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Die letzte Generation?

Pater Dr. Clemens Pilar COpDie Lesungstexte der letzten Sonntage im Kirchenjahr scheinen eine wirklich apokalyptische Situation darzustellen, dass alles auf ein Ende zugeht, dass die letzte Generation angebrochen ist. Dass das aber eine verkürzte Sicht der Schriftstellen ist und dass diese in Wirklichkeit hoffnungsvolle Texte sind, hat P. Clemens Pilar COp am 33. Sonntag im Jahreskreis (17.11.2024) in Schönbrunn-Vorpark aufgezeigt.


Wir wissen: Wenn die Texte der Schriftlesung in den Gottesdiensten „apokalyptisch“ werden, dann steht das Ende des Kirchenjahres kurz bevor. Obwohl das Kirchenjahr uns regelmäßig wiederkehrende Feste bereitet, werden wir durch diese Texte daran erinnert, dass die Geschichte doch auf ein Ziel und eine Erfüllung zugeht.

Wir wissen darüber hinaus, dass die ersten Christen noch in der Erwartung gelebt haben, dass sie die Vollendung der Geschichte selbst erleben und dass sie deshalb der „letzte Generation“ angehören. Eigentlich haben also wir Christen das Copyright auf diese Bezeichnung. Heute wissen wir aber auch, dass sich diese Erwartungen so nicht erfüllt haben, und deshalb geht das Leben auch nach 2000 Jahren immer noch weiter.

Freilich kann man diese apokalyptischen Texte in unterschiedlicher Weise lesen. Eine eher oberflächliche Leseweise führt dazu, dass wir etwa an Katastrophenfilme von Roland Emmerich erinnert werden. Der lässt in einem seiner Filme sogar den Mond auf die Erde fallen. Man denkt wirklich an das Weltende, vor allem wenn man die Rede vom Menschensohn hernimmt, den man auf Wolken kommen sieht… alles das stachelt die apokalyptischen Fantasien an. Nur irgendetwas stimmt an dieser Leseart offensichtlich nicht, denn Jesus sagt: „Diese Generation wird nicht vergehen, ehe all das geschieht.“ Dann muss es ja schon passiert sein. Ist es also bereits geschehen?

Tatsächlich kann man diese Texte auch anders lesen – und dann werden sie hoffnungserweckend, gerade auch für Zeiten wie jene, die wir gerade erleben. Aber dazu muss man die Symbolsprache der Bibel erschließen und den zeitlichen Kontext, in dem Jesus diese Rede gehalten hat, mitbedenken. Probieren wir das einmal aus.

Die Situation war politisch sehr angespannt. Ständig kam es zu kleineren messianischen Aufständen gegen die Römer im Land, es war nur eine Frage der Zeit, bis es zu einer großen Explosion kommt. Das war dann ab dem Jahr 66 der Fall. In der vorangegangenen Stelle hat Jesus von dieser kommenden Drangsal gesprochen. Er hat auch klar angesagt, dass die Stadt zerstört werden wird und es am besten ist, nicht bis zum Schluss darin auszuharren, sondern rechtzeitig in die Berge zu fliehen.

Aber jetzt sagt Jesus etwas, das tröstlich ist und Hoffnung macht. Die politischen Kräfte und Mächte haben nicht das letzte Wort. Wenn Jesus hier von Sonne und Mond spricht, dann meint er nicht die Himmelskörper als solche. In der heidnischen Welt galten diese als Götter, und die Mächtigen haben sich auf diese Götter berufen. Die Sonne stand für Rom, der Mond für die Vasallenreiche, die Sterne für die „Stars“ der politischen Szene. Jesus sagt, dass diese Götter ihre Macht verlieren werden, genauso wie die Fürsten, die sich auf diese Götter berufen haben. Das sind die Sterne, die vom Himmel fallen, gefallene „Stars“ eben.

Und was hat es mit dem Menschensohn, der auf den Wolken des Himmels kommen wird, auf sich? Die „Wolke“ galt schon im Alten Testament als ein Symbol für die göttliche Gegenwart. In einer Wolke hat Gott sich auf das Offenbarungszelt in der Wüste herabgelassen. Aus einer Wolke hat Gott auf dem Berg der Verklärung gesprochen. Nun spricht Jesus davon, dass der „Menschensohn“ auf einer Wolke gesehen wird, das heißt nichts anderes, als dass die Göttlichkeit des Menschensohnes offenbar wird. Wann wird das sein? Oder ist das schon geschehen? Es geschah an dem Tag und in „der Stunde“, von der niemand wusste, wann diese sein wird. Denn wenn von „der Stunde“ die Rede ist, ist die Stunde der Verherrlichung des Sohnes gemeint. Diese vollzog sich nirgendwo anders als auf Golgotha. Es war sogar ein römischer Soldat, der als Erstes dieses Bekenntnis ausgesprochen hat: „Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn“. (Mk 15, 39)

Bald darauf wurden die „Engel“ in alle Himmelsrichtungen ausgesandt, um die Auserwählten zu sammeln. Jetzt müssen wir bedenken, dass hier nicht die Rede ist von den „Engeln des Himmels“ – von denen ist auch manchmal die Rede, nicht aber hier. Das griechische Wort Angelos bedeutet zunächst ja nur „Bote“. Tatsächlich sind nach dem Tod und der Auferstehung Jesu die Apostel, also die Boten, in die ganze Welt gesandt worden, um die Menschen in einer neuen Gemeinschaft zu sammeln.

