Logo Caritas

Rasch und unbürokratisch helfen

Die Pfarre Hildegard Burjan hat eine sehr aktive und engagierte Pfarrcaritas. Sehen Sie hier einige Streiflichter, was wir so alles in Bewegung setzen und wofür.

Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen möchten:

  • Konto Pfarrcaritas Pfarre Hildegard Burjan 
  • IBAN AT29 2011 1284 2001 8002
  • SWIFT GIBAATWWXX

Übrigens: Es kommt nicht nur auf Spenden an – mehr Hände bewirken mehr. Sie können und wollen auch zumindest gelegentlich etwas beitragen?

→ Melden Sie sich bei uns. Vergelt’s Gott!

 

 

Wärmestube in Schönbrunn-Vorpark, 19.01.2025

Fünfzehn MitarbeiterInnen Vor-Ort, davon mehr als die Hälfte unter 25 Jahren, versorgten am vergangenen Sonntag 61 BesucherInnen im großen Saal mit Getränken, Suppen, Eintöpfen, Aufstrichbroten, Kaffee, Tee, Kuchen und guten Worten.

Manch herausfordernde Situation konnte gut gemeistert werden.

Dank unseres Frühteams und ausreichend Suppen-, Eintopf- und Kuchenspenden aus der Gemeinde waren wir diesmal gut gerüstet. Abgesehen von einigen persönlichen Berichten über Notsituationen wurde auch nach

Arbeitsmöglichkeiten (Koch) und Wollspenden (eine Frau aus der Ukraine strickt für Kinder Socken in der Heimat) gefragt.

Für die nächste Wärmestube am Sonntag, 9. Februar 2025 hoffen wir auf geringe Ausfälle/Krankenstände im Team und neuerlich auf die genannten Sachspenden.

Georg Fuchs

„Gemeinsam unterwegs bei Kälte, Sturm und Wind…“

… so schallte es von 3.–6. Jänner in vielen Häusern. In den ersten Tagen des Jahres 2025 waren 97 (!) Kinder mit 26 Begleiter*innen aus unserer Pfarre als Sternsinger*innen unterwegs. Wir hoffen, dass sie viele von Euch daheim besucht haben und Euch mit ihren Gesängen und Sprüchen weihnachtliche Freude und den Segen für 2025 ins Haus gebracht haben.

Dank ihrem tollen Einsatz und eurer Großzügigkeit, sowie der Hilfsbereitschaft von ganz vielen Menschen im 15. Bezirk haben sie:

sensationelle 35.590 Euro gesammelt!

(Stand: 9. Jänner – ein fast unglaublicher Rekord!)

Falls die Sternsinger*innen Euch heuer nicht angetroffen haben, gibt es auch die Möglichkeit, in unseren Kirchen und Pfarrkanzleien Segensaufkleber abzuholen, oder auch online zu spenden und so zum Ergebnis unserer Pfarre beizutragen – denn „jede Hilfe zählt, ist sie noch klein, steter Tropfen höhlt den allerstärksten Stein.“:


Was passiert mit den Spenden?

Eure Spenden kommen 500 Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika zugute, die von der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar betreut werden, und die das Leben und die Zukunft von zigtausenden Kindern ändern. Unter anderem unserem direkten Partnerprojekt mit Pfarrer Martins Hilfswerk in Tansania.

Im Fokus steht heuer die Unterstützung von Mädchen und jungen Frauen in Nepal. Detaillierte Infos gibt es unter www.dka.at/sternsingen.


Superkräfte

Zusätzlich ist es einfach schön mit anzusehen, was es bei den Kindern und Jugendlichen auslöst, die mitgehen. Wenn sie mit roten Wangen und oft noch kleinen Füßen die 1000. Stufe hochstapfen, auch nach der fünften Stunde vor ganz unterschiedlichen Türen mit Freude lossingen und Segen bringen, wenn sich eine Tür auftut, wachsen sie über sich hinaus. Im Helfen und Zeit-Schenken für andere werden sie selbst gestärkt. Wie ein „junger Mann“ mit langem Umhang heuer zu den anderen Kindern in seiner Gruppe gesagt hat: „Schau, du bist der King, du bist der Star, und ich bin Superman“.

Ja, es sind tatsächlich fast Superkräfte, die der liebe Gott in diese Kinder gelegt hat, die mit ihrem Einsatz unseren Bezirk und die Welt ein Stück froher und lebenswerter machen, auch weil sie vom Kind in der Krippe berührt worden sind.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgemacht und mitgeholfen haben!

