In dieser Kategorie werden alle Informationen gesammelt die die Gesamtpfarre betreffen. Die dieser Kategorie zugeordneten Artikel erscheien unter “Aktuelles” auf der Homepage.

Die neuen ESK- Freiwilligen in der Pfarre Hildergard Burjan 2024/25

Wir sind die neuen Freiwilligen in der Pfarre Hildegard Burjan: Anika & Gökçen. Für ein Jahr werden wir jetzt im Projekt „Grenzen überwinden“ des ESK in der Pfarre mitarbeiten. Das Europäische Solidaritätskorps (ESK) ist ein EU-Programm, das jungen Menschen (18–30 Jahre) ermöglicht, sich freiwillig in sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekten in Europa zu engagieren. 

Wir werden beim Le+O-Projekt helfen und die Kinder- und Jugendarbeit in der Pfarre unterstützen. Bei den Veranstaltungen werden wir unsere Kreativität und Zusammenarbeit voll einbringen, um besondere Erlebnisse zu schaffen.  

Auf die vielen Begegnungen freuen wir uns und auch darauf, neue Menschen kennenzulernen und natürlich auf ein Jahr voller gemeinsamer Erlebnisse und wertvoller Erfahrungen mit Euch! 🙂

Anika Linne 

Ich bin Anika, 19 Jahre alt, und komme aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremen (Deutschland). Zu meinem Zuhause gehören neben meiner jüngeren Schwester und meinen Eltern noch Nala (Katze) und Smilla (Cockerspaniel). Ich spiele Querflöte und tanze, seit ich ein kleines Mädchen war, Ballett. Abgesehen davon lese ich gern und viel – fast egal, zu welchem Genre die Bücher gehören. Ich bin sehr froh für ein Jahr Teil des bunten Lebens hier in der Pfarre sein zu dürfen.

Gökçen Elmas

Ich bin Gökçen, 22 Jahre alt, und komme aus der Türkei. Als sozialer und aktiver Mensch reise ich gerne und treibe Sport. Ich mag Musik und tanze gerne. Kreativität und Offenheit sind mir wichtig, und ich freue mich darauf, neue Menschen kennenzulernen und gemeinsam etwas zu bewegen.  

Kinderbibeltage 2024

Aufstehn, aufeinander zugehn!

Alle Jahre wieder trifft sich in der letzten Augustwoche eine große Schar an Kindern zu den Kinderbibeltagen. Junge Menschen schauen sich eine bestimmte Person aus der Bibel mit viel Spiel, Spaß und Freude genauer an. Heuer behandelten sie die Geschichte Ruths.

Ruth ist eine Frau, die eine wichtige Rolle im Alten Testament spielt. Nachdem Naomi, ihre Schwiegermutter, und Ruth verwitwet wurden, ziehen die zwei Frauen von Moab nach Judäa, die Heimat Naomis. In diesem für Ruth völlig fremden Land, hat sie vor, ein neues Leben anzufangen und ihrer Schwiegermutter zur Seite zu stehen. Dies bezeugt sie mit den berühmten Worten: „Wohin du gehst, dahin gehe auch ich, und wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.“

Mit Boas findet Ruth einen Ehemann und sie gründen das Volk, aus dem König David und Jesus hervorkamen.

„Aufstehen, aufeinander zugehen und uns nicht erschrecken, wenn wir etwas nicht verstehen.“ Diese Worte haben die insgesamt 48 Kinder im heutigen Abschlussgebet gesungen. Die Gruppe erfährt, was für wundervolle Dinge entstehen können, wenn unterschiedliche Menschen versuchen einander zu verstehen, miteinander zu kooperieren und Freundschaften zu knüpfen. Vertieft wurde dieser Gedanke durch verschiedene Aktionen wie selbst erarbeitete Theaterstücke, Kreativ-Workshops und Kooperationsspiele.

Da die Pfarre Hildegard Burjan über 6 Sprachgemeinden hat, treffen sich Kinder aus vielen verschiedenen Kulturen und leben die Geschichte Ruths auf ihre ganz eigene Weise.

Kristof Paksanszki

 

Mariazell 2024 – ein Rückblick

Sonntag, 18. August 2024, 5.30 Uhr in Rudolfsheim. Zu dieser – beinahe könnte man sagen „unchristlichen“ – Zeit stehen 16 Personen, darunter auch ein 8-jähriges Mädchen, vor dem Pfarrhaus. Alles sind guter Laune und warten auf den Reisesegen, den uns Pfarrer Martin spendet.

