Impulse für Geist und Seele
Anregungen zum Nachdenken
Einfach zum Nachdenken! Wir liefern Ihnen Anregungen zu den unterschiedlichsten Themen, die uns alle beschäftigen: Leben und Sterben, Taufe und Beerdigung, Dankbarkeit, mit Klugheit durchs Leben und vieles mehr.
Nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie unsere Impulse für Geist und Seele.
»Auch Terroristen haben Eltern«
/von Pfarrer Martin RupprechtHat ein Verbrecher das Recht auf ein Begräbnis und eine Grabstätte?
Das ist eine alte Streitfrage, die nach dem Terroranschlag in Wien an Brisanz gewonnen hat. Pfarrer Martin hat sich dieser plötzlich wieder aktuellen Frage angenommen und mit einer Betrachtung der 14. Station des Kreuzwegs, der Grablegung Jesu, in Zusammenhang gebracht.
Dieser Artikel ist in der Osterausgabe 2021 des Pfarrblatts von St. Stephan erschienen.
Rosenkranzgebet
/von Michael ValentDer Rosenkranz ist eine jahrhundertealte Gebetstradition katholischer Spiritualität. Dieses besondere Gebet ist gleichzeitig unsere Form der Meditation, die uns aus dem Alltag reißt, körperlich und seelisch ruhig werden lässt und mit Gott verbindet.
Papst Franziskus hat gesagt:
Das Rosenkranzgebet hat aber auch weltliche, medizinische Vorteile:
Mit Pfarrer Martin durch das Kirchenjahr
/von Michael ValentDas Kirchenjahr, auch liturgisches Jahr genannt, bestimmt unmittelbar das Leben in unserer Pfarre und unseren Gemeinden. Es beginnt mit dem 1. Adventsonntag, findet seinen Höhepunkt im Osterfest und klingt mit dem Christkönigsfest aus.
In kurzen Videobotschaften hat Pfarrer Martin kirchliche Feste mit unserem alltäglichen Leben in Verbindung gebracht.
Ein Jahr des Hl. Josef
/von Andrea KainzVor rund 150 Jahren, genauer am 8. Dezember 1870, wurde Josef zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche.
Um dieses Jubiläum zu feiern, hatte Papst Franziskus ein besonderes Jahr ausgerufen – das „Jahr des Hl. Josef“, vom 8. Dezember 2020 bis zum 8. Dezember 2021, das dem Ziehvater Jesu gewidmet war.
Papst Franziskus schrieb in seinem apostolischen Schreiben „Patris corde“ dazu:
Gedanken zur Umwandlung der Hagia Sophia
/von Roman TemperLiebe türkische Freunde!
Die Politik hat die Hagia Sophia wieder in eine Moschee gewandelt. Das ist ihre Möglichkeit. Es zu beurteilen ist nicht mein Anliegen; ich habe auch kein Recht dazu.
Was mir Sorgen macht, sind die Worte, die dabei verwendet werden. Ein Gotteshaus sollte kein Symbol für Eroberung sein. Einzig ein Symbol für das Gebet und den Frieden. Wir leben nicht mehr in der Zeit vor 500 Jahren. In der Zwischenzeit haben wir die Sklaverei abgeschafft, den Frauen die gleichen Rechte gegeben, die Kinderarbeit verboten, die Rechte eines jeden Menschen festgestellt. Wir haben auch als Religionen dazugelernt.
Gott ist nicht mächtig durch uns, wenn wir etwas erobern. Wir können auch niemanden verpflichten an Gott zu glauben. Nichts können wir erzwingen. Es bleibt ein Geschenk, den Glauben an Gott gefunden zu haben.
Ayasofya’yı Dönüştürme Üzerine Düşünceler
/von Roman TemperSaygıdeğer Türk Kardeşlerim!
Siyaset sebebiyle Ayasofya tekrar camiye dönüştürüldü. Bu kararı eleştirmek ne bana düşer ne de haddim değil. Bir çoğunuzun beni tanıdığı gibi Viyana’da bir kilisede Katolik papazım. Benim adım Martin Rupprecht. Yirmi yıl evvel Ankara’da Türk kültürünü daha iyi tanımak için bir yıl Türkçe öğrenmeye çalıştım. Türk misafirperverliğinden çok etkilendim.