Jetzt wollen wir zusammenfassend ein Fazit ziehen und herauslesen, welche Hoffnungsbotschaft darin enthalten ist. Die erste Hoffnungsbotschaft: Politische Reiche haben immer ihr Ablaufdatum. Selbst das römische Reich, das unbesiegbar schien, ist zusammengebrochen. Es hat sein Licht verloren. So wird es bei allen Reichen sein, egal wie bedrohlich sie sich auch gebärden. Wenn man mitten in einer großen Bedrängnis lebt, kann man sich oft gar nicht vorstellen, dass das einmal zu Ende gehen wird (so konnte sich meine Mutter, die als Jugendliche den Nationalsozialismus erlebt hat, nicht vorstellen, dass das jemals zu Ende geht. Es war alles so übermächtig, dass es unüberwindbar schien. Nach wenigen Jahre aber war der Spuk vorbei.). So wird es mit allen Reichen sein, mit allen den politischen Mächten – das gilt auch heute.

Dagegen erstrahlt die ganz andere Herrlichkeit des Menschensohnes, der am Kreuz gesiegt hat, der durch sein Sterben am Kreuz, die Hingabe seines Lebens als Sohn Gottes offenbar geworden ist. Ausgehend von ihm wird ein anderes Volk gesammelt, das sich nicht durch eine bestimmte Nationalität auszeichnet (und deshalb keinen Nationalismus kennt), weil es aus allen Himmelsrichtungen – und damit aus allen Völkern und Nationen zusammenströmt.

Für uns gilt deshalb, dass wir uns bei allen Turbulenzen in unserer Zeit, bei all dem, was auch weltpolitisch so gefährlich erscheint, einfach, so gut es eben geht, um das andere „Reich“, um das Reich Gottes kümmern. Hier gelten andere Gesetze als in der Welt. „Sucht zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch dazugegeben.“ – So hören wir es in der Bergpredigt. Auch wir wissen nicht, was kommt und was der Morgen bringt. Aber es könnte sein, dass wir nicht die letzte Generation sind und dass es sich lohnt, sich für eine bessere Zukunft einzusetzen und mitzuwirken an der Ausbreitung des Gottesreiches. Das freilich geschieht ruhig, unspektakulär – ganz nach der Art des Sauerteiges. Die Reiche dieser Welt werden vergehen. Was auf Gott gegründet ist, hat Bestand für immer.

Clemens Pilar COp

 

 

Glaube und Denken

Pater Dr. Clemens Pilar COpWie wurden von Schriftgelehrten die Liebesgebote verstanden und wie sieht sie Jesus? Was wird betont und was wird übersehen? Wie fasst Jesus sie schließlich zusammen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich P. Clemens Pilar Cop in seiner Predigt am 31. Sonntag im Jahreskreis (03.11.) in Schönbrunn-Vorpark.


Das heutige Evangelium schildert uns eigentlich eine ungewöhnliche Szene. Ungewöhnlich ist nicht, dass ein Schriftgelehrter Jesus eine Frage stellt. Das kommt immer wieder vor. Aber normalerweise finden wir da immer die zusätzliche Feststellung, dass es bei diesen Gelegenheiten immer darum ging, Jesus auf die Probe zu stellen, bzw. ihn in eine Falle zu locken, um einen Grund für eine Anklage gegen ihn zu haben. Hier aber fehlt dieser Zusatz. Dieser Schriftgelehrte ist anders, er ist wirklich an der Meinung Jesu interessiert.

Und die Frage, die dieser Jesus stellt, hat damals die Schriftgelehrten wirklich beschäftigt. Traditionsgemäß hat man damals 613 Gebote und Verbote gezählt, eine Zahl, die sich aus den 365 Tagen des Jahres und der damals angenommenen Anzahl der Glieder des Menschen (248) entsprach. Vorherrschend war die Ansicht, dass das Sabbatgebot das Wichtigste sei, denn auch Gott halte den Sabbat ein. Dieses Gebot wurde als so wichtig erachtet, dass immer genauer definiert wurde, was man am Sabbat alles nicht tun durfte, damit die Sabbatruhe nicht gebrochen wird. Am Ende hat man 1521 Tätigkeiten aufgelistet, die am Sabbat verboten waren. Bei Zuwiderhandlung drohte – zumindest theoretisch – die Todesstrafe.

