In dieser Kategorie werden alle Informationen gesammelt die die Gesamtpfarre betreffen. Die dieser Kategorie zugeordneten Artikel erscheien unter “Aktuelles” auf der Homepage.

Sternsingen 2025 – gemeinsam Gutes tun

Das neue Jahr nähert sich und damit auch die Sternsingeraktion, in der die Heiligen Drei Könige von 4.–6. Jänner im Bezirk unterwegs sein werden: Im 15. Bezirk werden rund 100 Kinder und Jugendliche bei jedem Wetter mit beherztem Einsatz für andere Kinder in Not singen. Diese Kinder aus den Pfarren Akkonplatz, Reindorf und Hildegard Burjan sind überzeugt, dass es gemeinsam mit Ihnen gelingt, diese Welt gerechter und lebenswerter zu machen.

Helfen Sie ihnen mit Ihrer Spende, dass sich in 500 Kinderhilfsprojekten der „Dreikönigsaktion“ weltweit so vieles zum Guten wendet: dass zum Beispiel Tokmaya in Nepal durch Bildung die Chance auf ein besseres Leben bekommt, dass Straßenkinder wie Michelle in Kenia sicher ihren Nachmittag verbringen können. Die Hälfte unserer Spendenaktion wird der Stiftung von Pfarrer Martin zugute kommen.

Außerdem bringen die Sternsinger/innen Ihnen die Friedensbotschaft von Weihnachten. In Zeiten wie diesen ist sie auch hier im 15. Bezirk vielleicht noch wichtiger als sonst.

Auf jeden Fall wünschen die Sternsingerinnen und Sternsinger besonders „Segen für jedes Haus, und alle, die gehen ein und aus. Sie wünschen euch ein frohes Jahr. Kaspar, Melchior, Balthasar!“.

Zahlen, Daten, Fakten zum Sternsingen

Im Jahr 2024 haben 120 Kinder aus dem 15. Bezirk insgesamt 34.000 Euro ersungen.

Seit 1954 sind Kinder und Jugendliche als Sternsinger/innen in Österreich unterwegs. 2024 haben im ganzen Land 85.000 Kinder und Jugendliche mitgemacht und sensationelle 19,5 Millionen Euro gesammelt. Dabei haben sie geschätzte 440.000 km zurückgelegt und damit über zehnmal die Erde umrundet.

Weihnachten und Neujahr in der Pfarre Hildegard Burjan

Feiern Sie Weihnachten mit uns!

In unseren drei Kirchen bieten wir zu Weihnachten Beichtgelegenheiten, Andachten und viele Heilige Messen in verschiedenen Sprachen an. Wir geben Ihnen hier einen kurzen Überblick.

125 Jahre Rudolfsheim

Das 125-Jahr-Jubiläum unserer Pfarrkirche Rudolfsheim war eine gute Gelegenheit, Danke zu sagen: Danke all jenen, die mit Fleiß, Einsatz, tiefem Glauben und Solidarität diese große Kirche gebaut, erhalten und gepflegt haben.

Hoher Besuch in Rudolfsheim

Pfarrer Martin Rupprecht hat am 2. Dezember 2024 den Großmufti von Bosnien und Herzegowina, Dr. Husein Kavazović, im Pfarrhaus Rudolfsheim empfangen. Er folgte damit einem Auftrag unseres Kardinals Dr. Christoph Schönborn OP, den er bei diesem Treffen auch vertreten durfte.

Es war bereits das zweite Treffen zwischen Pfarrer Martin und dem Großmufti. Schon im Oktober letzten Jahres war Pfarrer Martin als Teil der Delegation des Kultusamtes in Sarajevo. Dort nahm er an der Eröffnung einer großen Ausstellung „Islam in Bosnien“ teil. Die Gesprächsthemen zwischen ihm und dem Großmufti ergaben sich damals wie heute von selbst: die Flüchtlingssituation, der Umbruch innerhalb Europas, die Abwehr von Extremismus in jeglicher Form, die Ausbildung der Geistlichen.

