Solidaritätsweg

Unsere Freiwillige Zeynep zeigt Solidarität – auch mit Geflüchteten, bei der Romaria 2024

Unter dem Motto “Worte des Friedens statt verrohter Sprache” fand am 26. April der 14. “Romaria”- ein Solidaritätsweg mit geflüchteten statt. Organisiert wurde die Kundgebung vom Pfarrnetzwerk Asyl, in dem auch wir eine Mitgliedspfarre sind, der Wiener Pfarrcaritas und der Katholische Aktion. “Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für eine gesellschaftliche und politische Praxis, in der die Menschenwürde und die Würde der zu uns geflüchteten Menschen geachtet werden”, hieß es in einer Ankündigung der Initiatoren.

Und unsere Freiwillige Zeynep war nicht nur dabei, sondern mitten drin. Sie absolviert derzeit ihren Freiwilligendienst im Europäischen Solidaritätschor in unserer Pfarre, und als Diakon Árpád sie gefragt hat, ob sie auch mitkommt, meinte sie: „Natürlich setze ich ein Zeichen für Solidarität mit Menschen, die besonders darauf angewiesen sind.“

So trug sie ein Friedenstransparent, das unsere Firmlinge gestaltet haben, vom jüdischen Friedhof (wo wir uns erinnerten, welche schrecklichen Auswirkungen verrohte Sprache und verrohtes Klima in der Geschichte schon hatten) über das Flüchtlingsheim Zinnergasse (wo wir konkrete Willkommenskärtchen an geflüchtete Familien übergaben) bis zum Schlusspunkt in der Pfarre Kaiserebersdorf (wo wir uns nochmal bewusst machten, wie manipulativ verrohte Sprache in scheinbar salonfähigem Gewand sein kann, und uns gegenseitig segneten, um auch im Alltag Friedensworte sprechen zu können).

Ein starkes Zeichen der Solidarität mitten in Simmering und ein starker Eindruck für uns selbst, auch dank Zeynep.