Veranstaltungen für Erwachsene und Senior/innen
Mit dem neuen Arbeitsjahr starten auch wieder unsere Angebote für Erwachsene und Senior/innen.
Alle Infos der Gemeinde Rudolfsheim finden sich hier.
Mit dem neuen Arbeitsjahr starten auch wieder unsere Angebote für Erwachsene und Senior/innen.
Aufstehn, aufeinander zugehn!
Alle Jahre wieder trifft sich in der letzten Augustwoche eine große Schar an Kindern zu den Kinderbibeltagen. Junge Menschen schauen sich eine bestimmte Person aus der Bibel mit viel Spiel, Spaß und Freude genauer an. Heuer behandelten sie die Geschichte Ruths.
Ruth ist eine Frau, die eine wichtige Rolle im Alten Testament spielt. Nachdem Naomi, ihre Schwiegermutter, und Ruth verwitwet wurden, ziehen die zwei Frauen von Moab nach Judäa, die Heimat Naomis. In diesem für Ruth völlig fremden Land, hat sie vor, ein neues Leben anzufangen und ihrer Schwiegermutter zur Seite zu stehen. Dies bezeugt sie mit den berühmten Worten: „Wohin du gehst, dahin gehe auch ich, und wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.“
Mit Boas findet Ruth einen Ehemann und sie gründen das Volk, aus dem König David und Jesus hervorkamen.
„Aufstehen, aufeinander zugehen und uns nicht erschrecken, wenn wir etwas nicht verstehen.“ Diese Worte haben die insgesamt 48 Kinder im heutigen Abschlussgebet gesungen. Die Gruppe erfährt, was für wundervolle Dinge entstehen können, wenn unterschiedliche Menschen versuchen einander zu verstehen, miteinander zu kooperieren und Freundschaften zu knüpfen. Vertieft wurde dieser Gedanke durch verschiedene Aktionen wie selbst erarbeitete Theaterstücke, Kreativ-Workshops und Kooperationsspiele.
Da die Pfarre Hildegard Burjan über 6 Sprachgemeinden hat, treffen sich Kinder aus vielen verschiedenen Kulturen und leben die Geschichte Ruths auf ihre ganz eigene Weise.
Kristof Paksanszki
Sonntag, 18. August 2024, 5.30 Uhr in Rudolfsheim. Zu dieser – beinahe könnte man sagen „unchristlichen“ – Zeit stehen 16 Personen, darunter auch ein 8-jähriges Mädchen, vor dem Pfarrhaus. Alles sind guter Laune und warten auf den Reisesegen, den uns Pfarrer Martin spendet.
Danach fahren wir mit dem Zug nach Eichgraben von wo es zu Fuß weitergeht. Die erste Etappe führt uns nach Hochstraß, wo wir in der Sonntagsmesse jedes Jahr gern gesehene Gäste sind. So geistig (und nach einer kleinen Jause auch körperlich) gestärkt wandern wir weiter auf den Schöpfl zum Mittagessen.
Nun geht es bergab nach Sankt Corona am Schöpfl, wo wir eine kleine Andacht halten. Die letzte Etappe des Tages führt uns nach Kaumberg, wo wir übernachten.
In Kaumberg kommen neun Personen, darunter vier Knaben im Alter von 9 bis 15 Jahren, und ein Priester dazu. Dann geht es gleich einmal steil bergauf zur Araburg, wo wir dank der priesterlichen Anwesenheit eine Messe feiern können.
Der Abstieg ist rasch geschafft und wir wandern weiter durch das wunderschöne Mariental in Richtung Adamstal. Dort mischen wir uns in voller Wandermontur unter die Golfspieler, um in einer herrlichen Umgebung unsere Mittagseinkehr im Golfstüberl zu halten.
Nach der Rast marschieren wir über das Griesler Gscheid nach Rohr im Gebirge. Nahezu feudal übernachten wir im Hotel Kaiser Franz Josef.
Nach dem Frühstück wandern wir in Richtung Kalte Kuchl, wo schon seit vielen Jahren eine Wallfahrerkapelle liebevoll betreut wird. Dort feiern wir wieder gemeinsam eine Messe.
Im Anschluss geht es weiter nach Hochreith. Der lange Weg nach Sankt Aegyd wird durch eine Mittagsrast belohnt. Hier verabschiedet sich leider „unser“ Priester, da er zu einer Tagung muss.
Entlang der Unrechttraisen führt der Weg langgezogen auf das Gscheid und zum letzten gemeinsamen Abendessen. Im Rahmen eines gemütlichen Abends erfahren alle, wer schon wie oft den Weg nach Mariazell gemacht hat. Die Kinder erhalten ein kleines Geschenk, Süßigkeiten und – wenn sie zum ersten Mal dabei waren – eine Urkunde.
