Jugendaktionen und Jugendmessen auf einen Blick

Auch in diesem Jahr gibt es wieder spannende Termine und Events speziell für Jugendliche. Egal ob gemeinsames Feiern, spannende Aktivitäten oder entspannte Treffen – seid dabei und erlebt tolle Momente mit uns !

 

Hier kannst du unsere Termine für Jugendliche finden.

Unsere Treffen für Kinder und Jugendliche starten wieder!

Hier seht Ihr einen Überblick über Gruppenstunden und erste Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche.

Die neuen ESK- Freiwilligen in der Pfarre Hildergard Burjan 2024/25

Wir sind die neuen Freiwilligen in der Pfarre Hildegard Burjan: Anika & Gökçen. Für ein Jahr werden wir jetzt im Projekt „Grenzen überwinden“ des ESK in der Pfarre mitarbeiten. Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ist ein EU-Programm, das jungen Menschen (18–30 Jahre) ermöglicht, sich freiwillig in sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekten in Europa zu engagieren. 

Wir werden beim Le+O-Projekt helfen und die Kinder- und Jugendarbeit in der Pfarre unterstützen. Bei den Veranstaltungen werden wir unsere Kreativität und Zusammenarbeit voll einbringen, um besondere Erlebnisse zu schaffen.  

Auf die vielen Begegnungen freuen wir uns und auch darauf, neue Menschen kennenzulernen und natürlich auf ein Jahr voller gemeinsamer Erlebnisse und wertvoller Erfahrungen mit Euch! 🙂

Anika Linne 

Ich bin Anika, 19 Jahre alt, und komme aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremen (Deutschland). Zu meinem Zuhause gehören neben meiner jüngeren Schwester und meinen Eltern noch Nala (Katze) und Smilla (Cockerspaniel). Ich spiele Querflöte und tanze, seit ich ein kleines Mädchen war, Ballett. Abgesehen davon lese ich gern und viel – fast egal, zu welchem Genre die Bücher gehören. Ich bin sehr froh für ein Jahr Teil des bunten Lebens hier in der Pfarre sein zu dürfen.

Gökçen Elmas

Ich bin Gökçen, 22 Jahre alt, und komme aus der Türkei. Als sozialer und aktiver Mensch reise ich gerne und treibe Sport. Ich mag Musik und tanze gerne. Kreativität und Offenheit sind mir wichtig, und ich freue mich darauf, neue Menschen kennenzulernen und gemeinsam etwas zu bewegen.  

Jungscharlager

In der Zeit vom 30. Juni bis zum 6. Juli wurde unser Jugendcamp mit dem Thema „Wanted” durchgeführt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Spiele durchgeführt, welche sich thematisch am Motto der Veranstaltung orientierten. Zur visuellen Unterstützung wurden dabei Figuren eingesetzt, welche sich thematisch in zwei Kategorien einordnen lassen: Auf der einen Seite wurden Sheriff-Figuren verwendet, auf der anderen Seite Indianer-Figuren.

Des Weiteren wurden Bastelarbeiten durchgeführt, Sportspiele gespielt sowie die Kreativität der Teilnehmer gefördert. Obgleich die Temperaturen in den ersten Tagen des Camps relativ niedrig waren, konnten an den übrigen Tagen Aktivitäten im Freien durchgeführt werden, bei denen ein Feuer entzündet und ein Bad genommen werden konnte. Am Freitag wurde die Möglichkeit genutzt, sich im See abzukühlen, von dem aus ein exzellenter Blick auf die Natur genossen werden konnte.

Die Anzahl von über 30 Kindern, mit denen ich eine Woche lang arbeitete, war anfänglich beängstigend, doch als ich die Gelegenheit hatte, sie kennenzulernen und Zeit mit ihnen zu verbringen, stellte sich eine angenehme Atmosphäre ein. Die Fähigkeit, in Teams zu arbeiten, Spiele zu leiten und Verantwortung zu übernehmen, war für mich eine wertvolle Lernerfahrung. Die persönliche Entwicklung während der Woche war außerordentlich positiv. Die Teilnahme am ESK-Freiwilligenprojekt ermöglichte mir eine Erfahrung, die ich in dieser Form nur einmal im Leben machen konnte. Mein Dank gilt allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. 

