Impulse für Geist und Seele
Anregungen zum Nachdenken
Einfach zum Nachdenken! Wir liefern Ihnen Anregungen zu den unterschiedlichsten Themen, die uns alle beschäftigen: Leben und Sterben, Taufe und Beerdigung, Dankbarkeit, mit Klugheit durchs Leben und vieles mehr.
Nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie unsere Impulse für Geist und Seele.
Impuls zu Stoßgebeten zum Heiligen Geist
/von Petra WasserbauerIn diesen Tagen feiern wir das Pfingstfest. Gott schenkt uns seinen Heiligen Geist. Aber was bedeutet das? Jesus sagt seinen Jünger*innen vor seiner Himmelfahrt: „Ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll. Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt.
Impuls zum Osterfest: Liebe, Vergebung, Essen
/von Michael Valent„Ich liebe dich!“ „Ich vergebe dir!“ „Das Essen ist fertig!“
Eine amerikanische Zeitschrift bat ihre Leser*innen, den Satz einzusenden, den sie am liebsten hörten, am meisten brauchten und am tröstlichsten fanden. Tausende schickten ihre Sätze und ganz oben auf der Liste standen die drei oben genannten Aussagen.
Impuls zur 6. Fastenwoche: Sorgen
/von Petra Wasserbauer„Ich wünschte, ich hätte mir nicht so viele Sorgen gemacht!“
Kennen Sie das? Wochenlang sind Sie halbe Nacht wach gelegen und haben darüber nachgegrübelt, wie das geplante Vorhaben (eine Operation, ein Fest, oder was auch immer) verlaufen werde. Und jetzt, da alles gut vorbeigegangen ist, verstehen Sie gar nicht mehr, warum Sie sich im Vorfeld so viele Sorgen gemacht haben.
Menschen, die am Ende ihres Lebens zurückblicken, geht es auch so. Sie erkennen mit Wehmut, wie viel Zeit ihres Lebens sie damit verbracht haben, sich unnötig Sorgen zu machen. Aber wie können wir das Gedankenkarussell, das immer wieder in unserem Kopf im Kreis läuft, stoppen?
Impuls zur 5. Fastenwoche: Mut
/von Petra Wasserbauer„Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie es andere von mir erwarten“.
Das ist einer der häufigsten Sätze, den Sterbebegleiter*innen hören. Warum fällt es uns so schwer, uns selbst zu bejahen?
Impuls zur 4. Fastenwoche: Leistung
/von Petra Wasserbauer„Ich wünschte, ich hätte weniger gearbeitet!“
Dies ist eine der häufigsten Antworten auf die Frage an Sterbende, was sie in ihrem Leben bereuen.
Impuls zur 3. Fastenwoche: Vergebung
/von Petra Wasserbauer„Ich wünschte, ich hätte nicht bis zum Schluss damit gewartet!“, sagen Menschen oft am Sterbebett.
Worauf sich das nicht-bis-zum-Schluss-Warten bezieht, ist sehr unterschiedlich. Oft aber geht es darum, dass Sterbende merken, dass sie sich in ihrem Leben so an ihre Arbeit, den Besitz, bestimmte Menschen, Situationen oder Gefühle gekrallt haben, dass sie unfrei und damit unglücklich wurden. Je mehr wir im Leben das Loslassen üben, desto leichter wird das „große Loslassen“ am Ende sein.
Impuls zur 2. Fastenwoche: Loslassen
/von Petra Wasserbauer„Die Verabredung in Samarra“ ist eine alte arabische Anekdote:
In Bagdad lebte ein Kaufmann, der seinen Diener auf den Markt schickte, um Vorräte zu kaufen. Nach kurzer Zeit kam der Diener zurück, weiß im Gesicht und zitternd. Er sagte: „Herr, gerade eben, als ich auf dem Marktplatz war, wurde ich im Gedränge von einer Frau angerempelt und als ich mich umdrehte, sah ich, dass es der Tod war, der mich angerempelt hatte.
Impuls zur 1. Fastenwoche: Staub
/von Petra Wasserbauer„Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst!“
So lautet in Anlehnung an Genesis 3,19 eine der gängigen Aufforderungen, die uns bei der Spendung des Aschenkreuzes zugesagt wird.
Von der Liebe zur Kirche – von Kardinal Franz König
/von Pfarrer Martin RupprechtDie Kirche lieben – ja, kann man das überhaupt?
Man redet heute oft über die Kirche, aber man denkt dabei weit weniger an die Gemeinschaft des Glaubens und des Vertrauens auf Gottes Wort, als an eine Institution, die sich für die Armen einsetzen soll und die Maßstäbe für eine moralische Ordnung innerhalb der Gesellschaft verkündet. Verbunden damit ist zumeist viel – nicht immer unberechtigte – Kritik.
Wie wir der Zukunft ohne Angst begegnen können
/von Michael ValentEine Rede von Rabbi Jonathan Sacks (gekürzt).
Wir haben spaltende Wahlen und gespaltene Gesellschaften erlebt. Wir haben ein Anwachsen des Extremismus in Politik und Religion erlebt, und all das wird geschürt durch Angst, Ungewissheit und Furcht vor einer Welt, die sich fast schneller verändert, als wir es ertragen können, und durch das sichere Wissen, dass sie sich noch schneller verändern wird.
Gibt es also etwas, was wir tun können, jeder von uns, um der Zukunft ohne Angst entgegensehen zu können?
Soll mein Kind mit zur Beerdigung?
/von Pfarrer Martin RupprechtViele Eltern glauben nicht an Gott und besuchen die Kirche nur noch zu Hochzeiten oder Taufen. Zu Begräbnissen werden Kinder oft gar nicht mitgenommen. Zu traurig, alle in schwarz, viele weinen, Kindern wird da auch schnell fad, dann spielen sie am Friedhof rum, zappeln, sind lästig. Und die Eltern und Verwandten weinen zu sehen, sei nicht gut für die Kinder.
Ist das wirklich so?
Was wir von Rapid-Fans für die Taufe lernen können
/von Pfarrer Martin RupprechtKein Rapid-Fan würde seinem neugeborenem Kind violette Kleidung anziehen. Die Lieder der Fan-Gemeinde, das Grün-Weiß des Clubs, die Termine der Spiele: Das alles gehört zum Geist der Rapid-Familie. Bei verlorenen Spielen wird geweint, gewonnene Partien werden gefeiert. Klar erzählt man den Kindern von der Geschichte, vom Auf und Ab in der Saison, den Trainern …