Danach fahren wir mit dem Zug nach Eichgraben von wo es zu Fuß weitergeht. Die erste Etappe führt uns nach Hochstraß, wo wir in der Sonntagsmesse jedes Jahr gern gesehene Gäste sind. So geistig (und nach einer kleinen Jause auch körperlich) gestärkt wandern wir weiter auf den Schöpfl zum Mittagessen.

Nun geht es bergab nach Sankt Corona am Schöpfl, wo wir eine kleine Andacht halten. Die letzte Etappe des Tages führt uns nach Kaumberg, wo wir übernachten.

Der 1. Tag ist vollbracht.

Die Wallfahrergruppe vor der Schöpflhütte

In Kaumberg kommen neun Personen, darunter vier Knaben im Alter von 9 bis 15 Jahren, und ein Priester dazu. Dann geht es gleich einmal steil bergauf zur Araburg, wo wir dank der priesterlichen Anwesenheit eine Messe feiern können.

Der Abstieg ist rasch geschafft und wir wandern weiter durch das wunderschöne Mariental in Richtung Adamstal. Dort mischen wir uns in voller Wandermontur unter die Golfspieler, um in einer herrlichen Umgebung unsere Mittagseinkehr im Golfstüberl zu halten.

Nach der Rast marschieren wir über das Griesler Gscheid nach Rohr im Gebirge. Nahezu feudal übernachten wir im Hotel Kaiser Franz Josef.

Der 2. Tag ist geschafft.

Messe in der Wallfahrerkapelle in der Kalten Kuchl

Nach dem Frühstück wandern wir in Richtung Kalte Kuchl, wo schon seit vielen Jahren eine Wallfahrerkapelle liebevoll betreut wird. Dort feiern wir wieder gemeinsam eine Messe.

Im Anschluss geht es weiter nach Hochreith. Der lange Weg nach Sankt Aegyd wird durch eine Mittagsrast belohnt. Hier verabschiedet sich leider „unser“ Priester, da er zu einer Tagung muss.

Entlang der Unrechttraisen führt der Weg langgezogen auf das Gscheid und zum letzten gemeinsamen Abendessen. Im Rahmen eines gemütlichen Abends erfahren alle, wer schon wie oft den Weg nach Mariazell gemacht hat. Die Kinder erhalten ein kleines Geschenk, Süßigkeiten und – wenn sie zum ersten Mal dabei waren – eine Urkunde.

Nach Ehrungen, Dankesworten und einem netten Beisammensein ist der 3. Tag beendet.

Messe in der Wallfahrerkapelle in der Kalten Kuchl

Am Morgen leuchtet uns schon die Marienkirche am Gscheid entgegen, in der wir eine Frühandacht mit Gesang und Gebet halten. Der anschließende Weg führt über den Krumbachsattel in Richtung Wuchtlwirtin, die eine wichtige Station auf unserem Weg ist. Bei riesigen Buchteln mit jeder Art von Beilage stärken wir uns für die letzten zwei Etappen der Wallfahrt. Hier kommt auch eine ehemalige treue Begleiterin mit ihrem Mann und Freunden dazu, um bis zur Bruder-Klaus-Kirche mitzugehen. Dort feiern wir jedes Jahr unsere letzte Andacht.

Über den Habertheuersattel und entlang des Rosenkranzweges ziehen wir nach Mariazell zur Basilika. Auf den Stufen wird das obligatorische Zielfoto gemacht. Wir sind einerseits erleichtert, dass die Strapazen vorbei sind, andererseits doch auch ein bisschen wehmütig, dass die Wallfahrt schon zu Ende ist. Gemeinsam mit den Buswallfahrern und Pfarrer Martin feiern wir in der Michaelskapelle die hl. Messe.

Der 4. Tag und somit auch die Wallfahrt ist zu Ende.

Die Wallfahrergruppe auf den Stufen der Basilika in Mariazell

Ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift "Fußwallfahrt Mariazell 2024"Das Wetter war toll (bewölkt und kühl, richtiges Wanderwetter!), die Stimmung sehr gut und wir hatten viel Freude. Unsere Gemeinschaft war ausgezeichnet.

Viele freuen sich jetzt schon auf das nächste Jahr.

Hans-Peter Friedrich und Monika Reisner


Wie jedes Jahr wollen wir wieder einen Abend lang in Erinnerungen schwelgen. Am 22. November 2024 laden wir daher alle Interessierten zum Mariazeller Abend ein.