Eine Erfolgsgeschichte geht weiter: Ausbildung in Tansania

Der Weihnachtsbrief 2024 von Pfarrer Martin Rupprecht über die Arbeit in Dar es Salaam

Wie jedes Jahr hat Pfarrer Martin einen Brief an die Menschen geschrieben, welche seine Stiftung unterstützen. Hier der Text:


Liebe Freundinnen und Freunde,

das ist eines der Bilder, wie sie mir zu Herzen gehen. Die diesjährigen Absolvent/innen auf Sansibar, im Machui Community College des Schwesterordens „From the precious blood of Jesus“. Alle Jugendlichen stammen aus dem Armenviertel von Dar es Salaam. Sie sind unter erbärmlichen Umständen aufgewachsen. Alle haben Hunger gelitten, weil ihre Eltern ihnen kein Schulessen mitgeben konnten. Von 8–17 Uhr haben sie ausgehalten.

Nach der Hauptschule konnten sie von unserem Lernzentrum ein Stipendium für das College erhalten, das ihnen die Möglichkeit gibt, eine berufliche Ausbildung zu erhalten. Das Team, mit auf dem Bild, hat sie monatlich besucht und begleitet. Zwei schwere Jahre. Jetzt haben sie mit Erfolg abgeschlossen und schon eine Anstellung in einem Hotel bekommen.

Das ist das Problem überall in Afrika und gleichzeitig die große Chance: Die Regierungen schaffen es (noch) nicht, allen jungen Menschen eine passende Berufsausbildung zu ermöglichen. Aber jene, die etwas lernen konnten, sind hochmotiviert, fleißig, und sie wachsen über sich hinaus.

Alphonce, ganz links im Bild, hat das gleiche durchgemacht. Ich habe ihn im Jahr 2014 kennen gelernt. In einer elenden Hütte aufgewachsen, ohne Chance auf eine Bildung. Wir konnten ihm das College und die Universität ermöglichen. Mit ihm habe ich dann 2019 angefangen, vom Lernzentrum für alle Kinder des Armenviertels zu träumen. Jetzt – fünf Jahre später – leitet er dieses Zentrum mit einem Team von 20 MitarbeiterInnen und Freiwilligen.

Persönlich hatte ich nicht geplant, mich so stark auf Afrika zu konzentrieren. Aber diese jungen Menschen haben gebeten und gebettelt. Die ersten Aktivitäten fingen 2020 an. 2021 hatten wir einen Raum angemietet, in dem 60 Kinder betreut wurden. 2022 haben wir die Anerkennung der Regierung bekommen. 2023 waren es über 600 Kinder, für die das Lernzentrum in irgendeiner Weise eine Betreuung ausübte. Vor allem das Schulessen für die Grundschulkinder war der Schwerpunkt.

Im Laufe des Jahres kam eine sehr positive Entwicklung: Durch die Eingabe von mehreren Hilfswerken, auch durch unsere, hat die Regierung das Schulessen für die Kinder in den Armenvierteln übernommen. Was für eine schöne Fügung und Verbesserung.

Es hat zur Folge, dass wir weniger Kinder in den Grundschulen betreuen, dafür das Augenmerk auf die Berufsausbildung legen. Die Kosten für die Unterstützung der Jugendlichen sind allerdings deutlich höher. Mit 900 Euro im Jahr kann das Internat und die Berufsausbildung (College) für einen Jugendlichen bezahlt werden. Im Jahr 2024 hatten wir 36 College-Stipendiaten. Für das Jahr 2025 planen wir 50.

Zusätzlich zu diesen täglichen Schulbetreuungen gibt es ein monatliches Projekt. Es soll etwas umsetzen und gleichzeitig ein Training für die Heranwachsenden sein. In beigefügtem Bericht gibt Alphonce einen schönen Überblick auf diese Initiativen und auf der Webseite www.stiftungjugendfoerdern.de könnt ihr Videos dazu sehen.

Zwei unserer Prinzipien lauten: Auch wenn du arm bist, kannst du etwas verändern: Pflanze einen Baum, kehre die Straße, lies ein Buch. Das zweite Motto: Gib zurück, was du empfangen hast. Wenn du später einen Beruf gefunden hast, dann leiste einen Beitrag, damit das Werk sich eines Tages selber finanziert.