Der Schriftgelehrte, der da zu Jesus kam, war scheinbar mit dieser Lösung nicht zufrieden und will jetzt wissen, wie Jesus das sieht. (Zuvor hatte der Schriftgelehrte nämlich staunend wahrgenommen, wie klug Jesus anderen Schriftgelehrten gekontert hatte, die ihn tatsächlich auf die Probe stellen wollten.)

Nun, Jesus antwortet mit dem uns gut bekannten Doppelgebot der Liebe, und der Schriftgelehrte freut sich über diese Antwort, weil er offenkundig auch so dachte – anders eben als viele seiner Kollegen – und jeder freut sich, wenn seine Meinung bestätigt wird. Jesus wiederum ist auch erfreut, einmal einen Religionsspezialisten zu finden, der ihm nicht feindlich gesinnt ist. So bestätigt nun auch Jesus diesen mit den Worten: „Du bist nicht fern vom Reich Gottes.“ Damit kehrt vorerst Ruhe ein.

Wir können aber nachfragen, warum Jesus diesem Schriftgelehrten bloß zugesteht, „nicht fern“ vom Reich Gottes zu sein. Warum sagt er nicht: „Du hast es gecheckt, du bist ein Sohn des Gottesreiches“? In einem Punkt lässt sich das leicht klären. „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ – Wir verstehen dieses Gebot meistens nicht so, wie es im Buch Levitikus gemeint ist. Wir meinen, dass dieses Gebot eine Erkenntnis moderner Psychologie bestätigt, demnach jemand, der sich selbst nicht annehmen kann, schwerlich andere lieben kann. Darum müsse man an einem gesunden Selbstwertgefühl arbeiten. Aber zurzeit, als dieses Gebot formuliert wurde, wurde es nicht in diesem individualistischen Sinne verstanden. Gemeint war, dass man alle Volksgenossen genauso lieben soll wie die Angehörigen des eigenen Clans. Aber über die Volksgenossen hinaus war keine Liebe verlangt. Hier war also nachzubessern – das lesen wir dann im Lukasevangelium (vgl. Lk 10, 25-37). Dort klärt Jesus, dass diese Nächstenliebe alle nationalistischen Grenzen übersteigen muss. Jeder Mensch ist ein Nächster, auch dann, wenn er einer verhassten Volksgruppe angehört. Also haben wir einen Punkt, wo der Schriftgelehrte vielleicht noch lernen muss.

Aber da gibt es noch einen zweiten Punkt, der mir sehr interessant und wichtig erscheint. Wir haben in der ersten Lesung die Urform des Gebotes der Gottesliebe gehört, die Jesus dann zitiert. Leider geht das in der Liturgie so schnell, dass wir meistens den feinen Unterschied zwischen beiden Versionen nicht bemerken. Im AT heißt es, dass man Gott mit seinem ganzen Herzen, ganzer Seele und ganzer Kraft lieben soll. Jesus fügt einen vierten Aspekt hinzu. Er sagt, dass man Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele, mit ganzem Denken und ganzer Kraft lieben soll. Hier kommt das „Denken“ hinzu. Wörtlich ist von der „Dianoia“ die Rede, vom „Durchdenken“. Die Gottesbeziehung soll auch den Verstand miteinbeziehen. Glaube und Gottesliebe sollen reflektiert sein. Und diese Dianoia meint ein wirklich freies Denken: Stell dich deinem Glauben, deiner Gottesbeziehung. Was bedeutet es überhaupt, Gott zu lieben? Wie kann man Gott lieben? Die Gottesbeziehung ist nicht bloß eine emotionale Angelegenheit.

Der Schriftgelehrte reduziert zwar in seiner Antwort die Aspekte der Gottesliebe wieder auf drei, aber er bezieht den Verstand mit ein (er lässt die Seele weg). Scheinbar ist es dasselbe – aber der Begriff im Urtext zeigt, dass der Schriftgelehrte zwar am richtigen Weg ist, aber noch einen Schritt zu gehen hat. Er spricht nicht vom Denken, der Dianoia, sondern vom Verstand – im Griechischen steht hier das Wort „Synesis“. Der Schriftgelehrte, der der Synesis fähig ist, ist kein Fundamentalist, sondern einer, der alle Schriften genau ansieht, vergleicht und deshalb zu kritischen Deutungen fähig ist. Aber er bleibt noch ganz bei der Schrift, bei dem, was da vorliegt, er ist eben ein Schriftgelehrter, aber immerhin einer der kritischen Art. So ist er fähig, zwei unterschiedliche Schriftstellen, die eine aus dem Buch Deuteronomium, die andere aus dem Buch Levitikus zusammen zusehen und aus dem Gesamtzusammenhang zu schließen, dass da etwas wichtiger ist als das strenge Sabbatgebot. Damit ist er nicht fern vom Reich Gottes, aber es scheint, dass ein letzter Durchbruch in die Neuheit dieses Reiches noch aussteht.