Internationale Ministrantenwallfahrt 2024 nach Rom

Die Ministrant/innen unserer Pfarre auf Romreise

18 Ministrant/innen aus unserer Pfarre haben an der Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom teilgenommen. Was die Minis alles unternommen haben, wurde auf Video festgehalten. So können alle, die nicht dabei waren, die aufregenden, lustigen und vor allem heißen Tage der Minis miterleben.

Natürlich stand auch eine Messe mit dem Papst auf dem Programm. In seiner Rede an die Minis ermutigt Papst Franziskus:

„Der Petersplatz ist immer schön, aber mit Euch ist er noch viel schöner“, so der Pontifex zu Beginn seiner Ansprache in der römischen Sommerhitze. Das Motto der Wallfahrt „Mit dir“ sage „alles in zwei Worten“: Es sei „ein Ausdruck, der das Geheimnis unseres Lebens, das Geheimnis der Liebe, enthält“.

„Eure Erfahrung des Dienens in der Liturgie lässt mich daran denken, dass das erste Subjekt, der Protagonist dieses ‚mit dir‘ Gott ist.“, so der Papst weiter. In der Messe werde „das ‚mit dir‘ zur realen und konkreten Gegenwart Gottes im Leib und Blut Christi“.

„Und wenn wir die heilige Kommunion empfangen, können wir erfahren, dass Jesus geistlich und körperlich ‚mit uns‘ ist“, so Papst Franziskus. „Er sagt zu dir: ‚Ich bin mit dir‘, aber nicht mit Worten, sondern in jener Tat, in jenem Zeichen der Liebe, das die Eucharistie ist. Und auch du kannst bei der Kommunion zum Herrn Jesus sagen: ‚Ich bin mit dir‘, nicht mit Worten, sondern mit deinem Herzen und deinem Leib, mit deiner Liebe“.


Hier ein paar Videos

Gebet zum Start der Sommerferien

Die Urlaubszeit beginnt und vieles ist ungewiss. Pater Alfons Friedrich hat dazu ein Gebet formuliert.


Guter Gott,

Endlich ist es so weit: Es ist Sommer und die Ferien liegen vor uns.
Endlich haben die Tage einen anderen Rhythmus und ich freue mich darauf.
Endlich gibt es Zeit für so viele Dinge, die in der letzten Zeit nicht möglich waren.

Aber vieles ist auch ungewiss. Werden wir frei und ungetrübt diese Zeit verbringen?
Oder holt uns der Alltag ein – Stress, Krankheit, Probleme in der Beziehung oder der Familie?
Warum kann nicht alles ganz einfach sein, leicht und locker?

Ich möchte mich Dir anvertrauen, damit mein Herz ruhig wird, stark und hoffnungsfroh.
Mit Dir kann es gelingen, dass es eine gute Zeit wird.

So bitte ich Dich:
Sei mit uns, damit wir uns als Gemeinschaft erleben.
Sei bei uns, damit wir gesund und ausgelassen diese Tage verbringen.
Sei in uns, damit wir zu uns selbst kommen und Dich erfahren.

Du bist der, der mir verspricht: Ich will, dass ihr das Leben habt und es in Fülle habt! So will ich hineingehen, in jeden Tag und gerade jetzt in diese Ferien.
Amen.


Ein herzliches Dankeschön an allen Helfer*Innen in unseren Gemeinden, die im vergangenen Arbeitsjahr mitgeholfen haben!

Einen erholsamen Urlaub und schöne Ferien wünschen Pfarrer Martin, Diakon Árpád, Pastoralassistentin Petra, Pfarrsekretärinnen Andrea, Brigitta und Jelena sowie die Mitglieder der Gemeindeausschüsse.

 

Jugendmusical 2024

Monatelange Vorbereitung, aufgeregte Gesichter und dann begeisterter Jubel! So kann man die 3 Musical Aufführungen des Jugendchors zusammenfassen, die am Wochenende vom 22.-24. Juni stattgefunden haben. Judith, Therese und Markus haben mit den Jugendlichen wieder ein Stück entwickelt, das die Zuschauer 2 Stunden lang gefesselt und begeistert hat.

