Alle Infos der Gemeinde Rudolfsheim finden sich hier.

Fünfte Wanderung 2021

Wir – diesmal 14 Personen – begannen die Herbstwanderung am 2. Oktober 2021 in Baden. Von dort ging es zunächst nach Siegenfeld, wo wir zu Mittag einkehrten. Am Nachmittag marschierten wir weiter nach Gaaden, von wo es mit dem Autobus nach Mödling zum Bahnhof ging. Einige von uns kehrten danach noch beim Heurigen Enigl ein. Wir hatten über die gesamte Strecke von 19,9 km wunderschönes Wanderwetter.

Sommer-Wallfahrt 2021 nach Mariazell

Unsere traditionelle Sommerwallfahrt nach Mariazell fand im Jahr 2021 vom 22. bis zum 25 August statt. Nach eineinhalb Jahren Corona-Pause konnten wir wieder vier Tage lang Natur und Gemeinschaft, beten, singen und gemeinsames Lachen erleben.

Die Abschlussmesse feierten wir in der Michaelskapelle. Wir sehen uns nächstes Jahr wieder und laden auch Sie dazu ein!

Heiliger Bimbam – schon 100 Jahre!

Die Rudolfsheimer Kirchenglocken feiern ein rundes Jubiläum.

Im Jahr 1916, während des Ersten Weltkriegs, wurden wegen der allgemeinen Metallknappheit vier der fünf Bronzeglocken und die Orgelpfeifen eingezogen. Für die damalige Bevölkerung war dies ein großer Verlust. Daher bemühten sich die Rudolfsheimerinnen und Rudolfsheimer nach Ende des Krieges schnell um eine Lösung.

Zur Finanzierung neuer Glocken wurde im Jahr 1920 ein Glockenfest mit Musik, Gesang, Theater, Tanz und Turnen veranstaltet. Wir haben in unserem Archiv sogar noch eine Eintrittskarte dafür gefunden.

Bereits ein Jahr später, am 30. Jänner 1921, konnten die neuen Glocken geweiht werden. Es gab ein feierliches Hochamt mit dem Erstgeläute, viele Ansprachen und sogar einen Gruß an die neuen Glocken, der von Kindern vorgetragen wurde.

Seither erfreuen uns die Stahlglocken mit ihrem Klang. Sie können sich selbst davon überzeugen, wie wunderschön unsere Glocken klingen. Von Altersschwäche keine Spur:

Wenn Sie mehr über die Geschichte der Rudolfsheimer Kirche erfahren möchten → in unserer Pfarrchronik haben wir alle Details für Sie.

Einige Bilder aus unserer Chronik

Eintrittskarte zum Glockenfest Einladung zur Glockenweihe
Die Glocken kommen!
 
Ein Gruß an die Glocken
Die Glocken werden gesegnet

Vierte Wanderung 2021

Am 19. Juni 2021 waren wir elf Personen. Unsere Wanderung führte uns bei wunderbarem Wetter wieder durch den Wienerwald: von Purkersdorf über den Troppberg, Gablitz und die Hochramalpe zurück nach Purkersdorf. Trotz großer Hitze hatten wir einen angenehmen, schönen Tag.

Kirchenkonzert „Ave Maria“

Im Rahmen der letzten Maiandacht am 31. Mai 2021 fand in der Rudolfsheimer Kirche ein stimmungsvolles Konzert zum Thema „Ave Maria“ statt.

Pfarrer Martin Rupprecht leitete den Gottesdienst. Die Künstler Thomas Schmidt (Tenor), Li-Ling Fan (Violine), Prof. Margit Fussi (Klavier) und Barbara Willensdorfer (Lesung) boten den Mitfeiernden ein musikalisches Programm mit Werken von Felix Mendelsson Bartholdy, Otto Nicolai, Ermano Wolf-Ferrari und weiteren Komponisten sowie Rainer Maria Rilke (Lesungen).

Die vielen Besucherinnen und Besucher waren voll des Lobes über die Darbietung und wollten sofort den Zeitpunkt für eine Fortsetzung wissen. Die Veranstalter vom „Kulturkreis 15“, die sich über das Interesse freuten, versprachen weitere Aufführungen in Rudolfsheim.

Der nächste Termin wird wieder hier bekanntgegeben werden, sobald bekannt.

Dritte Wanderung 2021

Der 29. Mai 2021 war ein herrlicher Tag mit Sonnenschein und guter Laune, als wir uns aufmachten, von Mauer über Laab am Walde und die Wiener Hütte nach Rodaun zu wandern.