Am Morgen leuchtet uns schon die Marienkirche am Gscheid entgegen, in der wir eine Frühandacht mit Gesang und Gebet halten. Der anschließende Weg führt über den Krumbachsattel in Richtung Wuchtlwirtin, die eine wichtige Station auf unserem Weg ist. Bei riesigen Buchteln mit jeder Art von Beilage stärken wir uns für die letzten zwei Etappen der Wallfahrt. Hier kommt auch eine ehemalige treue Begleiterin mit ihrem Mann und Freunden dazu, um bis zur Bruder-Klaus-Kirche mitzugehen. Dort feiern wir jedes Jahr unsere letzte Andacht.
Über den Habertheuersattel und entlang des Rosenkranzweges ziehen wir nach Mariazell zur Basilika. Auf den Stufen wird das obligatorische Zielfoto gemacht. Wir sind einerseits erleichtert, dass die Strapazen vorbei sind, andererseits doch auch ein bisschen wehmütig, dass die Wallfahrt schon zu Ende ist. Gemeinsam mit den Buswallfahrern und Pfarrer Martin feiern wir in der Michaelskapelle die hl. Messe.
Das Wetter war toll (bewölkt und kühl, richtiges Wanderwetter!), die Stimmung sehr gut und wir hatten viel Freude. Unsere Gemeinschaft war ausgezeichnet.
Viele freuen sich jetzt schon auf das nächste Jahr.
Hans-Peter Friedrich und Monika Reisner
18 Ministrant/innen aus unserer Pfarre haben an der Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom teilgenommen. Was die Minis alles unternommen haben, wurde auf Video festgehalten. So können alle, die nicht dabei waren, die aufregenden, lustigen und vor allem heißen Tage der Minis miterleben.
Natürlich stand auch eine Messe mit dem Papst auf dem Programm. In seiner Rede an die Minis ermutigt Papst Franziskus:
„Der Petersplatz ist immer schön, aber mit Euch ist er noch viel schöner“, so der Pontifex zu Beginn seiner Ansprache in der römischen Sommerhitze. Das Motto der Wallfahrt „Mit dir“ sage „alles in zwei Worten“: Es sei „ein Ausdruck, der das Geheimnis unseres Lebens, das Geheimnis der Liebe, enthält“.
„Eure Erfahrung des Dienens in der Liturgie lässt mich daran denken, dass das erste Subjekt, der Protagonist dieses ‚mit dir‘ Gott ist.“, so der Papst weiter. In der Messe werde „das ‚mit dir‘ zur realen und konkreten Gegenwart Gottes im Leib und Blut Christi“.
„Und wenn wir die heilige Kommunion empfangen, können wir erfahren, dass Jesus geistlich und körperlich ‚mit uns‘ ist“, so Papst Franziskus. „Er sagt zu dir: ‚Ich bin mit dir‘, aber nicht mit Worten, sondern in jener Tat, in jenem Zeichen der Liebe, das die Eucharistie ist. Und auch du kannst bei der Kommunion zum Herrn Jesus sagen: ‚Ich bin mit dir‘, nicht mit Worten, sondern mit deinem Herzen und deinem Leib, mit deiner Liebe“.
Die Urlaubszeit beginnt und vieles ist ungewiss. Pater Alfons Friedrich hat dazu ein Gebet formuliert.
Guter Gott,
Endlich ist es so weit: Es ist Sommer und die Ferien liegen vor uns.
Endlich haben die Tage einen anderen Rhythmus und ich freue mich darauf.
Endlich gibt es Zeit für so viele Dinge, die in der letzten Zeit nicht möglich waren.Aber vieles ist auch ungewiss. Werden wir frei und ungetrübt diese Zeit verbringen?
Oder holt uns der Alltag ein – Stress, Krankheit, Probleme in der Beziehung oder der Familie?
Warum kann nicht alles ganz einfach sein, leicht und locker?Ich möchte mich Dir anvertrauen, damit mein Herz ruhig wird, stark und hoffnungsfroh.
Mit Dir kann es gelingen, dass es eine gute Zeit wird.So bitte ich Dich:
Sei mit uns, damit wir uns als Gemeinschaft erleben.
Sei bei uns, damit wir gesund und ausgelassen diese Tage verbringen.
Sei in uns, damit wir zu uns selbst kommen und Dich erfahren.Du bist der, der mir verspricht: Ich will, dass ihr das Leben habt und es in Fülle habt! So will ich hineingehen, in jeden Tag und gerade jetzt in diese Ferien.
Amen.
Ein herzliches Dankeschön an allen Helfer*Innen in unseren Gemeinden, die im vergangenen Arbeitsjahr mitgeholfen haben!