„Schach 2.0“ war das heurige (Meister-)Werk, das von 10 Buben und Mädchen unserer Pfarre (11-17 Jahre alt) gespielt wurde. Begleitet von einer wunderbaren Live-Band und angetrieben vom Applaus der zahlreichen ZuschauerInnen gab es am Ende bei jeder Aufführung den Schrei nach Zugabe – und diesen Wunsch erfüllte unser Jugendchor auch immer.

Nach dem Motto „Schwarz oder weiß? – Du musst dich entscheiden!“ (oder vielleicht doch nicht?) wird in diesem Stück die Metapher des Schachspiels weitergedacht, denn Prinz & Prinzessin der beiden Königshäuser versuchen, ihren eigenen Weg zu finden, fernab von den festgefahrenen Hierarchien und Erwartungen. Es geht um ihren Kampf um Freiheit, Identität und die Suche nach dem wahren Selbst in einer Welt, die von Machtspielen und Intrigen beherrscht wird. Am Ende siegt „das Gute“ bzw. die Liebe des Königs und der Königin zu ihrem Kind – und nicht der Starrsinn, ob Schwarz oder Weiß gewinnen muss.

Zu den Farben Schwarz und weiß passend, wechselten die Darstellerinnen und Darsteller laufend ihre Kostüme, auch das Bühnenbild veränderte sich permanent, was nur dank des unermüdlichen Einsatzes der mütterlichen „Stage Crew“ hinter den Kulissen möglich war!

Bei all den Metaphern, Anspielungen und versteckten Hinweisen gab es in der Pause und nach den Aufführungen somit genug Gesprächsbedarf. Gut, dass dazu vor der Kirche immer Köstlichkeiten und Getränke von den Eltern vorbereitet waren, denn bei vollem Magen diskutiert es sich besser – und entspannter, wie man den vielen glücklichen Gesichtern ansehen konnte.

Kurz zusammengefasst: Drei unterhaltsame Tage, die auch das Miteinander in unserer Pfarre gezeigt und gestärkt hat. Danke vielmals an die vielen helfenden Hände und vor allem die großartigen Darstellerinnen und Darsteller!

Abschließend noch ein DANKE an die Kulturkommission des 15. Bezirks, die einen solchen Drei-Tages-Event erst möglich macht und speziell an BV Dietmar Baurecht, der Sonntag vor Ort dabei war und lobende Worte fand, was uns alle sehr gefreut hat!

Den Wald genießen – Waldbaden

Und wieder liegt ein Wandertag hinter uns. Am 8 Juni 2024 marschierten wir von Neuwaldegg übers rote Kreuz zur Sophienalm, weiter zur Toiflshütte und entlang des Weidlingbaches nach Weidling und Klosterneuburg.

Insgesamt haben wir 20 km zurückgelegt! Es war diesmal zwar ein schweißtreibender Aufstieg dabei, aber die 10 Wanderlustigen hatten dafür umso mehr Spaß.

Die nächste Tour ist jährliche die Wallfahrt nach Mariazell im August. Termine für den Herbst 2024 folgen demnächst.

Wallfahrt 2024: wo 31 oder 32 in meinem Namen ….