Jugendmusical 2024

Monatelange Vorbereitung, aufgeregte Gesichter und dann begeisterter Jubel! So kann man die 3 Musical Aufführungen des Jugendchors zusammenfassen, die am Wochenende vom 22.-24. Juni stattgefunden haben. Judith, Therese und Markus haben mit den Jugendlichen wieder ein Stück entwickelt, das die Zuschauer 2 Stunden lang gefesselt und begeistert hat.

„Schach 2.0“ war das heurige (Meister-)Werk, das von 10 Buben und Mädchen unserer Pfarre (11-17 Jahre alt) gespielt wurde. Begleitet von einer wunderbaren Live-Band und angetrieben vom Applaus der zahlreichen ZuschauerInnen gab es am Ende bei jeder Aufführung den Schrei nach Zugabe – und diesen Wunsch erfüllte unser Jugendchor auch immer.

Nach dem Motto „Schwarz oder weiß? – Du musst dich entscheiden!“ (oder vielleicht doch nicht?) wird in diesem Stück die Metapher des Schachspiels weitergedacht, denn Prinz & Prinzessin der beiden Königshäuser versuchen, ihren eigenen Weg zu finden, fernab von den festgefahrenen Hierarchien und Erwartungen. Es geht um ihren Kampf um Freiheit, Identität und die Suche nach dem wahren Selbst in einer Welt, die von Machtspielen und Intrigen beherrscht wird. Am Ende siegt „das Gute“ bzw. die Liebe des Königs und der Königin zu ihrem Kind – und nicht der Starrsinn, ob Schwarz oder Weiß gewinnen muss.

Zu den Farben Schwarz und weiß passend, wechselten die Darstellerinnen und Darsteller laufend ihre Kostüme, auch das Bühnenbild veränderte sich permanent, was nur dank des unermüdlichen Einsatzes der mütterlichen „Stage Crew“ hinter den Kulissen möglich war!

Bei all den Metaphern, Anspielungen und versteckten Hinweisen gab es in der Pause und nach den Aufführungen somit genug Gesprächsbedarf. Gut, dass dazu vor der Kirche immer Köstlichkeiten und Getränke von den Eltern vorbereitet waren, denn bei vollem Magen diskutiert es sich besser – und entspannter, wie man den vielen glücklichen Gesichtern ansehen konnte.

Kurz zusammengefasst: Drei unterhaltsame Tage, die auch das Miteinander in unserer Pfarre gezeigt und gestärkt hat. Danke vielmals an die vielen helfenden Hände und vor allem die großartigen Darstellerinnen und Darsteller!

Abschließend noch ein DANKE an die Kulturkommission des 15. Bezirks, die einen solchen Drei-Tages-Event erst möglich macht und speziell an BV Dietmar Baurecht, der Sonntag vor Ort dabei war und lobende Worte fand, was uns alle sehr gefreut hat!

Jugendwochenende

Vom 24. bis 26. Mai nahm ich als ESC-Freiwilliger an einem Jugendwochenende in Weistrach, Niederösterreich, teil, das mir in nachhaltiger Erinnerung bleiben wird. Am Freitagabend brachen wir mit einer Gruppe von zehn Jugendlichen und drei weiteren Begleitpersonen auf. Nach der Ankunft und einem kalten Abendessen wurde der spektakuläre Anblick des Blutmondes genossen, was einen besonderen Start in das Wochenende darstellte.

Der darauffolgende Samstag begann mit einer Partie Quidditch sowie dem Anfeuern der Mountainbike-Rennfahrer. Ein plötzlicher Wolkenbruch führte dazu, dass wir das Spiel „Werwolf“ spielten und später einen atemberaubenden Regenbogen bestaunten. Der Tag fand seinen Abschluss in gemeinsamen Liedern und dem Teilen persönlicher „magischer Momente“. Dies gab mir die Möglichkeit, die Jugendlichen besser kennenzulernen und tiefgreifende Gespräche zu führen.

Dieses Wochenende stellte für mich eine exzeptionelle Gelegenheit dar, eine enge Verbindung zu den Jugendlichen aufzubauen und gemeinsam herausragende Erfahrungen zu sammeln. Auch wenn eine Sprachbarriere zwischen uns besteht, gelang es uns, diese zu überwinden. 🙂

ESC-Volunteer meets Außenminister

Wir haben schon berichtet, wie toll unsere ESK-Freiwilligen Woche für Woche bei unserem wichtigen Lebensmittelprojekt LeO mitarbeiten.