Jesus ermutigt aber, das ganze Denken einzubringen. Dazu darf der Blick in die Schrift und die alten Traditionen nicht fehlen. Aber dazu kommt ein offenes Wahrnehmen des Lebens, wie es sich in der Schöpfung zeigt, wie es sich in den Begegnungen zeigt. Diese Art der Gottesliebe ist zugleich von einer tiefen Liebe zum Menschen durchdrungen und führt zu der immer neuen Frage, was dem Menschen wirklich hilft, was ihn wirklich leben lässt. Der Buchstabe des Gesetzes reicht nicht, um diese Fragen erschöpfend zu beantworten. In der Bergpredigt fasst Jesus deshalb das ganze Gesetz und die Propheten in der goldenen Regel zusammen (vgl. Mt 7, 12). Erst wer sich dieser Weite des Denkens öffnet, wird fähig, dort, wo es angezeigt ist, auch religiöse Praktiken und Regulierungen zu hinterfragen. Der Umgang Jesu mit dem Gesetz zeigt, was das bedeutet. Er schafft das Gesetz nicht ab, aber er relativiert es auf das Lebensdienliche hin.

Das Reich Gottes ist dort, wo das Gelingen des Lebens im Zentrum steht, der „Schalom“, und wo ausgehend von diesem Ziel alle Regeln formuliert werden.

Im Johannesevangelium hören wir dann, wie Jesus dieses Liebesgebot – das wir jetzt in der Formulierung des Alten Bundes gehört haben – für die Menschen des neuen Bundes neu formuliert. Für die Menschen des Neuen Bundes gibt es eigentlich kein Doppelgebot mehr, sondern nur noch eines, ein ganz neues: „Liebt einander. So wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.“ (Joh 13, 34) Gottes und Nächstenliebe fallen dann auch grammatisch untrennbar in eins. Zudem wird dabei deutlich, dass Gott den Anfang in der Liebe macht. Der Mensch darf empfangen und dann das Empfangene weitergeben.

Clemens Pilar COp

 

Unser Gütesiegel

Dr. Christoph BenkeIn seiner Predigt am Allerheiligenfest am 01.11. 2024 in Schönbrunn-Vorpark machte Dr. Christoph Benke die Gemeinde darauf aufmerksam, dass wir durch die Taufe ein Gütesiegel erhalten haben. Ist dieses an uns sichtbar?


Wer einkaufen und dabei ein gutes Gewissen haben will (und es sich auch leisten kann), schaut nach öko-, bio– oder fair-Produkten. Diese Produkte sind mit einem Gütesiegel gekennzeichnet. AMA-Biosiegel, AMA-Gütesiegel … längst ein unübersichtliches Labyrinth. Jedenfalls ist dieses Siegel ein Kennzeichen, das ein Produkt heraushebt – ein Qualitätsmerkmal.

Wir feiern heute Allerheiligen. Wir feiern die „mit dem Siegel des lebendigen Gottes“ Gekennzeichneten. So nennt die Offenbarung des Johannes die hundertvierundvierzigtausend, die das Siegel trugen (Offb 7,4). Ein Siegel ist ein Kennzeichen. An jenen, die dieses Siegel tragen, lässt sich etwas ablesen. Davon sprechen die anderen Verse unserer Lesung – wir greifen 4 Merkmale heraus: Es sind Menschen, die bekennen, dass die Erlösung, die Rettung nur von Gott kommt; Menschen also, die vor Gott (und vor sonst nichts und niemandem) in die Knie gehen. Die Heiligen sind Glaubende, die aus der großen Bedrängnis kommen (V 14). Sie haben große äußere und innere Schwierigkeiten durchgemacht und sind dabei nicht bitter oder zynisch geworden. Sie haben ihre Gewänder im Blut des Lammes gewaschen (V 14), haben sich also in aller Bedrängnis am Kreuz Jesu Christi festgehalten. Jetzt ist ihnen ein reines Herz geschenkt worden, mit dem sie Gott schauen (Mt 5,8).

Als Getaufte sind wir mit dem Siegel des lebendigen Gottes gekennzeichnet. Damit ist unser Lebensprojekt skizziert. Das ist Gütesiegel, ein Qualitätsmerkmal! Möge es also an uns ablesbar sein und immer mehr werden, wie dieses Siegel unser Leben orientiert.

Christoph Benke

„Spitzensportler des Guten“?

Allerheiligen – Feiertag der Gutmenschen

Als Kind stand das Fest Allerheiligen bei mir hoch im Kurs, denn in unserer Familie ist es Brauch, dass der Taufpate das Patenkind besucht und ein „Allerheiligenspitzel“ bringt. Das ist ein spezieller Hefezopf, der einfach „lecker“ schmeckt. Unter dem Hefezopf lag dann immer ein 20-DM-Schein.