Wo Zwei oder Drei in meinem Namen versammelt sind…. dann machen sie manchmal auch mehr als zwei oder drei Schritte, ja sogar bis zu fünfundfünzigtausend. Am Freitag Nachmittag begrüssten sich die vierundsechzig Wanderbeine in Kirchberg am Wechsel; manche kannten sich, manche waren neu und doch alle gleich so vertraut und sie wurden herzlichst bei den Hartmannschwestern aufgenommen. Bei einem gemütlichen und besingenden Abendspaziergang entdeckten sich auch die weiteren Körperkomponenten und bereiteten sich gemeinsam auf die zwei kommenden wallfahrend—zu-verbringenden Tage vor. Trotz sich ständig wechselnder Wetterinformationen wechselte die Stimmung keineswegs. Im Gegenteil: Im Herzen gab es von Anfang an Sonnenschein.
Der Weg beginnt ja bekanntlich mit dem ersten Schritt, und so geschah dieser am Samstag in der Früh bei wolkig,sonnensehenden Himmel und viel Lächeln. Getragen von den Klänge des Wir-singen-das-gesamte-Gotteslob-in-einem-durch-Jungmänner-Wallfahrts-Chor schwebten die Beine nur so beschwingt und leichtfüßig die Höhenmeter hinauf auf den Wechsel. Dass der restliche Körper nicht immer ganz so leichtflügelig mitfolgte, lag aber nicht an den wunderbaren Klängen. Höhenmeter um Höhenmeter hinauf zur Steyrer-Gruber Schwaig, der Mittagsrast im strahlenden Sonnenschein, durften die Wanderschuhe ihre Wasserdichtheit unmittelbar im Anschluss testen.
Test größtenteils bestanden, Hochwechsel erklommen, auch die Schotterstraße fahrtechnisch bravourös gemeistert, Regenbogen bestaunt, schön langsam müde Beine (leider nicht in die Hand genommen, sondern weiterhin in Verwendung habend), Impuls für Impuls, zum Atmen kommend durfte auch der Niederwechsel als bezwungen gemeldet werden. Fast die geplante Wegzeit eingehalten sind die vierundsechzig Beine und vier Autoreifen nach elfeinhalb Stunden und fünfundzwanzig Kilometern glücklich, mit noch immer sonnigen Herzen, bei der Glatzl-Trahütten-Alm eingetroffen. Die Belohnung des Tages: die herzliche Aufnahme durch das Hüttenpaar mit kräftiger Suppe und steirischer Jause.
Das Frühstück mit dem Blick in die Ferne direkt nach Stift Vorau war die richtige Basis für den ersten neuer-Wallfahrts-Tages-Schritt. Die Sonne weiterhin im Herzen färbte sich auf den Himmel ab, und die Wolken ließen dem blau freien Lauf. Mit Gesang (wenn auch als Gesamtgruppe den Wir-singen-das-gesamte-gotteslob-in-einem-durch-Jungmänner-Wallfahrts-Chor in keiner Weise nur ansatzweise erreichend), schönen und herzlichen Gesprächen, mit kleinen Orientierungshoppalas kam Stift Vorau immer näher und näher und auch die Gewissheit, das jeder Schritt in der Gemeinschaft der schönste Schritt ist. Der Abschlussgottesdienst in der Vorauer Stiftskirche war der wunderbare Abschluss eines wieder einzigartigen Weges mit einzigartigen Menschen (und ihren Beinen) und mit dem wunderbaren Gefühl…. da bin ich mitten unter ihnen.

Günther Dreger

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Gedenktag unserer Pfarrpatronin Hildegard Burjan

Am 12. Juni feiern wir den Gedenktag unserer Pfarrpatronin Hildegard Burjan (*1883 in Görlitz, †1933 in Wien).

Die Ehefrau, Mutter, Politikerin und Gründerin der Caritas Socialis war akademisch gebildet, mit einem wachen Blick für die Missstände in der Gesellschaft. Tatkräftig, innovativ und mutig beschritt sie neue Wege der Hilfe: als erste weibliche Abgeordnete der christlich-sozialen Partei im österreichischen Parlament und als Gründerin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis (CS)

Im Namen CARITAS SOCIALIS hat Hildegard Burjan das Wesentliche ausgedrückt: Diese Gemeinschaft lebt aus der Liebe Gottes (CARITAS) und möchte dazu beitragen, dass diese Liebe in unserer Gesellschaft erfahrbar wird (SOCIALIS). Ihrer Zeit im sozialen Denken weit voraus leistete Hildegard Burjan Pionierarbeit. Kraft für ihren außergewöhnlichen Einsatz schöpfte sie aus dem Glauben.

Als Jüdin ließ sie sich nach schwerer Erkrankung taufen und wirkte nach dem Motto „Die Liebe Christi drängt uns …“ (2 Kor 5,14). In Gott verwurzelt fand sie Halt in den Spannungen zwischen Ehe, Familie und beruflichem Engagement, zwischen Politik und Kirche, der Arbeit für die Ärmsten der Gesellschaft und dem Leben in gutbürgerlichen Kreisen, als verheiratete Leiterin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis.

Auch wir erleben vielfältige Spannungen in unserem Alltag. Hildegard Burjan kann uns im Umgang damit Vorbild, Inspiration und Fürsprecherin sein.

Gebet zum Gedenktag

Porträt von Hildegard Burjan im mittleren Alter - GesamtbildDas Gebet zum Gedenktag Hildegard Burjans am 12. Juni lautet:

Treuer Gott, in deiner Liebe verwurzelt
konnte die selige Hildegard Burjan
als Mutter, Politikerin und Gründerin
der Caritas Socialis für die Würde des Menschen
und soziale Gerechtigkeit eintreten.