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, im Juni/Juli 2025 werden der Leiter Alphonce Leonard, die Buchhalterin Magareth Mpupua und Sr. Betty Schao nach Wien und Bayern kommen. Sie werden vom Wunder dieser Entwicklung berichten. Schon heute herzliche Einladung zum Treffen mit ihnen. Rechtzeitig werden wir die genauen Termine festlegen. Speziell mit Alphonce und Magareth werden wir Berufsschulen, Werkstätten, die Freiwillige Feuerwehr u.v.m. besuchen.

Für Eure Hilfe danke ich Euch von Herzen und wünsche ein gesegnetes Weihnachtsfest!

 


Hoher Besuch in Rudolfsheim

Pfarrer Martin Rupprecht hat am 2. Dezember 2024 den Großmufti von Bosnien und Herzegowina, Dr. Husein Kavazović, im Pfarrhaus Rudolfsheim empfangen. Er folgte damit einem Auftrag unseres Kardinals Dr. Christoph Schönborn OP, den er bei diesem Treffen auch vertreten durfte.

Es war bereits das zweite Treffen zwischen Pfarrer Martin und dem Großmufti. Schon im Oktober letzten Jahres war Pfarrer Martin als Teil der Delegation des Kultusamtes in Sarajevo. Dort nahm er an der Eröffnung einer großen Ausstellung „Islam in Bosnien“ teil. Die Gesprächsthemen zwischen ihm und dem Großmufti ergaben sich damals wie heute von selbst: die Flüchtlingssituation, der Umbruch innerhalb Europas, die Abwehr von Extremismus in jeglicher Form, die Ausbildung der Geistlichen.

Die Pfarre Hildegard Burjan ist Teil des Pfarrnetzwerks Asyl, welches mit Moscheegemeinden in Bosnien sehr gut zusammenarbeitet. Immer wieder fahren Mitglieder des Pfarrasylnetzes nach Bosnien. Sie gedenken an der serbisch-bosnischen Grenze jener Flüchtlinge, die beim Überqueren des Flusses ertrinken. Muslim/innen, orthodoxe und katholische Christ/innen haben miteinander für diese Ertrunkenen einen Friedhof errichtet.

Pfarrer Martin hatte bereits den Vorgänger des jetzigen Großmuftis, Dr. Mustafa Cerić, empfangen. Im Auftrag der Familie Habsburg hatte Pfarrer Martin damals das jüdisch-christlich-muslimische Totengebet für den verstorbenen Otto Habsburg organisiert. Dabei hatte Großmufti Cerić jenes Gebet gesprochen, das 1910 vom damaligen Großmufti aus Anlass des 80. Geburtstags von Kaiser Franz Joseph gebetet worden war. Dr. Kavazović erinnerte daran. Und er dankte Pfarrer Martin für seine vielen Unternehmungen zur Verständigung und Versöhnung von Christ/innen und Muslim/innen.

 

Der Großmufti und Pfarrer Martin im Rudolfsheimer Pfarrhof

Zwei besondere Adventkalender

Habt Ihr schon Türchen bei Eurem Adventkalender geöffnet? Hier haben wir zwei besondere Exemplare für Euch:

Flüchtlingsadventkalender 2024

Hoffnungszeichen – 15 Jahre Pfarrnetzwerk Asyl
Das Pfarrnetzwerk Asyl wird 15 Jahre alt. Als Auftakt zum Jubiläumsjahr finden sich im Flüchtlingsadventkalender 24 Hoffnungsgeschichten aus den Jahren 2010 bis 2024 von unseren Mitgliedspfarren und Kooperationspartner:innen. Lasst Euch inspirieren und behaltet gerade im Advent die Situation von Geflüchteten im Blick!

(Ein Beitrag ist auch aus der Pfarre Hildegard Burjan; wer findet ihn?)

Das Evangelium nach Lukas – der biblische Adventkalender

Das Lukasevangelium hat genau 24 Kapitel. Wenn Du jeden Tag ein Kapitel liest, hast Du bis zum Heiligen Abend ganz viel von Jesus (neu) erfahren, dessen Geburtstag wir zu Weihnachten feiern. 

 

Unsere Wärmestube 2024 – ein kleiner Rückblick

Essen bei der Wärmestube 2024An elf Montagen von Jänner bis März 2024 hat wieder die Wärmestube im Rudolfsheimer Pfarrsaal stattgefunden. Insgesamt wurden dabei 1.308 Menschen versorgt – mit gutem Essen und mit Wärme. 