Im April 2024 hat Außenminister Schallenberg bei einer Runde durch den 15. Bezirk dieses Projekt besucht.
Pfarrer Martin Rupprecht hat die Gelegenheit genutzt, ihm auch unsere beiden ESK-Freiwilligen Dorka und Zeynep vorzustellen. Mit Interesse hat er angehört, welch wichtiges Projekt für ein solidarisches Europa die Europäische Kommission ermöglicht, und wie konkret gelebtes solidarisches Handeln in unserer Pfarre, und besonders im Projekt LeO gelebt wird, und wie sehr es Lebensalltag unserer tollen ESK-Freiwilligen Zeynep und Dorka geworden ist.

Jugendwochenende 2024

Am Wochenende von 24.-26. Mai fand wieder das Jugend-Wochenende statt. Mit 10 Jugendlichen und 4 Begleitpersonen starteten wir Freitag Abend mit dem Zug Richtung Weistrach in Niederösterreich. Die letzte Etappe zur auf 750 Metern Seehöhe gelegenen Unterkunft im Ferienlager Anthofer auf dem Plattenberg bewältigten wir mit Begleitautos.

Nach dem Bezug der Zimmer und dem Bewundern der Landschaft im Licht des Sonnenuntergangs folgten ein kaltes Abendessen und einige kooperative Spiele zur Einstimmung ins Thema “Magic Moments”. Als wäre es geplant gewesen, erspähten wir danach in der Ferne einen orangefarbig leuchtenden Blutmond, für viele ein beeindruckendes Spektakel und beliebtes Foto-Motiv.

In den Samstag starteten wir gestärkt durch Morgenlob und Frühstück sportlich mit einer Partie Quidditch. Ein sicher einigen aus “Harry Potter” bekanntes Spiel mit leicht abgeänderten Regeln, da unsere Schwimmnudeln im Vergleich zu den Besen leider nicht fliegen konnten. Bei bestem Wetter feuerten wir auch die Starter:innen des Mountainbike-Rennens “Mosttour” an, welche den Berg mitten durch das Grundstück in beeindruckender Geschwindigkeit rauf und runter rasten.

Nach Mittagessen und -pause machte uns der Wolkenbruch einen Strich durch das geplante Outdoor-Programm und wir überbrückten die regnerische Zeit mit dem allseits beliebten Rollenspiel “Werwolf”. Als es aufklarte, begaben wir uns schnurstracks in den Wald, doch davor bestaunten wir noch das nächste “magische” Naturschauspiel: einen intensiven Regenbogen. Im Wald spielten wir das Geländespiel “Zahlenkampf” und verbrachten auch einige ruhige Minuten im Einklang mit der Natur und uns selbst in Stille.

Gestärkt vom Geschnetzelten zum Abendessen mussten wir das Programm erneut ändern. Der Regen verunmöglichte das geplante Lagerfeuer und so machten wir es uns in der Couch-Ecke gemütlich. Nach einigen gesungenen Liedern in Begleitung von Akkordeon und Gitarre schrieben wir alle einen in der Vergangenheit erlebten magischen Moment auf ein aus Papier ausgeschnittenes Herz und als Gruppe versuchten wir herauszufinden wer diesen erlebt haben könnte. Danach konnte die jeweilige Person noch ein paar Worte dazu erzählen und die anderen daran teilhaben lassen. Im Anschluss waren einige kleine Spiele geplant, doch das erste davon gefiel so sehr, dass wir dieses geschlagene zweieinhalb Stunden bis zur Nachtruhe durchspielten. Ein schöner, vertrauter und lustiger Tag neigte sich also dem Ende zu.

Am Sonntag gab es zum Frühstück neben den üblichen Speisen sogar Eierspeise und direkt danach den Abschluss-Gottesdienst. Unter Anderem lauschten wir dem Johannesevangelium, der Erscheinung des Auferstandenen am See (Joh 21,1-14), und besprachen diesen besonderen “Magic Moment” der Jünger damals. Im Anschluss gestalteten wir ein großes Glas, in welchem wir die niedergeschriebenen magischen Momente vom Vortag sammelten und in zukünftigen Jugendstunden weitere hineingeben können. Nach Vater Unser und Segen beendeten wir den Gottesdienst mit einem Lied und machten uns an die zuvor aufteilte Putz-Arbeit.