Als ich 11 Jahre alt war, hat mir mein Firmpate ein Büchlein über den Hl. Don Bosco geschenkt. Das habe ich verschlungen. Bis heute ist dieser Heilige mein Vorbild. Und damit bin ich beim Stichwort des Festtages Allerheiligen. Vorbilder helfen. Sie spornen die Phantasie an, sie mobilisieren die Kräfte in einem, sie geben eine Hoffnung, dass es sich lohnt, für das Gute zu arbeiten.

Das ist das Fest Allerheiligen. Die Erinnerung an die vielen heiligmäßigen Menschen, die unbekannt blieben. Über diese Vorbilder können wir uns am Festtag Geschichten erzählen!

 

Lebendige Steine – und heilige Räume

Dr. Hans PockAus Anlass des Kirchweihfests von Schönbrunn-Vorpark (6. Oktober 2024) führte Dr. Johann Pock in seiner Predigt die Geschichte der Versammlungsräume von Christinnen und Christen aus und verwies darauf, dass auf dem entscheidenden Fundament Jesus Christus ganz wichtig die Menschen sind, die gemeinsam Kirche vor Ort leben und gestalten.


Ich finde es immer wieder interessant und irritierend, dass zum Kirchweihfest das Evangelium von der Tempelreinigung kommt. Diese Stelle wird nämlich auch in der Fastenzeit gelesen – und dort geht es darum, dass wir selbst dieser Tempel Gottes sind; dass wir selbst darauf schauen sollen, dass wir unseren Leib und unseren Geist, unser Leben nicht mit Nebensächlichkeiten zumüllen und belasten.

Beim Kirchweihfest haben wir aber wirklich diesen Bau vor Augen, diese Kirche, gebaut auf den Fundamenten der Vergangenheit. Einmal im Jahr werden wir daran erinnert, dass es nicht selbstverständlich ist, kirchliche Räume zu haben.

Räume zur Versammlung seit den Anfängen des Christentums

Und wir feiern, dass unser Glaube auch Räume braucht. Und Räume zum Feiern waren von Anfang des Christentums an wichtig: Zunächst waren es hunderte Jahre lang die Häuser von wohlhabenden Christinnen und Christen – und wer schon mal in Rom in San Clemente war, kann noch die Grundmauern des ursprünglichen Hauses sehen, auf das dann die erweiterte Kirche gebaut wurde.

Erst mit Kaiser Konstantin und der Anerkennung der Christen als Religion wurde es möglich, große Versammlungsräume zu bauen. Dabei hat man zum einen an Synagogen Anleihe genommen; zum anderen an den römischen Versammlungshallen, den Basiliken.

Sehr früh wurden dann Kirchen auch geweiht und damit für den religiösen Zweck gewidmet. Die Weihe erfolgte auch durch das Anbringen und Segnen von zwölf Apostelkreuzen an den Kirchenwänden. Damit wird deutlich gemacht: Unsere heutigen Kirchen stehen auf dem Fundament der Apostel.

Kirche – erbaut auf dem Fundament von Menschen

Für mich ist dieser Aspekt einer der wichtigsten bei jeder Kirchweihfeier: Es geht nicht nur und nicht ausschließlich um diese Steine, um den physischen Kirchenbau. Sondern es geht um die Menschen, die von Anfang an die Kirche erbaut haben. Zunächst waren es die 12 Apostel. Dann waren es die weiteren Jünger, die die Botschaft Jesu hinausgetragen haben in die Welt.

Hier und heute in Schönbrunn-Vorpark können wir an die Menschen und Familien denken, die hier die Kirche aufgebaut haben: Zum einen wirklich diesen Kirchenbau. Aber vor allem jene Menschen, die hier über Jahrzehnte die Gemeinde lebendig gehalten haben und lebendig halten.

Denn so schön ein Kirchenbau sein kann – ohne die Menschen darin ist er totes Gestein. Denn die eigentliche Kirche, das sind Sie / seid ihr alle hier. Der 1. Petrusbrief sagt es so schön: „Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen.“ Darum geht es beim Kirchweihfest: Dass wir selbst dieses Haus Gottes sind, wo Gott gegenwärtig ist.

Grund-, Eck- und Schlusssteine – und Christus als Fundament

Schließlich gibt es bei solchen Bauten auch immer besondere Steine: Zum einen den ersten Stein, gewissermaßen der Grundstein, das Fundament – Jesus sagt, dass dies die Apostel sind. Damit ein solcher Bau auch Erschütterungen aushält, braucht es gute Fundamente. Ein Blick in die Bibel; ein Blick auf jene, die uns vorausgegangen sind, kann uns helfen, Erschütterungen zu überstehen.