Eucharistische Anbetung
/von Roman TemperWas ist eucharistische Anbetung?
Wenn wir beten, treten wir mit Gott in Beziehung und teilen Ihm unsere Freuden und Sorgen mit. Die eucharistische Anbetung ist eine Form dieses In-Beziehung-Tretens mit Gott. Wir glauben, dass Jesus Christus selbst im eucharistischen Brot, das in der Monstranz gezeigt wird, gegenwärtig ist. Beim letzten Abendmahl, als Er das Brot brach, sagte er: „Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird“. So ist Er selbst verborgen und doch sichtbar da.
Eucharistische Anbetung setzt also fort, was wir in der Eucharistie gemeinsam gefeiert haben.
Dokumentarfilm über Hildegard Burjan
/von Roman TemperHildegard Burjan – eine Frau aus Österreich jüdischer Abstammung – ist die einzige „zur Ehre der Altäre” erhobene Parlamentarierin der Neuzeit!
Ihr Beispiel als Politikerin und Mensch – und natürlich als Gründerin der Caritas Socialis – ist beeindruckend. Am 29. Jänner 2012 wurde sie im Wiener Stephansdom seliggesprochen. Am Dreikönigstag 2019 wurde im ORF eine 20-minütige Dokumentation über unsere Pfarrpatronin ausgestrahlt. Diese ist auf YouTube abrufbar.
„… dass sich deine Jugend erneuert wie ein Adler!“ Psalm 103,5
/von Pfarrer Martin RupprechtEin Wort zum Älter-Werden von Pflegeheimseelsorgerin Regina Leodolter-Wogrolly
Adler, ich hab’s ein wenig recherchiert, haben eine hohe Lebenserwartung. Für ihr Überleben sind sie auf körperliche Fitness angewiesen, da sie fliegen und jagen können müssen. Im Laufe, ihres bis zu 40jährigen Lebens, verschmutzt ihr Federkleid. Zum Fliegen würde es mit der Zeit zu schwer. Deshalb lassen sich Adler „ihre Jugend erneuern“ und verbringen viel Zeit für die Federpflege.
Das Heilige und die kommunalpolitische Verantwortung
/von Pfarrer Martin RupprechtEin etwas anderer Kommentar zu Allerheiligen.
Zu Allerheiligen wird vermehrt klar, welch wichtige Rolle die Kirche in der Zivilgesellschaft einnimmt. In den Markt- und Stadträten wird beraten über kirchliche Angelegenheiten, in den Behörden werden Genehmigungen erteilt für kirchliche Feiern, Prozessionen, Kooperationen bei Kindergarten, Friedhof und anderen Einrichtungen.
Nicht immer gelingt es den kirchlichen Amtsträgern, ihre Verantwortung im Sinne des Allgemeinwohls auszuüben.
Papst Franziskus: Keiner von uns ist eine Insel
/von Roman Temper„Wir können nur eine Zukunft erschaffen, wenn ausnahmslos alle zusammenstehen.“
Mit dieser Aussage hat Papst Franziskus bei seiner Rede im Rahmen der TED-Konferenz 2017 darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, dass wir uns nicht nur als einzelne Individuen verstehen sondern auch als Zusammenschluss vieler Individuen, der in einigen sehr wichtigen Bereichen nur durch gemeinsamen Zusammenhalt bestehen kann.
Die Heilige Mutter Teresa
/von Roman TemperAm 4. September 2016 wurde Mutter Teresa heiliggesprochen.
Je mehr man sich mit der Lebensgeschichte dieses außergewöhnlichen Menschen auseinandersetzt, umso klarer wird die Einsicht, dass sie gerade in unserer Zeit ein starkes Vorbild für die Verkündigung der frohen Botschaft ist. Radikal hatte sie sich ihr Leben lang dem Armen zugewendet. Sie hat uns damit auch gezeigt, dass es keine Ausreden gibt, warum man seinem Nächsten nicht helfen sollte – egal, um wen es sich gerade handelt. Mit ihrer selbstlosen Hingabe tat sie es Jesus gleich, der auch bis zuletzt alles für die Erlösung der Menschheit gegeben hat.