Um pünktlich um 15 Uhr zur Aufführung des Kinderchors wieder in Neufünfhaus zu sein, mussten wir nämlich das Haus bereits um 11:30 Uhr verlassen und zum Bahnhof aufbrechen. Dort spielten wir wieder das beliebte Spiel des Vorabends, genossen eine angenehme Zugfahrt und besuchten dann das grandios aufgeführte Musical “Bartimäus”. Im Anschluss erzählten wir uns und anderen bei der Agape über unsere Erlebnisse am Jugendwochenende und verabschiedeten uns gestärkt und motiviert in die kommende Schul- und Arbeitswoche.

 

Solidaritätsweg

Unsere Freiwillige Zeynep zeigt Solidarität – auch mit Geflüchteten, bei der Romaria 2024

Unter dem Motto “Worte des Friedens statt verrohter Sprache” fand am 26. April der 14. “Romaria”- ein Solidaritätsweg mit geflüchteten statt. Organisiert wurde die Kundgebung vom Pfarrnetzwerk Asyl, in dem auch wir eine Mitgliedspfarre sind, der Wiener Pfarrcaritas und der Katholische Aktion. “Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für eine gesellschaftliche und politische Praxis, in der die Menschenwürde und die Würde der zu uns geflüchteten Menschen geachtet werden”, hieß es in einer Ankündigung der Initiatoren.

Und unsere Freiwillige Zeynep war nicht nur dabei, sondern mitten drin. Sie absolviert derzeit ihren Freiwilligendienst im Europäischen Solidaritätschor in unserer Pfarre, und als Diakon Árpád sie gefragt hat, ob sie auch mitkommt, meinte sie: „Natürlich setze ich ein Zeichen für Solidarität mit Menschen, die besonders darauf angewiesen sind.“

So trug sie ein Friedenstransparent, das unsere Firmlinge gestaltet haben, vom jüdischen Friedhof (wo wir uns erinnerten, welche schrecklichen Auswirkungen verrohte Sprache und verrohtes Klima in der Geschichte schon hatten) über das Flüchtlingsheim Zinnergasse (wo wir konkrete Willkommenskärtchen an geflüchtete Familien übergaben) bis zum Schlusspunkt in der Pfarre Kaiserebersdorf (wo wir uns nochmal bewusst machten, wie manipulativ verrohte Sprache in scheinbar salonfähigem Gewand sein kann, und uns gegenseitig segneten, um auch im Alltag Friedensworte sprechen zu können).

Ein starkes Zeichen der Solidarität mitten in Simmering und ein starker Eindruck für uns selbst, auch dank Zeynep.

LeO – Lebensmittel und Orientierung

LeO – Lebensmittel und Orientierung: Unsere ESK-Freiwilligen Dorka und Zeynep helfen mit, beides zu geben

Schon seit fast 15 Jahren gibt es einen Fixpunkt am Freitag vormittag in unserer Pfarre.
Lebensmittel, die Firmen sonst wegwerfen würden, werden an bedürftige Menschen verteilt, mittlerweile mehr als 1,5 Tonnen pro Woche.

Das Projekt LeO ist eine Kooperation der Caritas Wien, welche die Logistik der Lebensmittelrettung übernimmt, und Wiener Pfarren, in denen ehrenamtliche MitarbeiterInnen die konkrete Arbeit in den 16 Ausgabestellen bewerkstelligen.
Und damit die LE-bensmittelverteilung nicht armutsfestigend wirkt, gibt es auch das „O“ im Namen LeO. Es steht für Orientierung, also niederschwellige Sozialberatung. Orientierung gibt aber auch die Beständigkeit, die Motivation und das Lächeln der Mitarbeitenden 🙂

In dieses engagierte Team klinken sich auch unsere ESK-Freiwilligen jedes Jahr ein; heuer Dorka und Zeynep. Dank des Projektes der Europäischen Kommission und dank ihrer Motivation, für ein solidarisches, verwobenes und inklusives Europa Zeit und Energie zu investieren, sind Zeynep und Dorka jeden Freitag um 8 Uhr vor der Kirche, stellen Tische auf, ordnen Lebensmittel, begrüßen unsere Gäste, schenken Lächeln und menschliche Wärme … ja bewirken gemeinsam Wunder, verteilen letztlich „Brot und Rosen“, geben Lebensmittel und Orientierung …

… und werden selbst beschenkt, durch Engelbert, der mit 86 Jahren Energie und Freude ausstrahlt, durch Martina, von der man lernen kann, Ruhepol zu sein, wenn es grad stressig ist, und durch die Lebensgeschichten unserer Gäste.