Höberth

Normalerweise sagt man, dass die Kirche in Jahrhunderten denkt. Mittlerweile stellt sich heraus, dass das nicht immer stimmt, bzw. dass sich die gesellschaftlichen Gegebenheiten in unserem Umfeld derart schnell verändern, dass man sich das nicht immer leisten kann. Eine Auswirkung dieser „Schnelllebigkeit“ ist die kurzfristige Abberufung unseres Kaplan Mag. Gerhard Höberth.

Seit September 2007 wirkte unser Kaplan in der Pfarre Rudolfsheim und in der Nachbarpfarre Sankt Antonius v. Padua in der Pouthongasse als Seelsorger. Auch wenn es am Anfang etwas ungewöhnlich anmutete, mit Kaplan Höberth einen verheirateten Priester in der Gemeinde zu haben, hatte sich recht schnell herausgestellt, dass das zwar ungewohnt ist, aber nicht unbedingt von Nachteil sein muss.

Bei den vielen Gelegenheiten, bei denen uns Kaplan Höberth die Hl. Schrift erschloss oder durch seine interkonfessionelle Vergangenheit ein ungewöhnlich breites Spektrum an Lebenserfahrung in die Gemeinden eingebracht hat, konnte man feststellen, dass es nicht vorrangig darauf ankommt ob ein Priester eine Familie hat oder nicht. Lange werden wir noch daran denken, wie lebensnahe und einfach verständlich Kaplan Höberth die kompliziertesten theologischen Aspekte erklärten konnte. Nach seinen Predigten haben sich viele dabei selbst erwischt, wie sie über das Gesagte auch wirklich und umfangreich nachgedacht haben – eben, weil es so leicht verständlich war.

Aber auch seine anderen seelsorglichen Aufgaben hat er für beide Gemeinden zu deren vollsten Zufriedenheit ausgeübt. Umso mehr hat es uns getroffen, dass die Abberufung und zugleich Sendung in eine neue Gemeinde im 3. Wiener Gemeindebezirk so schnell vonstatten zu gehen hatte. Quasi über Nacht hat uns die Nachricht ereilt, dass unser Kaplan ab sofort seine neue Tätigkeit in der Pfarre „Maria Geburt“ am Rennweg übernehmen muss.

Wir tun dies aber nicht nur mit einem weinenden sondern auch mit einem lachenden Auge; denn wir wissen was die neue Pfarre mit ihrem neuen Moderator bekommt und sind guten Mutes dass diese Neubesetzung für beide – Moderator und Gemeinde – ein Segen ist.

Wir wünschen Kaplan Höberth für die Zukunft alles Gute und Gottes tatkräftigen Beistand und hoffen, dass er sich in seine neue Aufgabe gut einleben kann.