Einen erholsamen Urlaub und schöne Ferien wünschen Pfarrer Martin, Diakon Árpád, Pastoralassistentin Petra, Pfarrsekretärinnen Andrea, Brigitta und Jelena sowie die Mitglieder der Gemeindeausschüsse.
Und wieder liegt ein Wandertag hinter uns. Am 8 Juni 2024 marschierten wir von Neuwaldegg übers rote Kreuz zur Sophienalm, weiter zur Toiflshütte und entlang des Weidlingbaches nach Weidling und Klosterneuburg.
Insgesamt haben wir 20 km zurückgelegt! Es war diesmal zwar ein schweißtreibender Aufstieg dabei, aber die 10 Wanderlustigen hatten dafür umso mehr Spaß.
Die nächste Tour ist jährliche die Wallfahrt nach Mariazell im August. Termine für den Herbst 2024 folgen demnächst.
Am 12. Juni feiern wir den Gedenktag unserer Pfarrpatronin Hildegard Burjan (*1883 in Görlitz, †1933 in Wien).
Die Ehefrau, Mutter, Politikerin und Gründerin der Caritas Socialis war akademisch gebildet, mit einem wachen Blick für die Missstände in der Gesellschaft. Tatkräftig, innovativ und mutig beschritt sie neue Wege der Hilfe: als erste weibliche Abgeordnete der christlich-sozialen Partei im österreichischen Parlament und als Gründerin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis (CS).
Im Namen CARITAS SOCIALIS hat Hildegard Burjan das Wesentliche ausgedrückt: Diese Gemeinschaft lebt aus der Liebe Gottes (CARITAS) und möchte dazu beitragen, dass diese Liebe in unserer Gesellschaft erfahrbar wird (SOCIALIS). Ihrer Zeit im sozialen Denken weit voraus leistete Hildegard Burjan Pionierarbeit. Kraft für ihren außergewöhnlichen Einsatz schöpfte sie aus dem Glauben.
Als Jüdin ließ sie sich nach schwerer Erkrankung taufen und wirkte nach dem Motto „Die Liebe Christi drängt uns …“ (2 Kor 5,14). In Gott verwurzelt fand sie Halt in den Spannungen zwischen Ehe, Familie und beruflichem Engagement, zwischen Politik und Kirche, der Arbeit für die Ärmsten der Gesellschaft und dem Leben in gutbürgerlichen Kreisen, als verheiratete Leiterin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis.
Auch wir erleben vielfältige Spannungen in unserem Alltag. Hildegard Burjan kann uns im Umgang damit Vorbild, Inspiration und Fürsprecherin sein.
Das Gebet zum Gedenktag Hildegard Burjans am 12. Juni lautet:
Treuer Gott, in deiner Liebe verwurzelt
konnte die selige Hildegard Burjan
als Mutter, Politikerin und Gründerin
der Caritas Socialis für die Würde des Menschen
und soziale Gerechtigkeit eintreten.Gib uns die Kraft ihres Glaubens und
den Mut ihrer Liebe,
um unsere Aufgabe
in Kirche und Gesellschaft,
Familie und Beruf treu zu erfüllen.Darum bitten wir durch Jesus Christus
unseren Herrn. Amen.
Eine Gruppe aus der Gemeinde Rudolfsheim hatte beschlossen, das Priesterseminar für Wien, St. Pölten und Eisenstadt zu besuchen.
Der Regens des Priesterseminars, Dr. Richard Tatzreiter, ist ebenfalls ein „Rudolfsheimer“ und ein guter Bekannter von uns. Daher konnten wir ihn als Führer durch das Priesterseminar gewinnen. Also standen wir am Mittwoch, den 22. Mai, um 12 Uhr, mit Obstkörben als Mitbringsel, vor dem Eingang im Hof der Strudlhofgasse Nr. 7 im 9. Bezirk.
Nach einem Mittagessen, gemeinsam mit der Hausgemeinschaft des Priesterseminars, begann die Führung mit ausführlichen Erklärungen in der Seminarkirche „Santa Maria de Mercede“, deren Patronin die Hl. Eulalia von Barcelona ist:
Eine Besichtigung der ehrwürdigen Seminarbibliothek sowie verschiedener anderer Räumlichkeiten wie dem Lesesaal und der vier Meter hohen Gänge, rundete die Führung ab.
Nach dem Kaffee gab es einen Blick zur Fotogalerie, in der wir etliche Priesterpersönlichkeiten aus Rudolfsheim, wie z.B. Prälat Dr. Franz Gstaltmeyr, wiedererkannten.