Auf der Wiener Hütte gab es gutes Essen und aufmerksame, liebevolle Bedienung – endlich wieder! So würden wir es  uns immer wünschen.

Lange Nacht der Kirchen 2021

Die Lange Nacht der Kirchen am 28. Mai 2021 entführte uns nach Ostafrika.

Pater Endale Haile Fereja, der Seelsorger der äthiopischen katholischen Gemeinde, erzählte über die Entstehung und heutige Situation der Kirche in seinem Heimatland und zeigte einen Film dazu.

 

Die Begrüßungsansprache hielt Erwin Gruber

Werte Damen und Herren,

heute darf ich Sie begrüßen an diesem Abend, zu diesem Programmpunkt der „Langen Nacht der Kirchen“. Es begann wie so viele Geschichten beginnen: Irgendwann plötzlich irgendwie war der äthiopische Priester Abba Petros Berga bei uns in der Pfarre. Junge Erwachsene aus der Pfarre haben sich mit ihm getroffen, die Idee einer Reise nach Äthiopien entstand. Die Reise fand im Jahr 2019 statt. Viele Ideen der Verbindung, des Austausches, des Lernens, der Unterstützung entstanden.

Und so erzähle ich Ihnen ganz kurz, bitte haben Sie sieben Minuten Geduld, so erzähle ich Ihnen, wie es zu diesem Film heute über die katholische Kirche in Äthiopien kam. Die katholische Kirche von Äthiopien ist sehr besorgt um die Jugend im Land. 40 der 110 Millionen Einwohner sind unter 15 Jahren. Ich wiederhole: das Land hat vierzig Millionen Kinder unter 15 Jahren. Viele möchten das Land verlassen. Die Ausbildungsstätten sind wenige. Die Freiheit der großen weiten Welt lockt.

Die katholische Kirche möchte dem entgegenwirken: Ausbildung im Land schaffen, die Jugend motivieren, im Land zu bleiben. Selber Projekte der Veränderung anzupacken. Aus diesem Grund plant die Kirche einen Ausbau ihrer digitalen Medien sowie einen eigenen TV-Sender. Damit sollen schon mal Trainingskurse angeboten werden. Vor allem aber soll über die großen Probleme des Landes gesprochen werden. Diese sind, neben der fehlenden Qualifikation, die Teilung der Menschen in über 80 verschiedene Stämme mit unterschiedlichen Sprachen.

Darum also die Idee von Abba Petros: Aufbau eines eigenen Fernsehkanals et cetera, et cetera. Es war schwierig, Hilfsorganisationen für die Finanzierung von technischen Geräten zu finden, und europäische Partner wollten nur ausgediente Geräte zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund hat unser Pfarrer Martin Rupprecht entschieden, die Durchführung zu übernehmen: Er hat zwei erfahrende Profis in diesem Bereich der Kameraführung, der Regie, des Film- und Tonschnitts, und der Lichttechnik engagiert: Franz und Daniel Riess. Mit ihnen hat er ein gesamtes  Equipment für ein Fernsehstudio in Wien gekauft und zusammengestellt. Franz und Daniel Riess haben diese technischen Geräte nach Äthiopien transportiert. Sie haben in Addis Abeba im Pastoralzentrum der Erzdiözese das Studio aufgebaut und drei Wochen lang mit dem dortigen Team trainiert.

Während des Trainings ist nun mit dem Team vor Ort der heutige Film entstanden. Es ist kein beauftragter Dokumentarfilm, der mit einem Budget arbeiten konnte, sondern ein persönlicher Einblick in das Leben der Menschen vor Ort. Gerade deshalb ist der Film ein authentischer Blick auf die Menschen, bzw. ein Blick der Äthiopier auf ihre eigene Situation.

Was nur zum Teil gelang, ist eine Dokumentation über das Baumpflanzprojekt der äthiopischen Regierung. Angeblich sollen zwei Milliarden (!) Bäume in den letzten zwei Jahren gepflanzt worden sein. Ebenso heißt es, dass die Bewässerung aller Bäume funktioniert. Zum Hintergrund: vor 100 Jahren waren 40% des Landes bewaldet; nun sind es nur mehr 3%. Damit hängen die Ursachen für Dürre etc. zusammen. Die Regierung hat den Ehrgeiz, zum ursprünglichen Zustand zurückzukommen.