Die Pfarre Hildegard Burjan ist Teil des Pfarrnetzwerks Asyl, welches mit Moscheegemeinden in Bosnien sehr gut zusammenarbeitet. Immer wieder fahren Mitglieder des Pfarrasylnetzes nach Bosnien. Sie gedenken an der serbisch-bosnischen Grenze jener Flüchtlinge, die beim Überqueren des Flusses ertrinken. Muslim/innen, orthodoxe und katholische Christ/innen haben miteinander für diese Ertrunkenen einen Friedhof errichtet.

Pfarrer Martin hatte bereits den Vorgänger des jetzigen Großmuftis, Dr. Mustafa Cerić, empfangen. Im Auftrag der Familie Habsburg hatte Pfarrer Martin damals das jüdisch-christlich-muslimische Totengebet für den verstorbenen Otto Habsburg organisiert. Dabei hatte Großmufti Cerić jenes Gebet gesprochen, das 1910 vom damaligen Großmufti aus Anlass des 80. Geburtstags von Kaiser Franz Joseph gebetet worden war. Dr. Kavazović erinnerte daran. Und er dankte Pfarrer Martin für seine vielen Unternehmungen zur Verständigung und Versöhnung von Christ/innen und Muslim/innen.

 

Der Großmufti und Pfarrer Martin im Rudolfsheimer Pfarrhof

Advent in der Pfarre Hildegard Burjan

Feiern Sie den Advent mit uns!

In unseren drei Gemeinden haben wir in der Adventzeit viele unterschiedliche Angebote, damit Sie sich auf das Weihnachtsfest einstimmen können. Wir geben Ihnen hier einen kurzen Überblick und laden Sie in alle Gemeinden herzlich ein.

Christkönig – Namenstagsfest der Kirche Neufünfhaus –

Eine vielfältige Messe mit den unterschiedenlichsten Gruppen der Gemeinde.
An diesem Sonntag hatten wir sozusagen unsere große bunte Familienfeier: bei der Kinderchor und
Seniorenclub, Jugendgruppen und LeO, vom Kindergarten und Pfarrballteam und viele andere
gemeinsam eine Messe gestalten.

Dementsprechend viele sind zusammengekommen, und dementsprechend bunt ist es geworden.

Heuer haben wir viel darüber erfahren, woher die Mitfeiernden überhaupt von Jesus wissen, und wie
sie im Alltag im Sinne ihres Königs Jesus handeln.

Beim anschließenden Pfarrkaffee, das der Elternrat der PfadfinderInnen gestaltet hat, konnten wir
noch lange weiter plaudern und viele verschiedene Kuchen kosten :).

Wie das bei großen Familienfeiern so ist: Für manche sind sie „eh schön, aber dann doch zu viel“, für
andere „super gelungen“. Mögen ein paar Bilder für sich sprechen.

Vielen Dank für viele kreative Ideen, für Gesang, Tanz, Texte, Tafeln und Gesten, für den schönen
Schmuck und für die nette Station für Kinder uvm. – Schön so eine vielfältige Gemeinde und so viele
tolle Menschen zu erleben.

 

Interview mit Roman Temper

Roman Temper, der aus unserer Pfarre stammt, wurde am 9. November 2024 zum Diakon geweiht. Aus diesem Anlass hat Pfarrer Martin ein Interview mit ihm geführt.

Wie kommt man auf die Idee, Diakon zu werden?

Die Frage nach meiner Berufung beschäftigt mich seit meiner Jugend. Wie kann ich meinen Auftrag als Christ leben? Da habe ich verschiedene Formen der Berufung „ausprobiert“. Dabei sind mir zwei Dinge bewusst geworden: Meinen christlichen Lebensauftrag erfülle ich am besten, indem ich für andere Menschen da bin und ich ihnen diene. Andererseits war der Wunsch nach einer eigenen Familie auch immer sehr stark. Somit war es jahrelang in Ordnung, mich als einfacher Gläubiger in der Kirche zu engagieren.