Aber auch Christus wird mehrmals als wichtiger Stein genannt: Entweder als der Eckstein, an dem Anstoß genommen wird; oder auch als der Schlussstein, der alles zusammenhält. Wunderschön sieht man das in gotischen Kirchen – wo ein wunderschön verzierter Schlussstein so manches Gewölbe zusammenhält. Und das verweist uns darauf, dass die Kirche immer die Kirche Jesu Christi ist. Sie ist niemals Selbstzweck, sondern dient dazu, dass wir auf ihn hin verwiesen werden; dass wir uns versammeln um ihn. In unserer gemeindlichen Versammlung ist Christus gegenwärtig: Im Wort der Heiligen Schrift; in Brot und Wein, den eucharistischen Gaben.

Die Zukunft der Kirche sind die Menschen in ihr

Wir feiern heute Kirchweih hier in der schönen Kirche in Schönbrunn-Vorpark. Ich wünsche allen, die mitfeiern, heute diese Erfahrung, getragen zu sein von der Geschichte dieser Kirche; von denen, die vorangegangen sind: Den Menschen, die hier gefeiert haben – Taufe, Hochzeiten oder auch Verabschiedungen am Ende des Lebens. Den Menschen, die hier gehofft und geglaubt haben.

Ich wünsche euch allen, dass die Kirche von Schönbrunn-Vorpark auch weiterhin ein Ort lebendigen Glaubens bleibt – ein Ort, wo ein wenig von dem spürbar wird, was Petrus voll Inbrunst bekennt: Jesus, du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.

Johann Pock

Katholische Weltsynode – entscheidende Phase im Oktober

Seit 2021 beraten katholische Bischöfe, Theolog*innen und Lai*innen in einem weltweiten Synodalen Prozess über eine grundlegende Reform der Kirche. Ein Ziel: Gemeinsames Beraten soll künftig die Kleriker-Macht ersetzen. Die Bischofssynode beginnt formal am Mittwoch, 2. Oktober und endet am 27. Oktober jeweils mit einem feierlichen Gottesdienst im Vatikan. Beraten und abstimmen werden 368 Männer und Frauen aus allen Erdteilen. 96 von ihnen, also rund ein Viertel, sind keine Bischöfe, sondern Priester, Diakone, Ordensleute oder Laienchristinnen und Laienchristen. Erstmals in der Geschichte der katholischen Bischofssynoden sind bei der zweiteiligen „Synode über Synodalität“ auch Frauen mit Stimmrecht dabei.

Wie schon bei der ersten Session vor genau einem Jahr werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in der vatikanischen Audienzhalle an runden Tischen sitzen, gleichberechtigt reden, einander zuhören und abstimmen. Nur Vorschläge, die eine Zwei-Drittel-Mehrheit erhalten, werden am Ende dem Papst zur Entscheidung vorgelegt. Beobachter erwarten zunächst keine sensationellen Entscheidungen bei strittigen Fragen wie Zölibat oder Zulassung von Frauen zu kirchlichen Ämtern. Papst Franziskus hat vorab entschieden, dass diese Fragen von externen Arbeitsgruppen debattiert werden sollen. Dass einige „heiße Eisen“ ausgeklammert wurden, bedeutet aber nicht, dass bei der Weltsynode Langeweile aufkommen wird. Denn die von Papst Franziskus vorgegebene Aufgabe bleibt spannend: Es geht darum, Wege zu einer „synodalen Kirche“ zu finden – und diese Wege auf allen Ebenen, vom Vatikan über die Diözesen bis hinunter in die einzelnen Gemeinden, zu verwirklichen.

Dazu müssen klerikale und intransparente Beratungs- und Entscheidungswege überwunden werden. An ihre Stelle sollen gemeinschaftliche Beratung, Transparenz und Rechenschaftspflicht treten. An denen mangelte es in der katholischen Kirche bisher oft – wodurch Machtmissbrauch, sexualisierte Gewalt und Vertuschung von Straftaten begünstigt wurden. Wohl auch deshalb hat Papst Franziskus am Vorabend des Synodenbeginns im Petersdom eine Bußliturgie gefeiert, deren Themen sehr eindringlich waren: Missbrauch, Krieg, das Leid der Geflüchteten. Besonders erschütternd war der Bericht eines Mannes aus Südafrika, der vor den versammelten Bischöfen erzählt, wie er von einem Priester, dem er vertraute, missbraucht wurde. Eine Schwester aus Syrien spricht von den Wunden, die der Krieg hinterlassen hat. Und Berichte von namenlosen Toten, die auf der Flucht im Mittelmeer ertranken, machen die Feier emotional noch intensiver.