„Rührend, wie sich die meisten unser ‚Stammkundinnen und Stammkunden‘ verabschiedet haben“, so der Tenor der 30 Mitarbeitenden, die mit großer Hingabe dies möglich gemacht haben. Wir danken allen, die sich auf verschiedene Weise eingebracht haben: Kuchenbacken, Lebensmittelspenden, Waschen der Geschirrtücher, Geldspenden, …

„Es war ein harmonisches Zusammenarbeiten und wir sind froh, auf diese Weise helfen zu können.“

Besonders erfreulich war außerdem, dass an einem Montag Schülerinnen und Schüler der BHAK Korneuburg und an vier Montagen Schülerinnen und Schüler des Schulkompetenzzentrums Huglgasse auf großartige Weise mitgeholfen haben. Vergelt’s Gott!

Auch in Schönbrunn-Vorpark war der Pfarrsaal einmal im Monat als Wärmestube geöffnet. Die Berichte dazu finden Sie hier.

Jugendliche Mitarbeitende der Wärmestube 2024 bereiten Essen zu                                        

Videoimpulse für die Fastenzeit

Das Pfarrnetzwerk Asyl hat eine tolle Reihe von Videos für die Fastenzeit veröffentlicht. Jeden Sonntag wurde das aktuelle Sonntagsevangelium mit der Sorge um Geflüchtete verknüpft.

Für den 5. Fastensonntag 2024 hat beispielsweise Prof. Martin Jäggle ein Video  unter dem Motto: „Nur die Liebe zählt“ gemacht. 

Gefallen Dir die Videos? Dann abonniere den Kanal, um die nächsten Impulse nicht zu verpassen.

 

Worte des Friedens statt verrohter Sprache

14. Romaria, Solidaritätsweg mit Geflüchteten

Wir wollen ein Zeichen für Menschenrechte und die Würde der zu uns geflüchteten Menschen setzen. Denn heuer ist es wahrscheinlich noch wichtiger als sonst, Friedensworte zu hinterlassen und gegen verrohte Sprache einzutreten.

Komm auch du zum Solidaritätsweg mit Geflüchteten. Mach Werbung dafür und nimm auch Freundinnen und Freunde mit. Bring einen handgroßen Stein mit einem Friedenswort mit, den wir gemeinsam hinterlassen. 

Wir treffen uns am 26. April 2024 um 17 Uhr beim 4. Tor des Zentralfriedhofs (beim jüdischen Friedhof). Die 14. Romaria wird organisiert vom Pfarrnetzwerk Asyl in Kooperation mit der Caritas und der Katholischen Aktion


Wie du uns jetzt schon unterstützen kannst

Hier findest du alle Werbemittel:

PlakatHandzettel großHandzettel klein 

Bild für Facebook:

Bild für Instagram:

 

 

 

Familienfasttag 2024: Voller Erfolg für unsere Suppensonntage

Das Logo "Teilen spendet Zukunft"Unsere „Suppensonntage“ in den drei Gemeinden anlässlich des Familienfasttags 2024 der Katholischen Frauenbewegung haben ein großartiges Ergebnis gebracht:

Insgesamt wurden 1.570 Euro für den guten Zweck gesammelt!

Die Auswahl an Suppen war äußerst vielfältig und geschmacklich vom Feinsten. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher kamen aus dem Schwärmen nicht mehr raus. Ganz herzlichen Dank an alle Köchinnen und Köche für diesen kulinarischen Genuss. Und natürlich auch ein großes „Vergelt’s Gott“ an die großzügigen Spenderinnen und Spender.

Die Köchinnen des Familienfasttags 2024 aus Rudolfsheim

Die Köchinnen des Familienfasttags 2024 aus Rudolfsheim

Jahresbericht 2023 der Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überwinden“

Der Jahresbericht von Pfarrer Martins Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überwinden“ für 2023 ist fertig, und wir haben wieder gute Nachrichten! Im Jahr 2023 haben wir mit 76.900 Euro über 600 Kindern in Tansania und Äthiopien ein besseres Leben ermöglicht. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf dem Lernzentrum in Dar-es-Salaam. 

76.900 Euro sind gut 25% mehr Spenden als im Jahr 2022 – und das, obwohl für viele von uns in Europa die Lage auch schwieriger geworden ist. Danke an alle für die große Unterstützung, für das Vertrauen und für das Gebet!

Den kompletten Jahresbericht können Sie hier herunterladen.

Unser Team in Tansania 2023

Das Tansania-Team der Stiftung "Jugend fördern"