Die Berufung zum Diakon ist in mir immer lauter geworden. Doch die sakramentale Beauftragung, den Dienst an den Mitmenschen zu tun, ist noch einmal eine andere Kategorie. Die Würfel sind endgültig gefallen, als mir mein jetziger Pfarrer in Simmering während meiner intensiven Nachdenkphasen, ob ich auf dem richtigen Weg bin, gesagt hat, dass er sich mich als Diakon an seiner Seite sehr gut vorstellen kann. Das war für mich der entscheidende Fingerzeig Gottes.

Niemand wusste, welche Gedanken mich angetrieben haben und dann kommt jemand und spricht mich genau darauf an! Also habe ich den langen Ausbildungsweg zum ständigen Diakon beschritten, weil ich so mit einem Bein in der Kirche und mit dem anderen Bein in der Welt stehe. Diese verbindende Position ist es, die es mir ermöglicht, das Wort Gottes glaubwürdig in der Welt zu leben und somit zu verkünden.

Was hat Deine Frau dazu gesagt?

Sie war überrascht und hat anfangs damit nicht viel anfangen können. Es fehlte ihr an der Erfahrung, was das konkret für unser Familienleben bedeutet. Aber sie hat gesagt, dass sie diese von mir wohlüberlegte Entscheidung mittragen will. Sie hat mir in der Ausbildungszeit den Rücken frei gehalten und mich darin bestärkt, diesen Weg zu gehen. Mittlerweile sind wir beide überzeugt, dass wir als Team die Herausforderungen des diakonalen Dienstes erfüllen können: verbunden mit all den Aufgaben in der Pfarre, den familiären Verpflichtungen und den Herausforderungen im Zivilberuf.

Der Diakon verpflichtet sich auch zum Stundengebet. Wie schaffst Du das inmitten von Familie, Beruf und ehrenamtlichen Aufgaben?

Das Stundengebet ist mir seit meiner Jugend ein permanenter Begleiter. Natürlich schaffe ich es nicht, wie Mönche in einem Kloster alle Teile zu beten. Aber ich habe vor vielen Jahren einen Weg gefunden, trotzdem das Stundengebet mit einer Regelmäßigkeit nahezu täglich zu beten. Zumindest morgens und abends. Das geht auch deswegen, weil es eine Quelle der spirituellen Kraft ist. Ohne das tägliche Gebet würde ich viele Herausforderungen nicht schultern können. Einzig die Tatsache, dass ich das Gebet meistens alleine bete, stimmt mich nachdenklich. In Gemeinschaft ist es weit mehr Kraftquelle. Glücklicherweise weiß ich mich aber in die Gemeinschaft der Weltkirche eingebunden. Somit betet man das Stundengebet eigentlich nie alleine, weil irgendwo auf dieser Welt immer jemand mitbetet.

Als kirchliche Person sollen wir uns von der Tagespolitik fernhalten. Ist das ein Konflikt für Dich?

Nein. Natürlich gibt es politische Themen, wo ich nicht wegschauen möchte. Wenn man sieht, wie die Probleme in Gesundheitswesen, Altersversorgung und Pflege, die Bekämpfung der Armut und die Flüchtlingsbetreuung und -integration nicht weniger werden, möchte ich schon auch mal aufstehen und meine Meinung kundtun. Aber ich habe gelernt, dass das Äußern der eigenen Meinung nicht so wichtig ist wie das aktive Helfen in jenen Situationen, wo es anderen Menschen nicht so gut geht.

In Österreich, in ganz Europa geht die Zahl der Christen zurück. Hast Du einen psychologischen Trick, um nicht negativ zu denken?

Wir waren dieses Jahr auf Pilgerfahrt in Rom. Das ist ein Bestandteil der Diakonenausbildung. Dort habe ich erlebt, was Weltkirche bedeutet. Ja, hier bei uns werden wir immer weniger. Aber in anderen Teilen der Welt wächst die Kirche. Ich bin daher davon überzeugt, dass sich unsere Kirche in Europa in den kommenden Jahren stark verändern wird (müssen). Aber sie wird nicht weniger oder kleiner, wenn ich den globalen Blick auf sie werfe. Bei all den Entwicklungen der letzten 2.000 Jahre hat die Kirche alle Höhen und Tiefen bislang gut überstanden. Ich bin daher davon überzeugt, dass sie es auch in der kommenden Zeit tun wird. Wir dürfen nicht vergessen, dass es der HERR ist, der unsere Kirche leitet und begleitet. Was kann da noch schiefgehen?