Ein anderes zentrales Anliegen des Papstes für die Synode ist die Beteiligung des „Volkes Gottes“ am Leben der Kirche. Das gilt für Gottesdienste, aber auch für Entscheidungen über die Zukunft der Kirche. Das, was die Weltsynode im Großen vormacht – also die Mitwirkung der Lai*innen – soll auch an der kirchlichen Basis umgesetzt werden. Er wird meist unter dem Stichwort Dezentralisierung oder Regionalisierung der Kirche verhandelt. Mit Schritten zu mehr Dezentralisierung und Laien-Mitbestimmung geht Papst Franziskus Risiken ein. Schon heute sind die Unterschiede in der Weltkirche erheblich. Der Papst muss aber „den Laden zusammenhalten“. Diese Aufgabe wird nicht leichter, falls die Synode tatsächlich Vorschläge für mehr Eigenständigkeit der Bischofskonferenzen beschließt.

Website der Bischofssynode: https://www.synod.va


Begleiten wir die Synode mit unserem Gebet!

Synodengebet                                                       

Wir stehen vor dir, Heiliger Geist,
in deinem Namen sind wir versammelt.
Du, unser wahrer Ratgeber:
komm zu uns,
steh uns bei,
kehre ein in unsere Herzen.
Lehre uns, wohin wir gehen sollen;
zeige uns, wie wir das Ziel erreichen können.
Bewahre uns davor,
als schwache und sündige Menschen
die Orientierung zu verlieren.
Lass nicht zu,
dass Unwissenheit uns auf falsche Wege führt.
Gib uns die Gabe der Unterscheidung,
dass wir unser Handeln nicht von Vorurteilen
und falschen Rücksichten leiten lassen.
Führe uns in dir zur Einheit,
damit wir nicht vom Weg der Wahrheit und der Gerechtigkeit abkommen,
sondern auf unserer Pilgerschaft dem ewigen Leben entgegenstreben.
Das erbitten wir von Dir,
der du zu allen Zeiten und an allen Orten wirkst,
in der Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.

Propheten

Dr. Christoph BenkeVon Wetterpropheten, Propheten in der Zeit der Bibel und heute und der Tatsache, dass wir durch die Taufe mit Jesus Christus verbunden sind, und daher auch Anteil haben an seinem Prophetentum, sprach Dr. Christoph Benke in seiner Predigt am 26. Sonntag im Jahreskreis (29.09.2024) in Schönbrunn-Vorpark.


Die Bedeutung einer präzisen Wettervorhersage ist uns in den letzten Tagen deutlich geworden. Viele der Berechnungen trafen tatsächlich ein. Damit ließ sich noch größerer Schaden vermeiden. Die Wetterpropheten, so heißen sie ja umgangssprachlich, bekamen – leider – recht.

Das ist das landläufige Verständnis von Propheten: Sie sagen Ereignisse vorher, noch bevor diese eingetroffen sind. Von Propheten handelt die Lesung aus dem Buch Numeri. Gott legt etwas von seinem Geist auf die siebzig Ältesten – mit der Folge, dass sie prophetisch reden. Dieser Geist Gottes wird verliehen, gegeben; der Mensch kann sich ihn nicht nehmen oder herstellen. Wird der Geist genommen, endet die prophetische Gabe. Eine merkwürdige Szene!

Und doch: Auch heute gibt es Propheten. Es sind Menschen, die gut hinschauen und laut sagen, was sie sehen, z.B. ein großes Unrecht. Sie schreien laut oder sie singen oder malen mit Tiefblick oder mit Weitblick. Sie können gar nicht anders, es drängt sie. Sie erheben warnende, mahnende, erinnernde Stimmen. Nicht selten kommen sie von außen, aus einem ganz anderen Stall. Im eigenen Land gelten sie nichts – darauf weist ja Jesus hin (Mk 6,4).

Mose äußert den Wunsch: Wenn nur das ganze Volk des HERRN zu Propheten würde, wenn nur der HERR seinen Geist auf sie alle legte! (V 29). Sein Wunsch ist in uns Getauften in Erfüllung gegangen! Seit unserer Taufe sind wir mit Jesus Christus auf ewig verbunden. Er ist der Priester, König und Prophet – und wir sind es mit ihm. Sein Geist wird uns nicht mehr genommen. Jesus Christus lässt uns mittun an seinem Prophetensein.

Wie soll man sich das vorstellen? Das muss nichts Spektakuläres sein – etwas Zivilcourage zwischendurch wäre schon sehr gefragt.

Christoph Benke

Der Taufname

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein (Jesaja 43,1)

Die Eltern geben dem Kind den Vornamen und sind dafür verantwortlich. Das Kind muss mit diesem Namen sein ganzes Leben lang leben.

Eine Entscheidungshilfe bei der Namenssuche kann ein anderer Mensch oder auch ein Heiliger sein, der für Sie eine besondere Bedeutung hat. Oder man setzt eine Familientradition fort. Der Name steht stellvertretend für das, was Eltern ihrem Kind wünschen.