Zum Abschluss durften wir noch den Seminargarten und danach, in Begleitung des Küchenchefs Werner Mantler, den Kräutergarten kennenlernen. Der beeindruckende Einblick in das 300 Jahre alte Gebäude-Ensemble und auch in das Seminarleben war für alle, die dabei waren, eine wertvolle Bereicherung.
Danke an Waltraud Bodmann für die Idee zu diesem Ausflug!
Nach dem Wandern ist vor dem Wandern.
Bei unserer Wanderung im Mai 2024 waren 14 Wanderlustige dabei. Wir marschierten entlang des Stadtwanderwegs Nr. 6 von Rodaun über die Wiener Hütte zur Eichwiese nach Kalksburg und wieder retour nach Rodaun. Wir hatten herrliches Wetter, und die Stimmung war fantastisch.
Wer beim nächsten Mal auch dabei sein möchte: Wir gehen wieder am 8. Juni – von Dornbach nach Klosterneuburg (über die Sophienalpe, Teufelshütte und Weidling). Eine Einkehr in Klosterneuburg darf dann natürlich auch nicht fehlen.
Unsere Pfarrsekretärin Claudia Schaufler ist ab Ende April 2024 in Pension
Ein Pfarrbüro ist ein Anlaufpunkt für Alle und Alles: Anmeldungen für Taufe, Hochzeit, Erstkommunion. Vertreter von Firmen und Lieferungen. Service für die Turmuhr und die vierteljährliche Rattenkontrolle. Anfragen zur finanziellen Hilfe, für Geburtstagsfeiern, zum Orgelspiel, zum Fototermin auf dem Kirchturm, zum Archiv, zum Plakataufhängen. Fragen zum Begräbnis. Abgabe von Büchern, Lebensmitteln, Kleidungsstücken. Beschwerden über laute Kirchenglocken, über den Kirchenbeitrag, über irgendetwas, was wir schon vergessen haben. Es braucht ein gehöriges Maß an Geduld und Bereitschaft zum Zuhören, um all dem gerecht zu werden.
Claudia Schaufler hat in diesen 24 Jahren mit freundlicher, verlässlicher und hilfsbereiter Weise und einem tiefen Glauben der Pfarre einen großartigen Dienst erwiesen. Wir danken ihr von Herzen und wünschen eine erholsame, segensreiche Zeit ihrer wohlverdienten Pension. Obwohl sie nicht im 15. Bezirk wohnt, wird sie uns verbunden bleiben und ehrenamtliche Aufgaben im Krankenbesuch übernehmen.
Gottes Segen!
Für die ganze Pfarrgemeinde
Pfarrer Martin Rupprecht
Nach einer langen Einstimmungsphase auf das kommende Pensionistinnen-Dasein ist es jetzt Realität – Ende April habe ich meinen letzten Arbeitstag in der Rudolfsheimer Pfarrkanzlei!
Begonnen hatte alles Anfang Mai 2000 nach meiner „Babypause“. Vorher konnte ich schon 9 Jahre Erfahrung als junge Pfarrsekretärin im 7. Bezirk sammeln. Zunächst war in Rudolfsheim vieles anders – bis hin zur Umgangssprache! Meine Mutter, Deutschprofessorin in Pension, hat das jedenfalls so an mir erlebt. Ich lernte rasch die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kennen und wurde von Anfang an gut aufgenommen.
Meine Tätigkeiten in der Pfarrkanzlei waren vielfältig, vom Entgegennehmen der Anmeldungen zu Trauungen und Taufen, Aussenden von Geburtstagsbriefen und Briefen an neu Zugezogene bis zum regelmäßigen Rohentwurf der Wochenmitteilungen und Gestalten von Plakaten. Bis 2016 gehörte auch die Rudolfsheimer Pfarrbuchhaltung zu meinen Aufgaben.
Seit Herbst 2015 hatte ich mit Peter Neumayer eine große Hilfe in der Pfarrkanzlei.
Die Gründung der Pfarre Hildegard Burjan aus den ehemaligen Pfarren Christkönig-Neufünfhaus, Rudolfsheim, Schönbrunn-Vorpark und St. Anton im Jahr 2017 habe ich als sehr positiv erlebt und sehe es als großes Verdienst von Pfarrer Martin Rupprecht. Auch die Zusammenarbeit mit den Seelsorgern der kroatischen und albanischen Gemeinden unserer Pfarre war immer gut! Es ist einfach erfüllend, für die Menschen auf ihren unterschiedlichen Lebenswegen da sein zu können – gemeinsam unterwegs mit dem Herrn.
Vielen Dank für die schönen 24 Jahre in der Pfarrkanzlei!
Meiner Nachfolgerin, Frau Jelena Mijac, wünsche ich von Herzen eine ebenso wunderbare Zeit in der Gemeinde Rudolfsheim!
Claudia Schaufler