Welche positiven Entwicklungen siehst Du in unserer Gesellschaft?

Bei all den Krisen und Problemen sehe ich viele Bereiche, die sich positiv entwickeln. Beispielsweise das Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, oder die Bildungsgerechtigkeit. Das Bewusstsein um soziale Inklusion wächst immer mehr. Die soziale Sicherheit ist auf einem hohen Niveau. Und die Unwetter letzten September haben gezeigt, dass ehrenamtliches Engagement und Solidarität in Österreich keine Fremdwörter sind. Natürlich darf man nicht vergessen, dass es auch Schwierigkeiten gibt. Die gilt es anzupacken. Ich habe aber den Eindruck, dass wir als Gesellschaft ganz gut unterwegs sind.

 


Roman Temper

Roman ist ein Pfarrkind von St. Anton/Pouthongasse. Sein Beruf ist Bankrevisor. Privat ist er Familienvater und vielfach in seiner jetzigen Wohnpfarre im 11. Bezirk tätig, aber auch noch immer für unsere Pfarre aktiv: Er betreut beispielsweise die Webauftritte von unserer Pfarre und von Pfarrer Martins Stiftung als Webmaster.


Erster Rudolfsheimer Weihnachtsmarkt

Die Bezirksvorstehung des 15. Bezirks organisiert dieses Jahr zum ersten Mal einen kleinen Weihnachtsmarkt: in der Guntherstraße, Ecke Stutterheimstraße.

Unsere Pfarre ist bei diesem Weihnachtsmarkt mit einem Punschstand vertreten. Der Erlös kommt dem Herzensprojekt unseres Pfarrers Martin, „Jugend fördern – Grenzen überspringen“, zugute.

Jugendmesse, 20.10.2024

Am Sonntag feierten mehr als 50 Personen um 18 Uhr miteinander die Jugendmesse unter dem Motto: „Jesus, unser Tröster“.

Eine Gruppe von Jugendlichen hatte sich Thema und Aktion überlegt. Alle waren eingeladen, nach der Predigt von Diakon Árpád ihre Sorgen aufzuschreiben und nach vorne zu bringen. Als Zeichen, dass Jesus Licht und Trost schenkt, haben alle ein Teelicht angezündet, sodass ein ganzes Lichtermeer vor dem Altar brannte.

Der musikalische Rahmen mit englischen Worship-Songs und neueren Gotteslob-Liedern, vorgetragen von unserer „eingespielten“ Band, trug dazu bei, dass diese Messe für die Mitfeinerden ein bestärkendes und Trost spendendes Erlebnis war.

Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir

Was wäre das Kindergartenjahr ohne Heiligen Martin?

Diese Feste prägen, erziehen und inspirieren. Beim Gespräch über die Geschichte des Heiligen Martin erfassen die Kinder sehr schnell, was das für sie bedeutet und wie sie teilen können – ein Spielzeug herborgen, gemeinsam ein Buch anschauen oder die Jause teilen.

Und wir alle freuen uns über die Gesänge und die stimmungsvollen Laternenumzüge zu Ehren des Heiligen Martin.

Letztes Jahr haben uns die Kinder ein schönes Video daraus gemacht:


Martinsfeiern unserer Kindergärten

Unsere Kindergartenkinder feiern den Heiligen Martin:

  • Schönbrunn-Vorpark: Am Montag, den 11. November, um 16 Uhr in der Kirche Schönbrunn-Vorpark
  • St. Anton: Am Mittwoch, den 13. November, um 17 Uhr in der Kirche Rudolfsheim
  • Maria Salesia, Neufünfhaus: Am Freitag, den 15. November, um 16.30 Uhr vor der Kirche Neufünfhaus