Gib uns die Kraft ihres Glaubens und
den Mut ihrer Liebe,
um unsere Aufgabe
in Kirche und Gesellschaft,
Familie und Beruf treu zu erfüllen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus
unseren Herrn. Amen.

 

Jugendwochenende 2024

Am Wochenende von 24.-26. Mai fand wieder das Jugend-Wochenende statt. Mit 10 Jugendlichen und 4 Begleitpersonen starteten wir Freitag Abend mit dem Zug Richtung Weistrach in Niederösterreich. Die letzte Etappe zur auf 750 Metern Seehöhe gelegenen Unterkunft im Ferienlager Anthofer auf dem Plattenberg bewältigten wir mit Begleitautos.

Nach dem Bezug der Zimmer und dem Bewundern der Landschaft im Licht des Sonnenuntergangs folgten ein kaltes Abendessen und einige kooperative Spiele zur Einstimmung ins Thema “Magic Moments”. Als wäre es geplant gewesen, erspähten wir danach in der Ferne einen orangefarbig leuchtenden Blutmond, für viele ein beeindruckendes Spektakel und beliebtes Foto-Motiv.

In den Samstag starteten wir gestärkt durch Morgenlob und Frühstück sportlich mit einer Partie Quidditch. Ein sicher einigen aus “Harry Potter” bekanntes Spiel mit leicht abgeänderten Regeln, da unsere Schwimmnudeln im Vergleich zu den Besen leider nicht fliegen konnten. Bei bestem Wetter feuerten wir auch die Starter:innen des Mountainbike-Rennens “Mosttour” an, welche den Berg mitten durch das Grundstück in beeindruckender Geschwindigkeit rauf und runter rasten.

Nach Mittagessen und -pause machte uns der Wolkenbruch einen Strich durch das geplante Outdoor-Programm und wir überbrückten die regnerische Zeit mit dem allseits beliebten Rollenspiel “Werwolf”. Als es aufklarte, begaben wir uns schnurstracks in den Wald, doch davor bestaunten wir noch das nächste “magische” Naturschauspiel: einen intensiven Regenbogen. Im Wald spielten wir das Geländespiel “Zahlenkampf” und verbrachten auch einige ruhige Minuten im Einklang mit der Natur und uns selbst in Stille.

Gestärkt vom Geschnetzelten zum Abendessen mussten wir das Programm erneut ändern. Der Regen verunmöglichte das geplante Lagerfeuer und so machten wir es uns in der Couch-Ecke gemütlich. Nach einigen gesungenen Liedern in Begleitung von Akkordeon und Gitarre schrieben wir alle einen in der Vergangenheit erlebten magischen Moment auf ein aus Papier ausgeschnittenes Herz und als Gruppe versuchten wir herauszufinden wer diesen erlebt haben könnte. Danach konnte die jeweilige Person noch ein paar Worte dazu erzählen und die anderen daran teilhaben lassen. Im Anschluss waren einige kleine Spiele geplant, doch das erste davon gefiel so sehr, dass wir dieses geschlagene zweieinhalb Stunden bis zur Nachtruhe durchspielten. Ein schöner, vertrauter und lustiger Tag neigte sich also dem Ende zu.

Am Sonntag gab es zum Frühstück neben den üblichen Speisen sogar Eierspeise und direkt danach den Abschluss-Gottesdienst. Unter Anderem lauschten wir dem Johannesevangelium, der Erscheinung des Auferstandenen am See (Joh 21,1-14), und besprachen diesen besonderen “Magic Moment” der Jünger damals. Im Anschluss gestalteten wir ein großes Glas, in welchem wir die niedergeschriebenen magischen Momente vom Vortag sammelten und in zukünftigen Jugendstunden weitere hineingeben können. Nach Vater Unser und Segen beendeten wir den Gottesdienst mit einem Lied und machten uns an die zuvor aufteilte Putz-Arbeit.

Um pünktlich um 15 Uhr zur Aufführung des Kinderchors wieder in Neufünfhaus zu sein, mussten wir nämlich das Haus bereits um 11:30 Uhr verlassen und zum Bahnhof aufbrechen. Dort spielten wir wieder das beliebte Spiel des Vorabends, genossen eine angenehme Zugfahrt und besuchten dann das grandios aufgeführte Musical “Bartimäus”. Im Anschluss erzählten wir uns und anderen bei der Agape über unsere Erlebnisse am Jugendwochenende und verabschiedeten uns gestärkt und motiviert in die kommende Schul- und Arbeitswoche.