Man kann auch einem Kind mehrere Namen geben. Bei der Taufe besteht die Möglichkeit, einen zusätzlichen Taufnamen zu vergeben. Dieser hat offiziell keine Bedeutung, da er nicht in der Geburtsurkunde, sondern nur im Taufschein aufscheint.

Es ist eine alte christliche Tradition, dem Kind als Taufname den Namen eines oder einer offiziellen Heiligen zu geben. Die Verehrung von tugendhaften Menschen als nachahmenswerte Vorbilder gab es schon in der jungen Kirche der ersten Jahrhunderte. Märtyrer und Glaubenszeugen wurden bereits in frühchristlicher Zeit als Patrone für Kirchen benannt. Man verehrte sie als Vorbilder im Glauben sowie als Fürsprecher bei Gott.

In der Absicht, auch den Menschen unter den Schutz und die Fürsprache eines Heiligen zu stellen, wurde es zur Zeit der Kirchenväter im 3./4. Jahrhundert Sitte, Kindern Namen von Heiligen zu geben. Ab dem späten Mittelalter verstärkte sich die Tradition, den Namenstag als besonderen Tag des Schutzpatrons feierlich zu begehen.

In katholischen Ländern ist es auch Brauch, den Namen des Taufpaten bzw. der Taufpatin als zweiten Taufnamen zu wählen. Damit soll die geistliche Verbindung vom Paten zum Täufling noch deutlicher werden. Die Aufgabe wird in der Frage sichtbar, die am Anfang der Tauffeier gestellt wird: „Lieber Pate, die Eltern haben Sie gebeten, das Patenamt zu übernehmen. Auf ihre Weise sollen Sie mithelfen, dass aus diesem Kind ein guter Christ wird. Sind Sie dazu bereit?“

Pfarrer Martin Rupprecht

Und siehe, es war sehr gut

Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut. (Gen 1,31)

So reagierte Gott – laut dem 1. Buch Mose – am Ende des 6. Tages der Schöpfung. Und etwas später lesen wir im Buch Genesis:

Gott, der Herr, nahm den Menschen und gab ihm seinen Wohnsitz im Garten von Eden, damit er ihn bearbeite und hüte. (Gen 2,15)

Wenn wir heute auf unsere Welt schauen, sehen wir sehr viel Zerstörung und vieles, das nicht gut ist. Weder Achselzucken noch Verzweiflung sind in dieser Situation die richtigen Reaktionen. Der heurige Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung, der jedes Jahr am 1. September begangen wird, stand unter dem Motto: „Hoffe und handle mit der Schöpfung“.

Als gläubige Menschen, einzeln und in Gemeinschaft:

  • setzen wir uns daher für die Bewahrung der Schöpfung in allen Dimensionen ein und
  • danken wir zumindest einmal im Jahr für all das, was uns geschenkt wird.

Die aktuelle Hochwassersituation in Mitteleuropa führt uns besonders vor Augen, wie dringend ein sorgsamer Umgang mit unserer Schöpfung nötig ist.

Umfassende Gedanken zum Tag der Schöpfung hat uns Papst Franziskus mitgegeben.



 

Gut starten, wie ein Flugzeug

Diesen Elan und Segen wünschen wir allen für das neue Arbeitsjahr

Sind Sie gut in das neue Arbeitsjahr gestartet? Hat für die Kinder die Schule bzw. der Kindergarten gut begonnen?

Oder kamen gleich in den ersten Wochen Dämpfer, sodass Sie lieber gleich wieder in den Urlaub fahren möchten?

Etliche Kinder und Erwachsene durften wir ja persönlich beim Start begleiten, bei unseren Gottesdiensten am 1. September, am Tag vor dem Schulbeginn. Und als wir die Kindergartenrucksäcke und Schultaschen gesegnet haben, hatten viele Kinder ein Leuchten in den Augen. Dabei hat unser Pfarrvikar Marek ein Wort gesagt, dass mich seither begleitet und das ich auch Ihnen mitgeben möchte:

„Gott begleite Euch mit seinem Segen, damit Ihr gut starten könnt, wie ein Flugzeug!“

Das wünschen wir Ihnen von Herzen:

  • dass Sie nicht hinuntergezogen werden, sondern immer wieder Schwung holen können,
  • dass Sie auch dieses Jahr Entwicklung und Wachstum erfahren, wie Flugzeug, das hochsteigt,
  • dass Sie die Erfahrung machen, durch Seinen Geist – den Wind Gottes – getragen zu werden,
  • dass Sie gut auch durch manche Turbulenzen kommen,
  • dass Sie merken, Sie sind gemeinsam mit anderen lieben Menschen unterwegs
  • und dass Gott für uns Weg und Ziel sein kann, auch in Kleinigkeiten des Alltags, ob in der Arbeit, Schule, im Kindergarten, zu Hause oder anderswo.