Nach diesem Film wird Abba Endale Haile Fereja zu uns sprechen. Abba Endale ist Kapuzinerpriester und wohnt seit Februar bei uns im Pfarrhaus Rudolfsheim. Er ist dabei, Deutsch zu lernen und wird im Herbst mit der Arbeit an seiner Doktorarbeit über die Kirchengeschichte in Äthiopien beginnen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend. Genießen Sie den Film und den Raum der Kirche. Gerne beantworten wir Ihre Fragen im Anschluss an die Anmerkungen von Abba Endale. Leider ist aufgrund der Corona-Maßnahmen keine lange Diskussionsrunde möglich. Wir sind aber bemüht, den Austausch mit Äthiopien fortzusetzen, sodass es auch in Zukunft bei uns Möglichkeiten geben wird, mehr zu erfahren.

Film und Präsentation

(Hinweis: Den Film können wir derzeit nicht online zur Verfügung stellen.)

Hier können Sie die Präsentation von Pater Endale als PDF-Datei herunterladen.

Zweite Wanderung 2021

Es war ein wunderschöner Wandertag dieser 24. April 2021, mit zufriedenen Wanderern und Superwetter auf der ganzen „Runde von Mauerbach über den Scheiblingstein“. Die Natur zeigte sich von der besten Seite.

Erste Wanderung 2021

Am letzten Samstag im März führte uns die erste Wanderung 2021 von Rodaun nach Heiligenkreuz. Auch wenn wir sonst gerne neue Wege gehen, so ist diese Tour seit Jahren traditionell unser Saisonauftakt.

Wir hatten großartiges Wanderwetter, das trotz notwendigem Abstand zwischen den Teilnehmer/innen gut zur Stimmung der Gruppe passte – auch ohne gemütliche Einkehr zu Mittag.

Einmal Ministrant, immer Ministrant – Danke, Leopold Mantler!

Trauernd geben wir bekannt, dass einer unserer längstdienenden ehrenamtlichen Mitarbeiter, Leopold Mantler, am Samstag, den 19.12. nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Geboren 1948, ist er im 15. Bezirk aufgewachsen und war von Kindesbeinen an Ministrant, bis zum Beginn seiner schweren Erkrankung. Dadurch konnte er seine reiche Erfahrung an Jüngere weitergeben.

Mit einer kaufmännischen Lehre begann sein Berufsleben (Ehemalige Eisenhandlung Philipp: Märzstraße). Danach diente er einige Jahre als Mesner in der Kirche Rudolfsheim. Im weiteren Berufsleben war Leopold ein erfahrener Reisekaufmann für technische Artikel. Damit verbunden war seine große Reisefreudigkeit.

1969 heiratete er Anneliese, die fast ihr ganzes Berufsleben in der Pfarrkanzlei angestellt war. Ihnen wurden drei Kinder geschenkt. Leopold der von seinen Freunden Poldi genannt wurde, war auch Mitglied einer der Familienrunden der Pfarre. Viele kennen ihn als Stimme beim Verlesen der Passion am Palmsonntag, als Laien-Schauspieler der seinerzeitigen Theatergruppe und zuletzt als Kirchturmführer in der Langen Nacht der Kirchen.

Eine späte Ausbildung zum Wortgottesdienst-Leiter bewirkte, dass er in Pflegeheimen und Krankenhäusern Wort-Gottesdienste leitete und als Krankenhaus-Seelsorger tätig sein konnte. Im Jahr 2018 wurde Leopold der Stephanusorden der Erzdiözese Wien verliehen.

Die historischen Daten, Fotos, sowie die Geschichte der Pfarre in einer Pfarrchronik festzuhalten und in elektronischer Form aufzubewahren, war eines der wichtigsten Hobbys in seiner Pension, ebenso betreute er die Homepage der Kirche Rudolfsheim mit großem Engagement bis zuletzt.

Wir danken Leopold für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienste unserer Pfarrgemeinde, seine langjährige Treue und seine Bereitschaft sich den Veränderungen der Kirche zu stellen. Leopold hatte manchmal ein etwas sperrige Art, aber er wollte immer das Beste und war stets bereit sich den neuen Situationen anzupassen. Das Ziel war klar: Dienst im Gottesdienst und am Mitmenschen. In diesem Sinne hat er nie aufgehört, das zu sein, was er 1958 in der Kirche Rudolfsheim versprochen hat: Einmal Ministrant, immer Ministrant.

Im Namen der Pfarrgemeinde
Guntbert Bodmann und Pfarrer Martin Rupprecht